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Zyklische und Azyklische Bewegung: Beispiele und Phasenstruktur nach Meinel

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Zyklische und Azyklische Bewegung: Beispiele und Phasenstruktur nach Meinel
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Laura Deiter

@lauradeiter_gswq

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Azyklische und zyklische Bewegungen in der Sportbiomechanik werden detailliert analysiert, um Leistung zu optimieren und Bewegungsabläufe zu verstehen. Die Phasenstruktur nach Meinel bietet einen Rahmen zur Untersuchung von Bewegungsabläufen in zyklischen und azyklischen Sportarten. Biomechanische Prinzipien wie das Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges und das Prinzip der Anfangskraft spielen eine zentrale Rolle bei der Bewegungsoptimierung.

  • Azyklische Bewegungen bestehen aus drei Phasen: Vorbereitungs-, Haupt- und Endphase
  • Die Vorbereitungsphase optimiert Beschleunigungsweg, Anfangskraft und Arbeitswinkel
  • In der Hauptphase erfolgt die eigentliche Leistungsbewegung mit progressiver Beschleunigung
  • Die Endphase dient dem Ausklingen der Bewegung und Wiedererlangen des Gleichgewichts
  • Zyklische Bewegungen verschmelzen Vorbereitungs- und Endphase zur Zwischenphase
  • Biomechanische Prinzipien unterstützen die Bewegungsoptimierung in allen Phasen

19.1.2021

1220

Dreigliederung bei azyklischen Bewegungen
Vorbereitungsphase
Die Funktion der Vorbereitungsphase, liegt darin, die bestmögliche
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Fortsetzung: Dreigliederung bei azyklischen Bewegungen und Phasenverschmelzung bei zyklischen Bewegungen

Endphase

Die Endphase einer azyklischen Bewegung dient dem Ausklingen bzw. Ausschwingen der Bewegung und dem Wiedererlangen des Gleichgewichts.

Definition: In der Endphase wird entweder ein statischer Endzustand erreicht oder die Bewegung muss abgefangen werden.

Nach der Beschleunigung in der Hauptphase befindet sich der Körper in einem labilen Gleichgewichtszustand. Die Endphase ist daher entscheidend für:

  • Das Erreichen eines stabilen Endzustands
  • Das kontrollierte Abbremsen der Bewegung

Example: Beim Kugelstoßen wäre die Endphase das Abfangen der Vorwärtsbewegung nach dem Stoß, um nicht aus dem Ring zu treten.

Phasenverschmelzung bei zyklischen Bewegungen

Bei zyklischen Bewegungen kommt es zu einer Verschmelzung von Vorbereitungs- und Endphase zur sogenannten Zwischenphase.

Highlight: Zyklische Bewegungen setzen sich im Gegensatz zu azyklischen Bewegungen nur aus zwei Phasen zusammen: der Zwischen- und der Hauptphase.

Diese Phasenverschmelzung ist charakteristisch für zyklisch alternierende Bewegungen wie Laufen oder Schwimmen, bei denen sich Bewegungsmuster kontinuierlich wiederholen.

Vocabulary: Zyklische Bewegungen sind sich wiederholende Bewegungsabläufe, während azyklische Bewegungen einmalige, abgeschlossene Bewegungen darstellen.

Beispiel einer azyklischen Bewegung

Am Beispiel eines Ballwurfs lässt sich die Dreigliederung einer azyklischen Bewegung verdeutlichen:

  1. Vorbereitungsphase:

    • Ausholen
    • Ball in Position bringen
    • Schritt nach vorne (ohne Pause zur Hauptphase)
  2. Hauptphase:

    • Durchschwingen
    • Gewichtsverlagerung aufs vordere Bein
    • Beschleunigung des Körpers durch Bewegungsimpulse
    • Drehung des Oberkörpers
  3. Endphase:

    • Ausschwingen
    • Wiedererlangen des Gleichgewichts

Example: Das Prinzip der Anfangskraft beim Speerwurf zeigt sich in der nahtlosen Verbindung von Vorbereitungs- und Hauptphase, während das Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges in der progressiven Beschleunigung während der Hauptphase zum Tragen kommt.

