Grundlagen der Ökologie
Stell dir vor, du beobachtest einen Wald: Jeder Organismus dort - von der kleinsten Bakterie bis zum größten Baum - ist durch fünf wichtige Merkmale gekennzeichnet. Diese sind Zellstruktur, Stoffwechsel, Wachstum, Reaktion auf Reize und Fortpflanzung.
Ein Ökosystem ist wie ein perfekt aufeinander abgestimmtes Orchester, das im ökologischen Gleichgewicht funktioniert. Es besteht aus dem Biotop (dem Lebensraum wie Wüste oder Meer) und der Biozönose (allen Tieren und Pflanzen, die dort in Wechselwirkung stehen). Die Biosphäre umfasst schließlich alle Organismen und deren Lebensräume auf der Erde.
Abiotische Faktoren sind Einflüsse der unbelebten Natur wie Temperatur, Lichtstärke, Wasserverfügbarkeit, Bodenfeuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit, Wind, pH-Wert und Mineralsalze. Biotische Faktoren kommen dagegen von der belebten Natur: Konkurrenten, Parasiten, Fressfeinde, Bodenorganismen und der Mensch.
Merktipp: Abiotisch = ohne Leben, biotisch = mit Leben!
Die Bergmannsche Regel und Allen-Regel erklären, warum Tiere in kalten Gebieten anders aussehen. Größere Körper speichern mehr Wärme (Pinguine), und kleinere Körperanhänge wie Ohren verhindern Wärmeverlust (Schneehase vs. Feldhase).