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Zellkern und seine Funktionen für Kinder erklärt – Prokaryoten und Eukaryoten einfach verstehen

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Zellkern und seine Funktionen für Kinder erklärt – Prokaryoten und Eukaryoten einfach verstehen
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Lea Schöning

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Die Entwicklung und Struktur von Zellen ist ein faszinierendes Kapitel der Biologie, das grundlegende Unterschiede zwischen verschiedenen Lebensformen aufzeigt.

Der wichtigste Unterschied zwischen Prokaryoten und Eukaryoten liegt in ihrer zellulären Organisation. Während Prokaryoten keinen echten Zellkern besitzen, verfügen Eukaryoten über einen von einer Membran umschlossenen Zellkern, der das genetische Material enthält. Der Zellkern übernimmt dabei zentrale Funktionen wie die Steuerung der Proteinbiosynthese und die Aufbewahrung der DNA. Im Nucleolus, einem wichtigen Bestandteil des Zellkerns, werden die Ribosomen hergestellt, die für die Proteinsynthese unerlässlich sind.

Die Endosymbiontentheorie erklärt den evolutionären Ursprung der Zellorganellen in eukaryotischen Zellen. Diese Theorie besagt, dass Mitochondrien und Chloroplasten ursprünglich eigenständige Bakterien waren, die von größeren Zellen aufgenommen wurden. Diese Endosymbiose führte zu einer dauerhaften Symbiose, bei der die aufgenommenen Bakterien zu den heutigen Zellorganellen wurden. Eukaryoten Beispiele wie Tiere, Pflanzen und Pilze zeigen diese komplexe Zellstruktur, während Prokaryoten Beispiele wie Bakterien eine einfachere Organisation aufweisen. Die Endosymbiontentheorie für Kinder erklärt beschreibt diesen Prozess als eine Art "Einzug" kleiner Organismen in größere Zellen, wodurch neue, leistungsfähigere Lebensformen entstanden. Zahlreiche wissenschaftliche Endosymbiontentheorie Belege unterstützen diese Theorie, wie zum Beispiel die eigene DNA in Mitochondrien und deren Ähnlichkeit zu bakterieller DNA.

30.10.2021

417

Klausurubung:
1.2.3
4
Der Zellkern
Vakuole
Chloroplasten
Mitochondrium
5
6
7
8 Golgi-Apparat
9 Procyte & Eucyte
10 Eukaryoten
11 Prokaryoten

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Der Zellkern und seine Bedeutung für die Zelle

Der Zellkern ist das wichtigste Organell in eukaryotischen Zellen und fungiert als Steuerzentrale. Mit einer Größe von 3-15 μm ist er das größte Zellorganell und enthält das gesamte Erbgut der Zelle. Die Zellkern Funktion umfasst die Kontrolle aller Stoffwechselprozesse und die Speicherung genetischer Informationen.

Die Zellkern Bestandteile sind komplex strukturiert. Der Kern wird von einer Doppelmembran (Kernhülle) umgeben, die durch Kernporen durchbrochen ist. Im Inneren befindet sich das Kernplasma, das hauptsächlich aus Wasser und Chromatin besteht. Der Nucleolus (Kernkörperchen) ist für die Bildung der Ribosomen verantwortlich.

Definition: Das Chromatin besteht aus DNA-Doppelsträngen und Proteinen und enthält die gesamte Erbinformation der Zelle. Es kommt ausschließlich in Eukaryoten vor.

Die Zellkern Funktion in Pflanzenzellen unterscheidet sich kaum von der in tierischen Zellen. In beiden Fällen reguliert der Kern die Proteinbiosynthese und steuert die Zellteilung. Der wesentliche Unterschied zwischen Prokaryoten und Eukaryoten liegt darin, dass Prokaryoten keinen echten Zellkern besitzen.

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Unterschiede zwischen Prokaryoten und Eukaryoten

Prokaryoten Beispiele wie Bakterien haben keinen echten Zellkern. Ihre DNA liegt frei im Cytoplasma vor. Eukaryoten Beispiele hingegen umfassen alle höheren Lebewesen wie Pflanzen, Tiere und Pilze, die einen echten Zellkern besitzen.

Highlight: Der wichtigste Unterschied zwischen Prokaryoten und Eukaryoten ist die Organisation des genetischen Materials. Bei Prokaryoten liegt die DNA frei im Cytoplasma, bei Eukaryoten ist sie im Zellkern eingeschlossen.

