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Hemmende und Erregende Synapsen: Unterschied, Funktionen, Beispiele und Koffein Wirkung

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Hemmende und Erregende Synapsen: Unterschied, Funktionen, Beispiele und Koffein Wirkung
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Tiana

@tiana_vsbe

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Synapsen sind die Schlüsselstellen der Signalübertragung im Nervensystem. Erregende und hemmende Synapsen spielen dabei eine entscheidende Rolle für die Informationsverarbeitung im Gehirn. Koffein beeinflusst die synaptische Übertragung, indem es mit Adenosin-Rezeptoren interagiert. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren sind wichtige Vermittler bei der Signaltransduktion. Verschiedene Gifte können die synaptische Übertragung auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Die räumliche und zeitliche Summation von Signalen ermöglicht eine komplexe Informationsverarbeitung im Nervensystem.

9.8.2022

12202

HEMMENDE & ERREGENDE SYNAPSEN
EPSP
(erregende Synapsen)
• erregendes postsynaptisches Potential
• Depolarisation in der postsynaptischen Mem

G-Proteine und Wirkung von Giften

Diese Seite beschreibt die Funktion von G-Proteinen bei der Signalübertragung und die Wirkungsweise verschiedener Nervengifte.

G-Proteine:

  • Sind an Membranproteine gekoppelt und werden durch Neurotransmitter wie Acetylcholin aktiviert
  • Lösen sich nach Aktivierung und öffnen Ionenkanäle
  • Spielen eine wichtige Rolle bei der Signalweiterleitung in der Zelle

Definition: G-Protein-gekoppelte Rezeptoren sind Membranproteine, die Signale über G-Proteine ins Zellinnere weiterleiten.

Wirkung von Giften:

  • Botulinum-Toxin (Botox) hemmt die Freisetzung von Acetylcholin
  • Curare blockiert Acetylcholin-Rezeptoren und führt zu Muskellähmung
  • Nikotin und verwandte Substanzen wirken als Agonisten an Acetylcholin-Rezeptoren
  • ω-Conotoxin blockiert Calcium-Kanäle und verhindert die Neurotransmitter-Freisetzung
  • α-Latrotoxin öffnet Calcium-Kanäle dauerhaft und führt zu übermäßiger Neurotransmitter-Freisetzung
  • Acetylcholinesterase-Hemmer wie E605 verhindern den Abbau von Acetylcholin

Example: Ein Beispiel für ein hemmendes Synapse Gift ist Curare, das die Acetylcholin-Rezeptoren blockiert und so die Erregungsübertragung an der neuromuskulären Endplatte verhindert.

Highlight: Die Koffein Wirkung auf Neurotransmitter unterscheidet sich von den hier beschriebenen Giften, da Koffein hauptsächlich auf Adenosin-Rezeptoren wirkt und nicht direkt mit den klassischen Neurotransmittersystemen interagiert.

HEMMENDE & ERREGENDE SYNAPSEN
EPSP
(erregende Synapsen)
• erregendes postsynaptisches Potential
• Depolarisation in der postsynaptischen Mem

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Hemmende und erregende Synapsen

Diese Seite erklärt die grundlegenden Unterschiede zwischen erregenden und hemmenden Synapsen sowie die Wirkung von Koffein auf die synaptische Übertragung.

Erregende Synapsen (EPSP):

  • Erzeugen ein erregendes postsynaptisches Potential
  • Führen zu einer Depolarisation der postsynaptischen Membran
  • Aktivieren Natrium-Kanäle, was zu einem Natrium-Einstrom führt
  • Erhöhen die Spannung an der postsynaptischen Membran

Hemmende Synapsen (IPSP):

  • Erzeugen ein inhibitorisches postsynaptisches Potential
  • Führen zu einer Hyperpolarisation der postsynaptischen Membran
  • Aktivieren Kalium- oder Chlorid-Kanäle
  • Senken die Spannung an der postsynaptischen Membran

Definition: EPSP steht für erregendes postsynaptisches Potential, während IPSP für inhibitorisches postsynaptisches Potential steht.

Koffein und Adenosin:

  • Adenosin entsteht beim Abbau von ATP und schützt vor Überbelastung der Nervenzellen
  • Adenosin hemmt die Erregungsweiterleitung durch verschiedene Mechanismen
  • Koffein blockiert Adenosin-Rezeptoren und verhindert so die hemmende Wirkung von Adenosin

Highlight: Die Koffein Wirkung beruht hauptsächlich auf der Blockade von Adenosin-Rezeptoren, wodurch die Erregungsweiterleitung im Nervensystem gesteigert wird.

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Summation von Nervensignalen

Diese Seite erläutert die Konzepte der zeitlichen und räumlichen Summation von Nervensignalen.

Zeitliche Summation:

  • Mehrere Aktionspotentiale treffen in kurzen Abständen an derselben Synapse ein
  • Postsynaptische Potentiale addieren sich, da sie zwischen den einzelnen Aktionspotentialen noch nicht vollständig abgebaut sind
  • EPSP werden höher, IPSP werden niedriger

Räumliche Summation:

  • Aktionspotentiale treffen gleichzeitig an verschiedenen Stellen des Neurons ein
  • Die Potentiale aus verschiedenen Synapsen addieren sich

Definition: Räumliche und zeitliche Summation beschreiben die Mechanismen, durch die Nervenzellen eingehende Signale integrieren und verarbeiten.

Die Summe aller erregenden (EPSP) und hemmenden (IPSP) postsynaptischen Potentiale entscheidet darüber, ob am Axonhügel der Schwellenwert überschritten wird und ein neues Aktionspotential gebildet wird.

Highlight: Die Fähigkeit zur Summation von Signalen ermöglicht es dem Nervensystem, komplexe Informationen zu verarbeiten und auf subtile Veränderungen in der Umwelt zu reagieren.

Example: Ein Beispiel für räumliche Summation wäre, wenn ein Neuron gleichzeitig Signale von mehreren Dendriten erhält, die sich am Zellkörper addieren und möglicherweise ein Aktionspotential auslösen.

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Koffein und Adenosin:

  • Adenosin entsteht beim Abbau von ATP und schützt vor Überbelastung der Nervenzellen
  • Adenosin hemmt die Erregungsweiterleitung durch verschiedene Mechanismen
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