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Trainingsgesetze und Trainingsprinzipien
Marlene
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Zusammenfassung der Trainingsgesetze und Trainingsprinzipien
Sport Marlene Kraut ΚΙ Klausur Nr. 1 (Thema 1-4) Trainingsgesetze, Trainingsprinzipien und Ausdauer 1. Trainingsgesetze 1.1. Homöostase und Modell der Superkompensation Nach einigen Trainingseinheiten treten Symptome wie Muskelkater trotz gleicher Belastung nicht mehr auf → Muskulatur hat sich Belastungsanforderungen angepasst Auch andere Systeme unseres Körpers passen sich an (z.B. Hornhautverdickungen und Schwielen nach Reckturnen) Zwischen Belastungsanforderungen und dem Leistungsniveau des Körpers besteht ein dynamisches Gleichgewicht (Homöostase) →→→→Anforderungen, die über dem Leistungsniveau liegen, verbessern i.d.R. das Leistungsniveau →Liegen Anforderungen unter dem Leistungsniveau, so verringert sich die Leistungsfähigkeit Anpassungsprozesse in der Superkompensationsphase sind die Grundlage für Funktions- und Leistungssteigerungen. Leistungsfähigkeit Ausgangs- niveau Belastungsreiz Erholung Training Ermüdung Regeneration positiv optimaler Zeitpunkt der nächsten Belastung negativ Superkompensation Rückkehr zum Ausgangsniveau Anpassung über das Ausgangsniveau (Superkompensation) Endogene Faktoren (=Eigenschaften des Athleten selbst, z.B. Trainingszustand und Leistungsniveau) Belastung (Trainingsaufwand) Einflussfaktoren der Superkompensation 1.2. Gesetz zum Verlauf der Leistungsentwicklung Mit zunehmendem Leistungsniveau wird trotz eines größeren Trainingsaufwands der Leistungszuwachs immer geringer. Anfängertraining (Grundlagentraining); D Leistungsniveau O 2 i 4 Exogene Faktoren (=beeinflussen Anpassungsprozesse von außen, z.B. Ernährung/ Belastungsparameter) Aufbautraining 6 8 Hochleistungstraining Leistungszuwachs in zwei Jahren Trainingsjahre 10 1.3. Trainierbarkeit ➜Bezieht man die Trainierbarkeit auf das jeweilige Leistungsniveau, dann nimmt sie im Laufe des Lebens deutlich ab. Trainierbarkeit und Leistungsfähigkeit sind abhängig vom Lebensalter und werden in starkem Maße vom Geschlecht beeinflusst. 1.4. Qualitätsgesetz Spezifische Reize bewirken spezifische Anpassungsreaktionen. → Kurze Belastungen + hohe Intensität: Kraftsteigerung Längere Belastungen + geringere Intensität: Verbesserung der Ausdauer 1.5.. Reizschwellenggesetz Anpassungsprozesse werden nur ausgelöst, wenn eine kritische Reizschwelle überschritten wird. Belastungskomponenten □ Intensität □ Dichte □ Dauer 0 Umfang Trainingshäufigkeit % 00 80 60 40 20 0 Kraftzuwachs --- Training 40 30 20 10 tägliches Training Wut, Angst, Freude, Lust - 1.6. Gesetz der Anpassungsfestigkeit Ein langfristig aufgebautes Leistungsniveau ist wesentlich stabiler als ein kurzfristig aufgebautes Leistungsniveau. kein...
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Training Absolute Leistungsfähigkeit Autonom geschützte Reserven Mobilisationsschwelle 0 10 20 30 40 wöchentliches Training Abb. 5: Die menschliche Leitungsfähigkeit bezogen auf Kraft und Ausdauer Wochen 50 Gewöhnliche Einsatzreserven Physiologische Leistungsbereitschaft 60 Automatisierte Leistungen 30 % 25 % 25 % 20 % 100 % Doping 70 % 45 % 20 % 0% 2. Trainingsprinzipien Grundsätze für die Gestaltung des Trainings; mit ihnen versucht man, die Gesetzmäßigkeiten in die Trainingspraxis umzusetzen = Einteilung in 3 Funktionsbereiche: -Prinzipien zur Auslösung der Anpassung -Prinzipien zur Steuerung der Anpassung -Prinzipien zur Festigung der Anpassung 2.1. Prinzipien zur Auslösung der Anpassung 2.1.1. Prinzip des trainingswirksamen Reizes Ein Trainingsreiz kann nur dann Anpassungsreaktionen bewirken, wenn die Belastungskomponenten so aufeinander abgestimmt sind, dass die Belastungsdosierung über dem Schwellenwert liegt. Beruht auf Reizschwellengesetz | 0 | 0 Belastungskomponenten Intensität Dauer Dichte (Pause) Umfang Anstrengungsgrad (meist in % der Max.Leistung) Einwirkungszeit eines Einzelreizes/Reizserie -Zeitl. Verhältnis von Belastung und Erholung Summe aller Einzelreize Sind die Belastungskomponenten aufeinander abgestimmt, ergibt sich ein Belastungsgefüge. Verschiedene Trainingsmethoden -> jeweils spezifisches Belastungsgefüge.
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Training Absolute Leistungsfähigkeit Autonom geschützte Reserven Mobilisationsschwelle 0 10 20 30 40 wöchentliches Training Abb. 5: Die menschliche Leitungsfähigkeit bezogen auf Kraft und Ausdauer Wochen 50 Gewöhnliche Einsatzreserven Physiologische Leistungsbereitschaft 60 Automatisierte Leistungen 30 % 25 % 25 % 20 % 100 % Doping 70 % 45 % 20 % 0% 2. Trainingsprinzipien Grundsätze für die Gestaltung des Trainings; mit ihnen versucht man, die Gesetzmäßigkeiten in die Trainingspraxis umzusetzen = Einteilung in 3 Funktionsbereiche: -Prinzipien zur Auslösung der Anpassung -Prinzipien zur Steuerung der Anpassung -Prinzipien zur Festigung der Anpassung 2.1. Prinzipien zur Auslösung der Anpassung 2.1.1. Prinzip des trainingswirksamen Reizes Ein Trainingsreiz kann nur dann Anpassungsreaktionen bewirken, wenn die Belastungskomponenten so aufeinander abgestimmt sind, dass die Belastungsdosierung über dem Schwellenwert liegt. Beruht auf Reizschwellengesetz | 0 | 0 Belastungskomponenten Intensität Dauer Dichte (Pause) Umfang Anstrengungsgrad (meist in % der Max.Leistung) Einwirkungszeit eines Einzelreizes/Reizserie -Zeitl. Verhältnis von Belastung und Erholung Summe aller Einzelreize Sind die Belastungskomponenten aufeinander abgestimmt, ergibt sich ein Belastungsgefüge. Verschiedene Trainingsmethoden -> jeweils spezifisches Belastungsgefüge.