Theorien der Leistungsmotivation im Sport
Das Risikowahlmodell stellt einen fundamentalen Ansatz in der Motivation im Sport Psychologie dar. Es beschreibt zwei grundlegende Motive im Sport: Die Hoffnung auf Erfolg und die Furcht vor Misserfolg. Diese Motive sportlichen Handelns beeinflussen maßgeblich, wie Athleten an Herausforderungen herangehen.
Definition: Die Leistungsmotivation beschreibt ein situationen überdauerndes handeln, das durch die Interaktion von personalen Motiven und situativen Anreizen bestimmt wird.
Erfolgszuversichtliche Athleten, die von der Hoffnung auf Erfolg getrieben werden, wählen bevorzugt mittelschwere Aufgaben. Diese bieten eine optimale Balance zwischen Herausforderung und Erfolgswahrscheinlichkeit. Im Gegensatz dazu tendieren misserfolgsängstliche Sportler dazu, entweder sehr leichte oder extrem schwere Aufgaben zu wählen. Dies ist ein klassisches Beispiel für die Leistungsmotivation nach Gabler.
Die Zielorientierungstheorie ergänzt diesen Ansatz und unterscheidet zwischen Aufgaben- und Egoorientierung. Aufgabenorientierte Athleten definieren Erfolg über persönliche Verbesserung und Meisterung, während egoorientierte Sportler sich hauptsächlich im sozialen Vergleich messen. Dies zeigt deutlich den Unterschied Motiv und Motivation Sport.