Die Beziehung zwischen Motiv und Motivation im Sport ist komplex und vielschichtig, wobei verschiedene psychologische Faktoren zusammenwirken.
Motive im Sport sind grundlegende, überdauernde Handlungsbereitschaften, die Menschen dazu bewegen, sportlich aktiv zu werden. Typische Beispiele sind das Leistungsmotiv (der Wunsch, sich zu verbessern), das Anschlussmotiv (der Wunsch nach sozialer Interaktion) und das Gesundheitsmotiv (der Wunsch, fit und gesund zu bleiben). Die Motivation im Sport Psychologie beschreibt hingegen den aktuellen Antrieb in einer konkreten Situation. Sie entsteht aus dem Zusammenspiel von persönlichen Motiven und situativen Bedingungen. Nach dem Modell der Leistungsmotivation nach Heckhausen wird die sportliche Motivation besonders durch die Erfolgswahrscheinlichkeit und den Wert des Ziels bestimmt.
Die Selbstmotivation Sport kann durch verschiedene Strategien gefördert werden. Zentral ist dabei die Entwicklung realistischer Ziele und ein positives Selbstgespräch. Besonders wichtig für die langfristige Motivation für Sport zuhause ist die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen und fester Routinen. Die Motivation zum sportlichen Handeln wird durch situative Bedingungen und aktuelle Prozesse beeinflusst. Dabei spielen sowohl äußere Faktoren (wie Trainingspartner oder Wettkampfsituationen) als auch innere Faktoren (wie Stimmung oder Energieniveau) eine wichtige Rolle. Für die Motive im Sport Klausur ist es wichtig zu verstehen, dass Motivation ein dynamischer Prozess ist, der sich aus dem Zusammenspiel von stabilen Motiven und variablen Situationsfaktoren ergibt. Die Definition Leistungsmotivation beschreibt dabei das Bestreben, die eigene Leistungsfähigkeit in Situationen zu steigern, in denen ein Gütemaßstab als verbindlich angesehen wird.