Selektion, Fitness und Selektionsformen
Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick über die Grundlagen der Selektion in der Evolutionsbiologie. Sie erklärt die Konzepte der Selektion und Fitness und stellt verschiedene Selektionsformen vor.
Definition: Selektion ist der Prozess, bei dem Individuen mit bestimmten Merkmalsausprägungen einen Vorteil bei der Fortpflanzung haben. Dies führt über Generationen hinweg zur Veränderung und Anpassung von Organismen.
Highlight: Die natürliche Selektion nach Darwin findet tatsächlich statt. Individuen, die optimal an ihre Umwelt angepasst sind, haben höhere Überlebenschancen und mehr überlebende Nachkommen.
Der Begriff Fitness wird in der Evolutionsbiologie verwendet, um den Fortpflanzungserfolg eines Individuums zu beschreiben.
Definition: Fitness ist ein Maß für die relative Anzahl der Gene, die ein Individuum in den Genpool der nächsten Generation einbringt, entweder durch eigene Fortpflanzung (direkte Fitness) oder durch Unterstützung der Fortpflanzung Verwandter (indirekte Fitness).
Die Seite stellt drei Hauptformen der Selektion vor:
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Transformierende Selektion: Hierbei wird die Ausprägung eines Merkmals in Richtung einer anderen Ausprägung verändert, die einen Selektionsvorteil bietet.
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Disruptive Selektion: Diese Form führt dazu, dass ein Merkmal in mehreren Ausprägungen nebeneinander in einer Population bestehen kann.
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Stabilisierende Selektion: Bei dieser Form setzt sich die Ausprägung eines Merkmals durch, die den Lebewesen in einer Population einen Selektionsvorteil bietet.
Vocabulary: Selektionsdruck bezeichnet Umweltbedingungen, die eine Veränderung der Anpassung notwendig machen und bei Vorliegen einer entsprechenden Variation auch erzwingen.
Example: Ein Selektionsvorteil könnte beispielsweise eine Fellfarbe sein, die einem Tier besseren Schutz vor Raubtieren bietet. Dies würde sich positiv auf das Überleben und die Fortpflanzung des Tieres auswirken.
Abschließend werden die Begriffe Selektionsvorteil und Selektionsnachteil erläutert. Diese beschreiben, wie sich phänotypische Merkmale evolutionär auf die Vermehrung und das Überleben eines Individuums auswirken können.