Chloroplastenaufbau und -funktion
Chloroplasten sind komplexe Organellen mit einer hochspezialisierten Struktur, die perfekt an ihre Funktion in der Photosynthese angepasst ist.
Highlight: Chloroplasten sind von einer Doppelmembran umgeben und enthalten ein komplexes inneres Membransystem, die Thylakoide.
Die Thylakoide gliedern sich in Grana- und Stromathylakoide. Die Granathylakoide sind gestapelte Membranscheiben, die die Lichtsammelkomplexe und Photosysteme enthalten.
Vocabulary: Granathylakoide sind der Ort der Lichtreaktion der Photosynthese, wo Lichtenergie in chemische Energie umgewandelt wird.
Die Stromathylakoide verbinden die Granastapel und bilden ein zusammenhängendes Membransystem. Dies ermöglicht einen effizienten Elektronentransport während der Lichtreaktion.
Das Stroma ist die flüssigkeitsgefüllte Matrix des Chloroplasten. Hier findet die Dunkelreaktion (Calvin-Zyklus) statt, bei der CO2 fixiert und Glucose synthetisiert wird.
Example: Im Stroma befinden sich wichtige Enzyme wie die RuBisCO, die für die CO2-Fixierung verantwortlich ist.
Chloroplasten enthalten auch ihre eigene DNA und Ribosomen, was ihnen eine gewisse Autonomie in der Proteinsynthese verleiht.
Definition: Der Intermembranraum Chloroplast ist der Raum zwischen der äußeren und inneren Chloroplastenmembran und spielt eine Rolle beim Stofftransport.
Die Chloroplasten Größe variiert je nach Pflanzenart und Zelltyp, liegt aber typischerweise zwischen 4-6 µm im Durchmesser und 1-3 µm in der Dicke.
Vocabulary: Lipidtröpfchen in Chloroplasten dienen als Speicher für Lipide und können bei Bedarf mobilisiert werden.
Die komplexe Struktur der Chloroplasten ermöglicht eine effiziente Photosynthese, indem sie Lichtabsorption, Elektronentransport und CO2-Fixierung in getrennten, aber eng verbundenen Kompartimenten optimiert.