Grundlagen der Ökologie
Ökologie beschäftigt sich mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und ihrer unbelebten Umwelt - sozusagen dem "Haushalt der Natur", wie Haeckel es nannte. Stell dir vor, jedes Lebewesen ist Teil eines riesigen Netzwerks voller Abhängigkeiten.
Die wichtigsten Begriffe musst du drauf haben: Eine Art umfasst alle Individuen, die sich fortpflanzen können. Eine Population ist eine Gruppe gleicher Arten in einem bestimmten Gebiet. Das Biotop ist der Lebensraum mit seinen unbelebten Faktoren, während die Biozönose alle Lebewesen dort beschreibt.
Besonders wichtig ist die ökologische Nische - das sind alle Ansprüche eines Organismus an seine Umwelt. Dabei unterscheidest du zwischen der Fundamentalnische (ideale Bedingungen) und der Realnische (tatsächliche Bedingungen mit Konkurrenz).
Biotische Faktoren sind alle lebenden Einflüsse wie Nahrung oder Feinde, abiotische Faktoren sind unbelebte Einflüsse wie Temperatur oder Licht. Je nach Empfindlichkeit gegenüber Schwankungen sind Arten stenök (empfindlich) oder euryök (unempfindlich).
Merktipp: Eine ökologische Nische ist kein Ort, sondern beschreibt die "Lebensansprüche" einer Art!