Der Schwarze Holunder ist eine vielseitige Pflanze, die sowohl als Heilpflanze als auch als dekorativer Gartenstrauch geschätzt wird. Seine Kultivierung erfordert jedoch besondere Aufmerksamkeit und Pflege.
Der ideale Schwarzer Holunder Standort befindet sich an einem halbschattigen bis sonnigen Platz mit nährstoffreichem, feuchtem Boden. Als robuste Pflanze eignet er sich hervorragend als Sichtschutz und kann eine Höhe von bis zu 7 Metern erreichen. Bei der Pflanzung sollte beachtet werden, dass der Holunder ein starker Wurzelbildner ist, was zu den wichtigsten Holunder im Garten Nachteilen zählt. Die Pflanze benötigt regelmäßige Pflege, insbesondere wenn Schwarzer Holunder Krankheiten wie Mehltau oder Holunderblattkäfer auftreten. Ein alter Volksglaube besagt, dass Holunder schneiden Unglück bringt, jedoch ist ein regelmäßiger Rückschnitt für die Gesundheit der Pflanze unerlässlich.
Der phänologische Kalender spielt eine wichtige Rolle bei der Pflege des Holunders. Er zeigt die natürlichen Entwicklungsphasen der Pflanze an und hilft bei der Planung von Gartenarbeiten. Die phänologischen Jahreszeiten Zeigerpflanzen wie der Holunder geben wichtige Hinweise auf den optimalen Zeitpunkt für Pflege- und Schnittmaßnahmen. Um das Holunder Wachstum anzuregen, ist eine ausgewogene Düngung im Frühjahr empfehlenswert. Besondere Vorsicht ist geboten, da unreife Beeren und grüne Pflanzenteile giftig sind. Bei der Kultivierung im Topf sollte auf ausreichend große Gefäße und regelmäßige Wassergaben geachtet werden. Der Schwarze Holunder im Topf eignet sich besonders für kleinere Gärten oder Terrassen.