Epigenetische Mechanismen und Krebstherapie
Diese Seite behandelt epigenetische Mechanismen, insbesondere die DNA-Methylierung, und ihre Rolle bei der Genexpression und Krebsentstehung. Es wird erläutert, wie methylierte und nicht-methylierte Cytosinnukleotide die Genexpression beeinflussen.
Definition: Epigenetik bezieht sich auf Veränderungen in der Genexpression, die nicht durch Änderungen in der DNA-Sequenz verursacht werden.
Die Schüler sollen Hypothesen aufstellen, welche Eigenschaften ein Medikament haben muss, um inaktivierte Tumorsuppressorgene (wie bei MDS) wieder zu aktivieren. Dies führt zur Diskussion über epigenetische Therapieansätze wie die Verwendung von DNA-Methyltransferase-Inhibitoren.
Example: Azacitidin ist ein epigenetisch wirksames Medikament, das bei der Behandlung von MDS eingesetzt wird.
Die Azacitidin-Therapie wird als Beispiel für eine epigenetische Krebstherapie vorgestellt. Die Schüler sollen den Wirkmechanismus von Azacitidin modellieren und die Hauptaussagen für ein Beratungsgespräch zusammenfassen.
Highlight: Epigenetische Therapien bieten neue Möglichkeiten in der Krebsbehandlung, indem sie die Genexpression modifizieren, ohne die DNA-Sequenz zu verändern.
Die Aufgabe fordert ein tiefes Verständnis der epigenetischen Regulation und ihrer therapeutischen Anwendungen. Die Schüler müssen die Verbindung zwischen molekularen Mechanismen und klinischen Anwendungen herstellen.