Haben Prokaryoten Mitochondrien? Nein, diese Organellen fehlen ihnen. Auch andere Membran-umschlossene Organellen wie der Golgi-Apparat sind nicht vorhanden. Die Frage "Haben Eukaryoten eine Zellwand?" lässt sich nicht pauschal beantworten - Pflanzenzellen besitzen eine, tierische Zellen jedoch nicht.

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Die Endosymbiontentheorie

Die Endosymbiontentheorie erklärt die Entstehung der Eukaryoten. Sie wurde von Lynn Margulis entwickelt und ist heute wissenschaftlich anerkannt. Die Endosymbiontentheorie einfach erklärt: Ursprüngliche prokaryotische Zellen haben andere Bakterien aufgenommen, die sich zu Mitochondrien und Chloroplasten entwickelten.

Beispiel: Ein Endosymbiontentheorie Beispiel ist die Entstehung der Mitochondrien aus ursprünglichen Bakterien, die Sauerstoff zur Energiegewinnung nutzen konnten.

Die Endosymbiontentheorie Belege sind vielfältig: Mitochondrien und Chloroplasten besitzen eigene DNA, vermehren sich selbstständig und haben eine Doppelmembran. Der Endosymbiontentheorie Ablauf erfolgte in mehreren Schritten über Millionen von Jahren.

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Zellkompartimentierung und Stofftransport

Die Kompartimentierung der Zelle durch Membranen ist ein wichtiges Merkmal von Eukaryoten. Verschiedene Organellen übernehmen spezialisierte Aufgaben. Die Kernhülle unterscheidet sich von der Zellmembran durch ihren speziellen Aufbau und ihre Funktion.

Vocabulary: Die Zellmembran besteht aus einer Phospholipiddoppelschicht mit hydrophilen Kopfgruppen und hydrophoben Schwanzregionen.

Der Stofftransport zwischen den Kompartimenten erfolgt durch verschiedene Mechanismen wie Endocytose und Exocytose. Die Kernporen ermöglichen einen kontrollierten Austausch zwischen Kernplasma und Cytoplasma. Das Endoplasmatische Retikulum steht in enger Verbindung mit der Kernhülle und ist wichtig für den Proteintransport.

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Mitochondrien - Kraftwerke der Zelle

Mitochondrien sind linsenförmige oder ovale Organellen von 1-10 μm Größe. Sie besitzen eine Doppelmembran und eine Matrix als Grundsubstanz. Mitochondrien kommen nur in Eukaryoten vor und sind besonders häufig in Zellen mit hohem Energieverbrauch wie Muskel- und Nervenzellen zu finden.

Highlight: Mitochondrien wandeln Energie in nutzbare Form (ATP) um - ein Prozess, der als Zellatmung bezeichnet wird.

Vocabulary: Mitochondriale DNA - Mitochondrien enthalten ihre eigene DNA, was die Endosymbiontentheorie unterstützt.

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Das Endoplasmatische Retikulum

Das Endoplasmatische Retikulum (ER) ist ein Netzwerk von Membranen in eukaryotischen Zellen. Es gibt zwei Arten: das raue ER mit Ribosomen und das glatte ER ohne Ribosomen. Das ER spielt eine wichtige Rolle bei der Proteinsynthese und dem Lipidstoffwechsel.

Highlight: Das raue ER ist eng mit dem Zellkern verbunden und beteiligt sich an der Proteinproduktion.

Vocabulary: Unterschied Proteinbiosynthese Prokaryoten Eukaryoten - Eukaryoten haben ein ER für die Proteinsynthese, während Prokaryoten kein ER besitzen.

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Seite 8: Endoplasmatisches Retikulum

Die Seite beginnt mit der Beschreibung des Endoplasmatischen Retikulums, wobei der Text unvollständig ist.

Vocabulary: Endoplasmatisches Retikulum - Ein Netzwerk aus Membranen im Zellinneren

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Unterschiede zwischen Prokaryoten und Eukaryoten

Die fundamentalen Unterschiede zwischen Prokaryoten und Eukaryoten sind für das Verständnis der Zellbiologie essentiell. Prokaryoten sind einzellige Organismen ohne echten Zellkern, während Eukaryoten einen echten, membranumschlossenen Zellkern besitzen.

