Anwendung des Phasenmodells am Beispiel des Hürdenlaufs
Das Phasenmodell nach Meinel und Schnabel lässt sich anschaulich am Beispiel des Hürdenlaufs demonstrieren. Der Hürdenlauf ist eine komplexe athletische Disziplin, die sowohl zyklische als auch azyklische Bewegungselemente beinhaltet.
In der Analyse des Hürdenlaufs wird deutlich, dass es sich um einen zyklischen Verlauf handelt, der sich in eine zweiphasige Bewegungsbeschreibung einteilen lässt. Diese Einteilung besteht aus der Hauptphase und der Zwischenphase.
Definition: Die Hauptphase beim Hürdenlauf ist der Sprung über die Hürde. Dies ist der zentrale Moment der Bewegung, in dem der Athlet die Hürde überquert.
Definition: Die Zwischenphase umfasst mehrere Elemente: die Landung nach dem Sprung, den Anlauf zwischen zwei Hürden und die Vorbereitung auf den nächsten Absprung.
Diese Phaseneinteilung verdeutlicht die zyklische Natur des Hürdenlaufs, bei dem sich Haupt- und Zwischenphase kontinuierlich abwechseln. Die Zwischenphase dient dabei als Vorbereitung für die nächste Hauptphase, was die Zweckbeziehung zwischen den Phasen unterstreicht.
Example: Ein Hürdenläufer springt über eine Hürde (Hauptphase), landet, läuft zur nächsten Hürde und bereitet sich auf den nächsten Sprung vor (Zwischenphase). Dieser Zyklus wiederholt sich bis zum Ende des Rennens.
Die Anwendung des Phasenmodells nach Meinel und Schnabel auf den Hürdenlauf zeigt, wie dieses Modell komplexe sportliche Bewegungen strukturiert analysieren kann. Es ermöglicht Trainern und Athleten, die einzelnen Komponenten der Bewegung gezielt zu betrachten und zu optimieren.
Highlight: Die Analyse des Hürdenlaufs nach dem Phasenmodell verdeutlicht die Verschmelzung von End- und Vorbereitungsphase in zyklischen Bewegungen, wie sie von Meinel und Schnabel beschrieben wurde.