Die Motivation im Sport Psychologie ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die das sportliche Handeln beeinflussen.
Motive im Sport lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Nach Gabler unterscheidet man zwischen intrinsischer Motivation, die von innen kommt, und extrinsischer Motivation Sport, die durch äußere Anreize gesteuert wird. Zu den wichtigsten Motiven sportlichen Handelns gehören das Leistungsmotiv, das Gesundheitsmotiv, das soziale Anschlussmotiv und das Bewegungsmotiv. Die Leistungsmotivation nach Gabler beschreibt dabei den Antrieb, sich mit einem Gütemaßstab auseinanderzusetzen und die eigene Leistung zu verbessern.
Das Prozessmodell der Leistungsmotivation nach Gabler erklärt, wie verschiedene Faktoren zusammenwirken. Dabei spielen persönliche Erwartungen, Erfolgs- und Misserfolgsorientierung sowie situative Bedingungen eine wichtige Rolle. Der Unterschied zwischen Motiv und Motivation liegt darin, dass Motive überdauernde Persönlichkeitsmerkmale sind, während Motivation einen aktuellen Zustand beschreibt. Leistungsmotivation zeigt sich beispielsweise im Wettkampfsport, wenn Athleten nach Bestleistungen streben. Die Theorien von Atkinson und Heckhausen zur Leistungsmotivation haben dabei wichtige Grundlagen für das Verständnis von Motivation im Sport geschaffen. Sie betonen die Bedeutung von Erfolgserwartung und Anreizwert für die Motivation. Ein wichtiger Aspekt ist auch das situationsüberdauernde Handeln, das erklärt, warum Menschen langfristig bei einer sportlichen Aktivität bleiben.