Definition: Prokaryoten sind evolutionär ältere, einzellige Lebewesen ohne echten Zellkern. Zu ihnen gehören Bakterien und Archaeen.

Prokaryoten zeichnen sich durch ihre einfache Struktur aus. Sie besitzen ein zirkuläres Chromosom, das frei im Cytoplasma liegt, sowie Ribosomen zur Proteinsynthese. Charakteristische Strukturen sind außerdem Pili zur Anheftung und Geißeln zur Fortbewegung. Die Zellwand enthält Peptidoglykan, und viele Arten bilden zusätzlich eine schützende Kapsel oder Schleimschicht.

Eukaryoten hingegen weisen eine komplexere Zellorganisation auf. Der Zellkern ist von einer Doppelmembran umgeben und enthält die linearen Chromosomen. Im Kernkörperchen (Nucleolus) findet die Ribosomenbildung statt. Typische Zellorganellen sind das endoplasmatische Retikulum (ER), der Golgi-Apparat und die Mitochondrien. Das Cytoskelett aus Proteinfilamenten gibt der Zelle Stabilität und ermöglicht Transportvorgänge.

Highlight: Ein wesentlicher Unterschied ist die Organisation der genetischen Information: Bei Prokaryoten liegt die DNA frei im Cytoplasma, bei Eukaryoten ist sie im Zellkern eingeschlossen.

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Die Endosymbiontentheorie

Die Endosymbiontentheorie erklärt die Entstehung der eukaryotischen Zelle und ihrer Organellen. Diese fundamentale biologische Theorie beschreibt, wie sich komplexe Zellen aus der Verschmelzung verschiedener prokaryotischer Organismen entwickelt haben.

Definition: Die Endosymbiontentheorie besagt, dass Mitochondrien und Chloroplasten ursprünglich eigenständige Bakterien waren, die von größeren Zellen aufgenommen wurden.

Der Prozess der Endosymbiose begann vor etwa 1,5 Milliarden Jahren. Dabei nahm eine größere Wirtszelle kleinere Bakterien auf, die nicht verdaut, sondern als Symbionten integriert wurden. Diese entwickelten sich im Laufe der Evolution zu den heutigen Mitochondrien und Chloroplasten. Mitochondrien stammen vermutlich von aeroben Bakterien ab, die ATP produzieren konnten.

Mehrere Belege stützen die Endosymbiontentheorie: Mitochondrien und Chloroplasten besitzen eigene DNA, die der bakteriellen DNA ähnelt. Sie vermehren sich durch Teilung und haben eine doppelte Membran, wobei die innere der bakteriellen Zellmembran ähnelt. Auch ihre Ribosomen ähneln in Größe und Struktur denen der Bakterien.

Beispiel: Die Mitochondrien in unseren Zellen haben ihre eigene DNA und können sich unabhängig von der Zellteilung vermehren - ein deutlicher Hinweis auf ihre bakterielle Herkunft.

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Der Zellkern - Aufbau und Funktion

Der Zellkern ist das größte und wichtigste Organell in eukaryotischen Zellen. Er enthält das genetische Material und steuert alle zellulären Prozesse.

Highlight: Der Zellkern gilt als Steuerzentrale der Zelle und speichert die genetischen Informationen.

Aufbau des Zellkerns:

  • Von einer Doppelmembran (Kernhülle) mit Kernporen umgeben
  • Enthält Chromatin (DNA und Proteine) und einen oder mehrere Nucleoli
  • Oval geformt und im Zellplasma schwebend

Vocabulary: Chromatin besteht aus DNA-Doppelsträngen, Proteinen und Nucleinsäuren und kommt nur in Eukaryoten vor.

Funktion des Zellkerns:

  • Speicherung und Schutz der Erbinformation
  • Steuerung der Zellteilung und Stoffwechselvorgänge
  • Regulation aller Prozesse in der Zelle

Example: Der Zellkern leitet die Aufnahme von Nährstoffen ein und führt sie aus.

Zellkern für Kinder erklärt: Der Zellkern ist wie das Gehirn der Zelle. Er enthält alle wichtigen Informationen und sagt den anderen Teilen der Zelle, was sie tun sollen.

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Die Entwicklung und Struktur von Zellen ist ein faszinierendes Kapitel der Biologie, das grundlegende Unterschiede zwischen verschiedenen Lebensformen aufzeigt.

