Aufbau und Funktion der Membranlipide in der Biomembran
Der Biomembran Aufbau basiert wesentlich auf Membranlipiden, die sich durch ihre amphipathische Struktur auszeichnen. In der Biomembran finden sich drei Haupttypen: Phospholipide, Glycolipide und Cholesterin. Die Phospholipide, die mit Phosphorsäure verbunden sind, lassen sich weiter in Phosphoglyceride und Sphingomyelin unterteilen, wobei letzteres hauptsächlich in Nervenzellmembranen vorkommt.
Definition: Membranlipide sind amphipathische Moleküle mit einem hydrophilen wasserliebenden Kopf und einem hydrophoben wasserabweisenden Schwanz.
Das Flüssig-Mosaik-Modell Biomembran zeigt, wie sich diese Lipide in wässriger Umgebung zu einer Doppelschicht anordnen. Die hydrophilen Kopfgruppen orientieren sich nach außen zu den Wassermolekülen, während die hydrophoben Schwanzgruppen sich im Inneren der Membran zusammenlagern. Diese Anordnung ist fundamental für die Biomembran Funktion.
Die Glycolipide, die an Kohlenhydrate gebunden sind, ragen wie kleine Wurzeln aus der Membranoberfläche heraus und spielen eine wichtige Rolle bei der Zell-Zell-Erkennung. Das Cholesterin, ein Steroid das hauptsächlich in eukaryotischen Zellen vorkommt, reguliert die Fluidität der Membran.