Der Surrealismus: Ursprung und Entwicklung
Der Surrealismus entstand in den frühen 1920er Jahren als revolutionäre Kunstbewegung, die sich gegen die etablierten Werte der Bourgeoisie richtete. Die Bewegung wurde maßgeblich von André Breton und Max Ernst im Jahr 1919 gegründet und entwickelte sich fast parallel zum Dadaismus.
Vocabulary: Surrealismus (französisch) bedeutet "über dem Realen"
Der historische Hintergrund des Surrealismus ist geprägt von einschneidenden Ereignissen:
- Die Gründer waren Zeitzeugen des Ersten Weltkriegs
- Die kommunistische Revolution in Russland fand statt
- Sigmund Freud begründete die Psychoanalyse
Diese Ereignisse beeinflussten die Entwicklung des Surrealismus maßgeblich.
Highlight: 1924 veröffentlichte André Breton das erste Manifest des Surrealismus, wodurch die Bewegung als eigenständiger Kunststil etabliert wurde.
Die Surrealismus Entstehung war stark beeinflusst von verschiedenen künstlerischen und literarischen Strömungen:
- Symbolismus
- Expressionismus
- Futurismus
- Schriften von Lautréamont, Arthur Rimbaud und Alfred Jarry
- Theorien von Sigmund Freud
Die Grundidee des Surrealismus basiert auf der "Abschaltung" des Bewusstseins, um Zugang zum Unterbewusstsein zu erlangen. Dies sollte durch Träume, Schlaf, Trance und ähnliche Zustände erreicht werden.
Example: Salvador Dalís Gemälde "Der große Wichser" (1929) ist ein Beispiel für die Darstellung von Traumzuständen und unbewussten Begierden.
Zu den bekanntesten Surrealismus Künstlern gehören:
- Frida Kahlo (1907-1954)
- Salvador Dalí
- René Magritte
- Joan Miró
- Max Ernst
Die Surrealismus Merkmale in der Kunst umfassen:
- Erweiterung des menschlichen Bewusstseins
- Darstellung von Träumen, Rauschzuständen und Visionen
- Ausdruck von Wünschen, Begierden und Leiden
- Nutzung des Unterbewusstseins als Quelle künstlerischer Inspiration
Definition: Surrealismus Techniken zielen darauf ab, das Unterbewusstsein als Quelle der künstlerischen Inspiration zu nutzen und eine neuartige Sicht auf die Dinge zu entwickeln.
Ein bekanntes Beispiel für Surrealismus Kunstwerke ist "Die gebrochene Säule" von Frida Kahlo (1944), das tiefenpsychologische, ikonologische und phänomenologische Aspekte der Kunstpsychologie darstellt.
Die Haltung des Surrealismus ähnelte der des Dadaismus und stellte einen Protest gegen die Auffassungen des Bürgertums dar. Diese revolutionäre Einstellung spiegelt sich in den Surrealismus Themen wider, die oft provokativ und gesellschaftskritisch waren.