Die Genetik der Chorea Huntington: Vererbungsmuster und Stammbaumanalyse
Die Chorea Huntington Krankheitsbild und Symptome manifestieren sich durch einen autosomal-dominanten Erbgang Huntington Krankheit, der sich deutlich in Familienstammbäumen nachverfolgen lässt. Diese neurodegenerative Erkrankung wird durch Mutationen auf Chromosom 4 Huntington Krankheit verursacht und zeigt ein charakteristisches Vererbungsmuster.
Definition: Der autosomal-dominante Erbgang bedeutet, dass bereits ein mutiertes Allel (A) ausreicht, um die Krankheit auszulösen. Das gesunde Allel (a) ist rezessiv.
In der Stammbaumanalyse zeigt sich das typische Muster der Huntington-Krankheit: Betroffene Personen (Genotyp Aa oder AA) geben das mutierte Allel mit einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit an ihre Nachkommen weiter. Gesunde Personen (Genotyp aa) können die Krankheit nicht vererben. Dies erklärt, warum die Erkrankung oft in mehreren Generationen einer Familie auftritt, aber nicht alle Familienmitglieder betroffen sind.
Die Analyse eines Familienstammbaums ermöglicht wichtige Einblicke in das Vererbungsrisiko. Wenn ein Elternteil betroffen ist (Aa), haben die Kinder eine 50-prozentige Chance, das mutierte Allel zu erben. Bei zwei betroffenen Elternteilen (Aa x Aa) steigt die Wahrscheinlichkeit auf 75%. Diese Erkenntnisse sind fundamental für die genetische Beratung betroffener Familien.
Beispiel: In einem typischen Stammbaum sieht man folgendes Muster:
- Generation 1: Ein betroffener Elternteil (Aa)
- Generation 2: 50% der Kinder betroffen (Aa)
- Generation 3: Wieder 50% der Kinder von betroffenen Eltern erkrankt