Die Analyse dieser Phasen und die Anwendung biomechanischer Prinzipien ermöglichen es Athleten und Trainern, Bewegungsabläufe zu optimieren und die Leistung in azyklischen Sportarten wie Wurfdisziplinen, Sprüngen oder Schlägen zu verbessern.

Dreigliederung bei azyklischen Bewegungen
Vorbereitungsphase
Die Funktion der Vorbereitungsphase, liegt darin, die bestmögliche
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Dreigliederung bei azyklischen Bewegungen

Die Phasenstruktur nach Meinel unterteilt azyklische Bewegungen in drei distinkte Phasen: Vorbereitungsphase, Hauptphase und Endphase. Jede dieser Phasen erfüllt spezifische Funktionen im Bewegungsablauf und trägt zur Gesamtleistung bei.

Vorbereitungsphase

Die Vorbereitungsphase dient der Optimierung der Leistung in der Hauptphase. Sie schafft die bestmöglichen Voraussetzungen durch Anlauf-, Angleit-, Aushol- oder Anschwungbewegungen.

Definition: Die Vorbereitungsphase optimiert den Beschleunigungsweg, steigert die Anfangskraft und ermöglicht die Einnahme leistungsförderlicher Arbeitswinkel.

Drei Hauptaspekte charakterisieren die Vorbereitungsphase:

  1. Optimierung des Beschleunigungsweges: Je länger der Beschleunigungsweg, desto höher die Endgeschwindigkeit und Leistung.
  2. Optimierung der Anfangskraft: Zwischen Vorbereitungs- und Hauptphase darf keine Pause entstehen, um die Anfangskraft optimal zu nutzen.
  3. Optimaler Arbeitswinkel: Das bewegte Körperteil muss in eine Position gebracht werden, die einen optimalen Einsatz der Leistungsmuskulatur erlaubt.

Highlight: Die nahtlose Verbindung zwischen Vorbereitungs- und Hauptphase ist entscheidend für die Leistungsoptimierung.

Hauptphase

In der Hauptphase erfolgt die Ausführung der eigentlichen Leistungsbewegung. Sie stellt die Lösung der Bewegungsaufgabe dar.

Example: Bei einem Speerwurf wäre die Hauptphase der eigentliche Abwurf des Speers.

Charakteristika der Hauptphase:

  • Beschleunigung des gesamten Körpers durch entsprechende Bewegungsimpulse
  • Progressive Beschleunigung von Endgliedern über Gliederketten, wobei dem Rumpf eine Übertragungsfunktion zukommt

Vocabulary: Gliederketten beziehen sich auf die Abfolge von Körperteilen, die bei der Bewegungsausführung beteiligt sind.

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Azyklische und zyklische Bewegungen in der Sportbiomechanik werden detailliert analysiert, um Leistung zu optimieren und Bewegungsabläufe zu verstehen. Die Phasenstruktur nach Meinel bietet einen Rahmen zur Untersuchung von Bewegungsabläufen in zyklischen und azyklischen Sportarten. Biomechanische Prinzipien wie das Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges und das Prinzip der Anfangskraft spielen eine zentrale Rolle bei der Bewegungsoptimierung.

  • Azyklische Bewegungen bestehen aus drei Phasen: Vorbereitungs-, Haupt- und Endphase
  • Die Vorbereitungsphase optimiert Beschleunigungsweg, Anfangskraft und Arbeitswinkel
  • In der Hauptphase erfolgt die eigentliche Leistungsbewegung mit progressiver Beschleunigung
  • Die Endphase dient dem Ausklingen der Bewegung und Wiedererlangen des Gleichgewichts
  • Zyklische Bewegungen verschmelzen Vorbereitungs- und Endphase zur Zwischenphase
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Vorbereitungsphase
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Fortsetzung: Dreigliederung bei azyklischen Bewegungen und Phasenverschmelzung bei zyklischen Bewegungen

Endphase

Die Endphase einer azyklischen Bewegung dient dem Ausklingen bzw. Ausschwingen der Bewegung und dem Wiedererlangen des Gleichgewichts.

