Saltatorische Erregungsleitung
Die saltatorische Erregungsleitung ist wie das Upgrade der Nervensignale - viel schneller und energiesparender! Hier haben die Nervenfasern eine Myelinscheide, die nur an den Ranvier-Schnürringen unterbrochen wird.
Der Trick ist genial: Das Aktionspotenzial springt einfach von einem Schnürring zum nächsten, anstatt jeden Millimeter abzuklappern. An den Myelinscheiden selbst findet gar kein Aktionspotenzial statt - die isolieren wie ein Kabel.
Wenn am Axonhügel der Schwellenwert erreicht wird, strömen wieder Natriumionen rein. Aber diesmal wandern die positiven Ionen direkt zum nächsten Ranvier-Schnürring, wo dann die Depolarisation stattfindet.
Die Vorteile sind mega: Weniger Aktionspotenziale bedeutet weniger Energieverbrauch, und das Springen macht das ganze System deutlich schneller als die kontinuierliche Variante.
Fun Fact: "Saltatorisch" kommt von lateinisch "saltare" = springen - das Signal hüpft buchstäblich!