Die Entwicklung und Struktur von Zellen ist ein faszinierendes Kapitel der Biologie, das grundlegende Unterschiede zwischen verschiedenen Lebensformen aufzeigt.
Der wichtigste Unterschied zwischen Prokaryoten und Eukaryoten liegt in ihrer zellulären Organisation. Während Prokaryoten keinen echten Zellkern besitzen, verfügen Eukaryoten über einen von einer Membran umschlossenen Zellkern, der das genetische Material enthält. Der Zellkern übernimmt dabei zentrale Funktionen wie die Steuerung der Proteinbiosynthese und die Aufbewahrung der DNA. Im Nucleolus, einem wichtigen Bestandteil des Zellkerns, werden die Ribosomen hergestellt, die für die Proteinsynthese unerlässlich sind.
Die Endosymbiontentheorie erklärt den evolutionären Ursprung der Zellorganellen in eukaryotischen Zellen. Diese Theorie besagt, dass Mitochondrien und Chloroplasten ursprünglich eigenständige Bakterien waren, die von größeren Zellen aufgenommen wurden. Diese Endosymbiose führte zu einer dauerhaften Symbiose, bei der die aufgenommenen Bakterien zu den heutigen Zellorganellen wurden. Eukaryoten Beispiele wie Tiere, Pflanzen und Pilze zeigen diese komplexe Zellstruktur, während Prokaryoten Beispiele wie Bakterien eine einfachere Organisation aufweisen. Die Endosymbiontentheorie für Kinder erklärt beschreibt diesen Prozess als eine Art "Einzug" kleiner Organismen in größere Zellen, wodurch neue, leistungsfähigere Lebensformen entstanden. Zahlreiche wissenschaftliche Endosymbiontentheorie Belege unterstützen diese Theorie, wie zum Beispiel die eigene DNA in Mitochondrien und deren Ähnlichkeit zu bakterieller DNA.