Definition: In der Endphase wird entweder ein statischer Endzustand erreicht oder die Bewegung muss abgefangen werden.

Nach der Beschleunigung in der Hauptphase befindet sich der Körper in einem labilen Gleichgewichtszustand. Die Endphase ist daher entscheidend für:

  • Das Erreichen eines stabilen Endzustands
  • Das kontrollierte Abbremsen der Bewegung

Example: Beim Kugelstoßen wäre die Endphase das Abfangen der Vorwärtsbewegung nach dem Stoß, um nicht aus dem Ring zu treten.

Phasenverschmelzung bei zyklischen Bewegungen

Bei zyklischen Bewegungen kommt es zu einer Verschmelzung von Vorbereitungs- und Endphase zur sogenannten Zwischenphase.

Highlight: Zyklische Bewegungen setzen sich im Gegensatz zu azyklischen Bewegungen nur aus zwei Phasen zusammen: der Zwischen- und der Hauptphase.

Diese Phasenverschmelzung ist charakteristisch für zyklisch alternierende Bewegungen wie Laufen oder Schwimmen, bei denen sich Bewegungsmuster kontinuierlich wiederholen.

Vocabulary: Zyklische Bewegungen sind sich wiederholende Bewegungsabläufe, während azyklische Bewegungen einmalige, abgeschlossene Bewegungen darstellen.

Beispiel einer azyklischen Bewegung

Am Beispiel eines Ballwurfs lässt sich die Dreigliederung einer azyklischen Bewegung verdeutlichen:

  1. Vorbereitungsphase:

    • Ausholen
    • Ball in Position bringen
    • Schritt nach vorne (ohne Pause zur Hauptphase)
  2. Hauptphase:

    • Durchschwingen
    • Gewichtsverlagerung aufs vordere Bein
    • Beschleunigung des Körpers durch Bewegungsimpulse
    • Drehung des Oberkörpers
  3. Endphase:

    • Ausschwingen
    • Wiedererlangen des Gleichgewichts

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Vorbereitungsphase

Die Vorbereitungsphase dient der Optimierung der Leistung in der Hauptphase. Sie schafft die bestmöglichen Voraussetzungen durch Anlauf-, Angleit-, Aushol- oder Anschwungbewegungen.

Definition: Die Vorbereitungsphase optimiert den Beschleunigungsweg, steigert die Anfangskraft und ermöglicht die Einnahme leistungsförderlicher Arbeitswinkel.

Drei Hauptaspekte charakterisieren die Vorbereitungsphase:

  1. Optimierung des Beschleunigungsweges: Je länger der Beschleunigungsweg, desto höher die Endgeschwindigkeit und Leistung.
  2. Optimierung der Anfangskraft: Zwischen Vorbereitungs- und Hauptphase darf keine Pause entstehen, um die Anfangskraft optimal zu nutzen.
  3. Optimaler Arbeitswinkel: Das bewegte Körperteil muss in eine Position gebracht werden, die einen optimalen Einsatz der Leistungsmuskulatur erlaubt.

Highlight: Die nahtlose Verbindung zwischen Vorbereitungs- und Hauptphase ist entscheidend für die Leistungsoptimierung.

Hauptphase

In der Hauptphase erfolgt die Ausführung der eigentlichen Leistungsbewegung. Sie stellt die Lösung der Bewegungsaufgabe dar.

Example: Bei einem Speerwurf wäre die Hauptphase der eigentliche Abwurf des Speers.

Charakteristika der Hauptphase:

  • Beschleunigung des gesamten Körpers durch entsprechende Bewegungsimpulse
  • Progressive Beschleunigung von Endgliedern über Gliederketten, wobei dem Rumpf eine Übertragungsfunktion zukommt

Vocabulary: Gliederketten beziehen sich auf die Abfolge von Körperteilen, die bei der Bewegungsausführung beteiligt sind.

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