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Risikosportarten: Liste, Rangliste & Psychologie

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Risikosportarten: Liste, Rangliste & Psychologie
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Leonie Terörde

@leonieterrde_zubq

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Ein umfassender Überblick über die psychologischen Aspekte und Motive im Extremsport und Risikosportarten, mit besonderem Fokus auf die Motivation im Sport Psychologie und das Zusammenspiel zwischen Angst und Leistung.

  • Die Risikosportarten Liste umfasst Aktivitäten, die bei Fehlausführung die körperliche Unversehrtheit gefährden können
  • Das Leistungsmotiv Sport zeigt sich besonders in der Bewältigung von Herausforderungen und dem Streben nach Kompetenzerleben
  • Die situative Bedingungen Sport spielen eine zentrale Rolle bei der Risikoeinschätzung und Motivation
  • Sensory Seeker zeichnen sich durch eine erhöhte Suche nach intensiven Reizen und stimulierenden Erlebnissen aus
  • Der Unterschied Motiv und Motivation Sport liegt in der Differenzierung zwischen persönlichkeitsbezogenen Merkmalen und situativen Prozessen

10.4.2021

652

nach Kuhn & Todt
Tektion—9—
DIDAKTISCHE HINWEISE FÜR DEN SPORTUNTERRICHT
9.3
Beim Wagen zählt das eigene Können!
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Motive für das Betreiben von Risikosport

Die Motivation im Sport Psychologie spielt eine zentrale Rolle bei der Ausübung von Risikosportarten. Verschiedene Motive treiben Menschen dazu, sich in gefährliche Situationen zu begeben:

  1. Angstlust: Das Erleben von Aufregung in Kombination mit Angst.
  2. Reizsuchverhalten: Die Suche nach starken Stimuli und aufregenden Erlebnissen.
  3. Leistungsmotive: Der Wunsch, etwas Besonderes zu leisten.
  4. Streben nach positiven Emotionen: Das Erleben von Glückszuständen und Euphorie.

Vocabulary: Sensation Seeking ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das die Suche nach starken Reizen und stimulierenden Erlebnissen beschreibt.

Die Reversionstheorie nach Apter erklärt, wie Menschen zwischen der Suche nach Aufregung und der Vermeidung von Angst hin- und herwechseln. Dabei spielen drei Zonen eine Rolle:

  1. Traumazone
  2. Gefahrenzone
  3. Sicherheitszone

Highlight: Risikosportler weisen deutlich höhere Sensation-Seeking-Werte auf als Sportabstinente.

Anreize für riskante Sportaktivitäten sind:

  1. Kompetenzerleben: Die Erfahrung der eigenen Fähigkeiten in herausfordernden Situationen.
  2. Bedrohungswahrnehmung: Die Intensivierung des Erlebnisses durch wahrgenommene Gefahr.
  3. Genuss ungewöhnlicher Bewegungszustände: Das Erleben außergewöhnlicher körperlicher Erfahrungen.

Definition: Motive im Sport Definition: Motive sind fest verankerte, persönlichkeitsähnliche Bereitschaften, während Motivation einen aktuellen Prozess aus dem Zusammenwirken von personalen Motiven und umweltbezogenen Anreizen beschreibt.

Das Risikowahlmodell erklärt, dass mittelschwere Aufgaben für erfolgszuversichtliche Menschen am motivierendsten sind, während misserfolgsängstliche Personen sehr leichte oder extrem schwierige Aufgaben bevorzugen.

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Sensation Seeking und Motivationsaspekte

Die dritte Seite vertieft das Konzept des Sensation Seeking und die Anreize riskanter Sportaktivitäten.

Definition: Sensation Seeking ist ein Persönlichkeitsmerkmal, das die Suche nach starken Reizen und stimulierenden Erlebnissen beschreibt.

Highlight: Risikosportler weisen deutlich höhere Sensation-Seeking-Werte auf als Sportabstinente.

Example: Die Anreiztrias umfasst die Investition von Geld, Zeit und Anstrengung in kostenintensive Sportarten.

Quote: "Motivation ist ein aktueller Prozess aus dem Zusammenwirken von personalen Motiven und umweltbezogenen Anreizen."

