Axonhügel als Analog-Digital-Wandler
Der Axonhügel spielt eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung analoger Signale in digitale Impulse. Er fungiert als Analog-Digital-Wandler, indem er die analogen postsynaptischen Potentiale in digitale Aktionspotentiale umwandelt.
Die Dauer des postsynaptischen Potentials PSP entspricht der Zeit, in der Aktionspotentiale am Axonhügel gebildet werden können. Die Stärke des PSP bestimmt die Impulsfrequenz, was als Frequenzmodulation bezeichnet wird.
Example: Bei einem schwachen Reiz werden weniger Aktionspotentiale am Axonhügel generiert, während ein starker Reiz zu einer höheren Frequenz von Aktionspotentialen führt.
Die chemische Codierung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in diesem Prozess. Die Transmitterkonzentration an der Synapse ist analog codiert und beeinflusst direkt die Stärke des postsynaptischen Potentials.
Highlight: Die Umwandlung von analogen zu digitalen Signalen am Axonhügel ist ein Schlüsselmechanismus für die präzise Informationsübertragung im Nervensystem.
Diese komplexe Interaktion zwischen analoger und digitaler Codierung ermöglicht es dem Nervensystem, Informationen effizient und präzise zu verarbeiten und weiterzuleiten. Das Zusammenspiel von chemischen und elektrischen Signalen, repräsentiert durch die chemische Codierung und die Frequenzcodierung Aktionspotential, bildet die Grundlage für die vielfältigen Funktionen des Nervensystems.