Arbeitsweisen der Muskulatur und Muskelfasertypen

Die Muskulatur arbeitet auf verschiedene Weisen, abhängig vom Verhältnis zwischen innerer und äußerer Kraft:

1. Überwindend (konzentrisch): Die innere Kraft ist größer als die äußere Kraft.
2. Nachgebend (exzentrisch): Die innere Kraft ist geringer als die äußere Kraft.
3. Reaktiv: Die innere Kraft ist zunächst geringer, dann größer als die äußere Kraft.
4. Haltend (statisch): Die innere und äußere Kraft sind gleich.

Example: Beim Heben in den Ballenstand verkürzt sich der Wadenmuskel (konzentrisch), beim Senken wird er verlängert (exzentrisch).

Es gibt zwei Haupttypen von Muskelfasern:

• FT-Fasern (Fast Twitch): Schnell kontrahierende, helle Fasern
• ST-Fasern (Slow Twitch): Langsam kontrahierende, dunkle Fasern

Highlight: Wie funktionieren Muskeln für Kinder erklärt: Muskeln bestehen aus verschiedenen Fasertypen, die wie kleine Motoren arbeiten. Einige sind schnell und stark, andere langsam und ausdauernd.

Die Kraftfähigkeiten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

1. Maximalkraft: Die größtmögliche Kraft, die willkürlich gegen einen Widerstand ausgeübt werden kann.
2. Schnellkraft: Die Fähigkeit, den Körper oder ein Gerät mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen.
3. Kraftausdauer: Die Fähigkeit, eine Kraft möglichst lange aufrechtzuerhalten.

Vocabulary: Die relative Kraft ist das Verhältnis von Maximalkraft zum Körpergewicht.

Wie arbeiten Muskeln zusammen ist ein wichtiger Aspekt des Krafttrainings. Die intermuskuläre Koordination und intramuskuläre Koordination spielen dabei eine entscheidende Rolle für effiziente Bewegungen und Kraftentwicklung.