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Didaktische Hinweise für den Sportunterricht bei Risikosportarten

Der Sportunterricht muss bei der Einführung von Risikosportarten besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen. Es ist entscheidend, dass die Schüler ihr eigenes Können richtig einschätzen und Wagnisse verantwortungsvoll eingehen.

Folgende Punkte sind dabei zu beachten:

  • Das Gelingen einer Wagnissituation darf nicht von Glück oder Zufall abhängen, sondern muss auf dem Können des Schülers basieren.
  • Der sogenannte "Gladiatoreneffekt", bei dem Schüler sich gegenseitig zu gefährlichen Aktionen anstacheln, muss verhindert werden.
  • Schüler müssen lernen, ihre Fähigkeiten realistisch einzuschätzen und gegebenenfalls bestimmte Wagnisse nicht einzugehen.
  • Der Sportunterricht dient nicht dazu, individuelle Mutproben zu absolvieren.

Highlight: Die Steigerung des Wagnisniveaus muss schrittweise und unter Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten erfolgen.

Example: Eine Steigerung kann durch schwierigere Sprungfiguren oder den Wechsel vom Stadionbetrieb zu einem Parkour-Lauf erfolgen.

Definition: Risikosportarten sind Sportarten, die bei Fehlern während der Ausübung die körperliche Unversehrtheit bedrohen.

Der Risikobegriff wird als Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe eines bestimmten Ereignisses definiert. Bei Extremsport kommt es zu einer äußersten physisch-psychischen Beanspruchung über einen längeren Zeitraum, verbunden mit einem erhöhten Lebensrisiko.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

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Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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  • Die Risikosportarten Liste umfasst Aktivitäten, die bei Fehlausführung die körperliche Unversehrtheit gefährden können
  • Das Leistungsmotiv Sport zeigt sich besonders in der Bewältigung von Herausforderungen und dem Streben nach Kompetenzerleben
  • Die situative Bedingungen Sport spielen eine zentrale Rolle bei der Risikoeinschätzung und Motivation
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  2. Reizsuchverhalten: Die Suche nach starken Stimuli und aufregenden Erlebnissen.
  3. Leistungsmotive: Der Wunsch, etwas Besonderes zu leisten.
  4. Streben nach positiven Emotionen: Das Erleben von Glückszuständen und Euphorie.

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  1. Traumazone
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  1. Kompetenzerleben: Die Erfahrung der eigenen Fähigkeiten in herausfordernden Situationen.
  2. Bedrohungswahrnehmung: Die Intensivierung des Erlebnisses durch wahrgenommene Gefahr.
  3. Genuss ungewöhnlicher Bewegungszustände: Das Erleben außergewöhnlicher körperlicher Erfahrungen.

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Didaktische Hinweise für den Sportunterricht bei Risikosportarten

Der Sportunterricht muss bei der Einführung von Risikosportarten besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen. Es ist entscheidend, dass die Schüler ihr eigenes Können richtig einschätzen und Wagnisse verantwortungsvoll eingehen.

Folgende Punkte sind dabei zu beachten:

  • Das Gelingen einer Wagnissituation darf nicht von Glück oder Zufall abhängen, sondern muss auf dem Können des Schülers basieren.
  • Der sogenannte "Gladiatoreneffekt", bei dem Schüler sich gegenseitig zu gefährlichen Aktionen anstacheln, muss verhindert werden.
  • Schüler müssen lernen, ihre Fähigkeiten realistisch einzuschätzen und gegebenenfalls bestimmte Wagnisse nicht einzugehen.
  • Der Sportunterricht dient nicht dazu, individuelle Mutproben zu absolvieren.

Highlight: Die Steigerung des Wagnisniveaus muss schrittweise und unter Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten erfolgen.

Example: Eine Steigerung kann durch schwierigere Sprungfiguren oder den Wechsel vom Stadionbetrieb zu einem Parkour-Lauf erfolgen.

Definition: Risikosportarten sind Sportarten, die bei Fehlern während der Ausübung die körperliche Unversehrtheit bedrohen.

Der Risikobegriff wird als Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe eines bestimmten Ereignisses definiert. Bei Extremsport kommt es zu einer äußersten physisch-psychischen Beanspruchung über einen längeren Zeitraum, verbunden mit einem erhöhten Lebensrisiko.

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Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

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