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Die Mendelschen Regeln

24.4.2021

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Mendelsche Regeln
EINFÜHRUNG
Mendel experimentierte mit Erbsenpflanzen, um einfache Erbgänge, also Erbgänge die nur aus einem
Gen bestimmt s
Mendelsche Regeln
EINFÜHRUNG
Mendel experimentierte mit Erbsenpflanzen, um einfache Erbgänge, also Erbgänge die nur aus einem
Gen bestimmt s

Mendelsche Regeln EINFÜHRUNG Mendel experimentierte mit Erbsenpflanzen, um einfache Erbgänge, also Erbgänge die nur aus einem Gen bestimmt sind, untersuchen zu können. Durch dieses Experiment entstanden die drei Mendelsche Regeln, die für diploide Organismen mit haploiden Keimzellen gelten. Obwohl Chromosomenpaare zweimal das gleiche Gen haben, müssen sie nicht die gleiche Information enthalten. Diese Genvarianten nennt man Allele. Diese Allele sind, unter anderem, Gene für die Haar- und Zahnfarbe und der Blutgruppe. Allele können die gleiche Information haben, aber müssen nicht. Wenn zwei gleiche Allele vorhanden sind, nennt man sie reinerbig oder homozygot. Bei zwei verschiedenen Allelen nennt man sie mischerbig oder heterozygot. Bei heterozygoten Merkmalen handelt es sich um einen dominant-rezessiven Erbgang. Hierbei unterdrückt das dominanten Merkmal das rezessive. Als Mendel Erbsenpflanzen mit grünen und gelben Samen kreuzte, kamen nur Erbsenpflanzen mit gelben Samen heraus, da das gelbe Merkmal das dominante war. Das dominante Merkmal kennzeichnet man mit Großbuchstaben und das rezessive mit Kleinbuchstaben. Außerdem gibt es noch den intermediären Erbgang, bei dem eine Mischform aus den heterozygoten Merkmalen entsteht, da beide Merkmale gleichmäßig verantwortlich sind. Hierbei werden beide Merkmale mit Kleinbuchstaben gekennzeichnet, da keines davon dominant ist. Ein Beispiel für diesen Erbgang sind die rosa Blütenblätter der Wunderblume, die aus roten und weißen gekreuzten Blätter entstanden sind. Bei dem kodominanten Erbgang treten beide Merkmale parallel auf, ohne dass dabei...

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eine Mischform entsteht. Ein Beispiel dafür sind die menschlichen Blutgruppen, die mit Großbuchstaben gekennzeichnet werden, da beide gleichwertig sind. 1. MENDELSCHE REGEL-UNIFORMITÄTSREGEL: Bei der Uniformitätsregel geht es um die 1. Nachfolgegeneration bei einer Kreuzung von homozygoten Individuen. Diese lautet: ,,Kreuzt man zwei Individuen, die sich in einem Merkmal unterscheiden, aber jeweils reinerbig sind, dann sind die Nachkommen alle uniform." Dabei kreuzte Mendel Erbsenpflanzen mit grünen und gelben Samen, die Parentalgeneration (P) oder Elterngeneration genannt werden. Ihre Nachkommen, die man 1. Filialgeneration oder Tochtergeneration nennt, hatten alle gelbe Samen, da das gelbe Merkmal dominant ist. Bei der Uniformitätsregel müssen sich die beiden Individuen in einem Merkmal, wie zum Beispiel der Farbe, unterscheiden und müssen homozygot sein. Außerdem müssen bei der 1. Filialgeneration der Geno- und Phänotyp uniform sein, da sie alle die gleichen Allele haben. Mendel stellte die Kreuzung in einem Kreuzungsschema dar, wobei man alle Kombinationen durchgeht. Bei der Uniformitätsregel sind alle Kombinationen gleich. Neben den dominant-rezessiven Erbgang gibt es noch zwei weitere. Bei dem intermediären Erbgang setzt sich kein Merkmal durch, weshalb eine Mischform entsteht. Hingegen gibt es bei dem kodominanten Erbgang keine Mischform, da die Merkmale parallel vorhanden sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Genotyp der 1. Filialgeneration ein Allel von beiden Elternteilen hat und der Phänotyp der 1. Filialgeneration von dem Erbgang abhängig ist. 2. MENDELSCHE REGEL-SPALTUNGSREGEL: Bei der 2. Mendelschen Regel, die Spaltungsregel heißt, befasst man sich mit der Vererbung von heterozygoten Individuen. Die Spaltungsregel handelt von der 2. Filialgeneration F2. Hier gibt es wieder drei verschiedene Erbgänge. Beim dominant-rezessiven Erbgang wurden zwei rote Pflanzen, die aus einer Kreuzung von Pflanzen mit roten und weißen Blüten entstanden sind, miteinander gekreuzt. Die Blütenfarben der F2 traten im Phänotyp in einem Verhältnis zu 3:1 auf und im Genotyp in einem Verhältnis von 1:2:1. Beim intermediären Erbgang wurden zwei rosane Wunderblumen, die aus einer Kreuzung von roten und weißen Wunderblumen entstanden sind, miteinander gekreuzt. Hier traten die Blütenfarben der F2 im Phäno- und Genotyp in einem Verhältnis von 1:2:1 auf. Beim kodominanten Erbgang ist das Verhältnis im Phäno- und Genotyp ebenfalls 1:2:1. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wenn man heterozygote Individuen miteinander kreuzt, die 2. Filialgeneration nicht mehr uniform ist. 3. MENDELSCHE REGEL-UNABHÄNGIGKEITSREGEL: Bei der 3. Mendelschen Regel geht es darum, dass mehrere Merkmale gleichzeitig vererbt werden können. Diese lautet: „Bei der Kreuzung von zwei reinerbigen Individuen, die sich in mehreren Merkmalen unterscheiden, werden diese unabhängig voneinander vererbt." Mendel kreuzte zwei Erbsen, die sich in Form und Farbe voneinander unterschieden haben. Er nahm gelbe runde und grüne runzelige Erbsen. Die F₁-Generation hatte nur gelbe runde Erbsen, da diese Merkmale die dominanten sind. Danach kreuzte er diese Erbsen miteinander. Hier gibt es jetzt vier Möglichkeiten, da die Nachkommen alle vier Merkmale der Parentalgeneration haben. Da es 4x4 Möglichkeiten der F₁ gibt, würden eigentlich 16 Kombinationsmöglichkeiten entstehen, aber da einige Möglichkeiten mehrfach dabei sind, bleiben nur noch neun Kombinationsmöglichkeiten übrig. Im Phänotyp können die F₂ Erbsensamen jetzt auch 9x gelb und rund, 3x gelb und runzelig, 3x grün und runzelig und 1x grün und runzelig sein. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Farbe und Form unabhängig voneinander vererbt werden können. Da es sich um einen dominant-rezessiven Erbgang handelt, ist das dominante Merkmal in jedem Nachkommen vorhanden.