Claude Monet und die impressionistische Farbsprache
Die Impressionismus Kunst besticht durch ihre einzigartige Farbigkeit: eine aufgehellte Palette ohne Schwarz, kalte oder Komplementärfarben in Schattenpartien und harmonische Farbabstimmungen. Die charakteristische Impressionismus Malweise mit tupfenhaftem, skizzenhaftem Farbauftrag verzichtet auf Detailtreue und Stofflichkeit zugunsten atmosphärischer Stimmungen.
Claude Monet 1840−1926, der als "Vater des Impressionismus" gilt, wurde in Paris geboren und wuchs in Le Havre auf. Sein erstes Bild, das Aufmerksamkeit erregte, waren eigentlich Karikaturen aus seiner Schulzeit. Durch den Leinwandhändler Eugène Boudin entdeckte er die Freilichtmalerei und entwickelte seine Liebe zur Natur. Sein Gemälde "Impression, Soleil levant" (1872) gab der gesamten Kunstrichtung ihren Namen.
Monets besonderheiten in der Malerei umfassen die Verwendung reiner Spektralfarben, den Einsatz von Komplementärkontrasten und einen deckenden statt lasierenden Farbauftrag. Seine kurzen Pinselstriche bildeten eine Einheit, und er verwendete kühle und warme Farben, aber niemals Schwarz. Besonders berühmt wurden seine Seerosenbilder aus seinem Garten in Giverny.
Neben Monet zählen zu den wichtigen Impressionismus Künstlern in Frankreich Edouard Manet und Pierre-Auguste Renoir. In Deutschland waren Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth bedeutende Vertreter dieser Stilrichtung. Ihre Impressionismus Werke zeigen die vielfältigen Interpretationen der impressionistischen Grundprinzipien.
Wichtig zu wissen: Monet zerstörte viele seiner unvollständigen Kunstwerke selbst, da er nicht wollte, dass sie in den Kunsthandel gelangen. Sein letztes großes Projekt waren die berühmten Seerosen-Bilder, von denen er acht dem französischen Staat schenkte.