Die methodischen Vermittlungskonzepte im Sportunterricht bilden das Fundament für erfolgreiches Lehren und Lernen.
Die deduktive Vermittlungsmethode Sport geht vom Allgemeinen zum Speziellen und eignet sich besonders gut für standardisierte Bewegungsabläufe. Bei der deduktiven Methode Sport gibt die Lehrkraft zunächst ein vollständiges Bewegungsmuster vor, das dann von den Schülern nachgeahmt und geübt wird. Im Gegensatz dazu steht die induktive Vermittlungsmethode, bei der die Lernenden durch eigenes Experimentieren und Ausprobieren zur Lösung kommen. Ein induktive Methode Sport Beispiel wäre das selbstständige Erarbeiten verschiedener Wurftechniken beim Basketball.
Die Ganzheitsmethode Sport und die analytisch-synthetische Methode stellen zwei weitere zentrale Konzepte dar. Bei der Ganzheitsmethode wird die Bewegung von Anfang an als Ganzes geübt, während bei der analytisch-synthetischen Methode komplexe Bewegungen in Teilbewegungen zerlegt und später wieder zusammengeführt werden. Die methodischen Prinzipien Sport wie "vom Leichten zum Schweren" oder "vom Bekannten zum Unbekannten" helfen dabei, Übungsreihen sinnvoll aufzubauen. Methodische Übungsreihen sind dabei systematisch aufeinander aufbauende Lernschritte, die den Lernprozess strukturieren. Ein Beispiel für eine methodische Übungsreihe Fußball könnte vom einfachen Ballführen über verschiedene Passvarianten bis hin zum komplexen Spielzug reichen. Die Wahl der passenden Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Zielgruppe, dem Lerninhalt und den verfügbaren Ressourcen. Der induktiv deduktive Unterricht kombiniert häufig verschiedene methodische Ansätze, um optimale Lernergebnisse zu erzielen.