Der wichtigste Unterschied zwischen Prokaryoten und Eukaryoten liegt in ihrer zellulären Organisation. Während Prokaryoten keinen echten Zellkern besitzen, verfügen Eukaryoten über einen von einer Membran umschlossenen Zellkern, der das genetische Material enthält. Der Zellkern übernimmt dabei zentrale Funktionen wie die Steuerung der Proteinbiosynthese und die Aufbewahrung der DNA. Im Nucleolus, einem wichtigen Bestandteil des Zellkerns, werden die Ribosomen hergestellt, die für die Proteinsynthese unerlässlich sind.

Die Endosymbiontentheorie erklärt den evolutionären Ursprung der Zellorganellen in eukaryotischen Zellen. Diese Theorie besagt, dass Mitochondrien und Chloroplasten ursprünglich eigenständige Bakterien waren, die von größeren Zellen aufgenommen wurden. Diese Endosymbiose führte zu einer dauerhaften Symbiose, bei der die aufgenommenen Bakterien zu den heutigen Zellorganellen wurden. Eukaryoten Beispiele wie Tiere, Pflanzen und Pilze zeigen diese komplexe Zellstruktur, während Prokaryoten Beispiele wie Bakterien eine einfachere Organisation aufweisen. Die Endosymbiontentheorie für Kinder erklärt beschreibt diesen Prozess als eine Art "Einzug" kleiner Organismen in größere Zellen, wodurch neue, leistungsfähigere Lebensformen entstanden. Zahlreiche wissenschaftliche Endosymbiontentheorie Belege unterstützen diese Theorie, wie zum Beispiel die eigene DNA in Mitochondrien und deren Ähnlichkeit zu bakterieller DNA.

30.10.2021

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Chloroplasten
Mitochondrium
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8 Golgi-Apparat
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11 Prokaryoten

Der Zellkern und seine Bedeutung für die Zelle

Der Zellkern ist das wichtigste Organell in eukaryotischen Zellen und fungiert als Steuerzentrale. Mit einer Größe von 3-15 μm ist er das größte Zellorganell und enthält das gesamte Erbgut der Zelle. Die Zellkern Funktion umfasst die Kontrolle aller Stoffwechselprozesse und die Speicherung genetischer Informationen.

Die Zellkern Bestandteile sind komplex strukturiert. Der Kern wird von einer Doppelmembran (Kernhülle) umgeben, die durch Kernporen durchbrochen ist. Im Inneren befindet sich das Kernplasma, das hauptsächlich aus Wasser und Chromatin besteht. Der Nucleolus (Kernkörperchen) ist für die Bildung der Ribosomen verantwortlich.

Definition: Das Chromatin besteht aus DNA-Doppelsträngen und Proteinen und enthält die gesamte Erbinformation der Zelle. Es kommt ausschließlich in Eukaryoten vor.

Die Zellkern Funktion in Pflanzenzellen unterscheidet sich kaum von der in tierischen Zellen. In beiden Fällen reguliert der Kern die Proteinbiosynthese und steuert die Zellteilung. Der wesentliche Unterschied zwischen Prokaryoten und Eukaryoten liegt darin, dass Prokaryoten keinen echten Zellkern besitzen.

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11 Prokaryoten

Unterschiede zwischen Prokaryoten und Eukaryoten

Prokaryoten Beispiele wie Bakterien haben keinen echten Zellkern. Ihre DNA liegt frei im Cytoplasma vor. Eukaryoten Beispiele hingegen umfassen alle höheren Lebewesen wie Pflanzen, Tiere und Pilze, die einen echten Zellkern besitzen.

Highlight: Der wichtigste Unterschied zwischen Prokaryoten und Eukaryoten ist die Organisation des genetischen Materials. Bei Prokaryoten liegt die DNA frei im Cytoplasma, bei Eukaryoten ist sie im Zellkern eingeschlossen.

Haben Prokaryoten Mitochondrien? Nein, diese Organellen fehlen ihnen. Auch andere Membran-umschlossene Organellen wie der Golgi-Apparat sind nicht vorhanden. Die Frage "Haben Eukaryoten eine Zellwand?" lässt sich nicht pauschal beantworten - Pflanzenzellen besitzen eine, tierische Zellen jedoch nicht.

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Die Endosymbiontentheorie

Die Endosymbiontentheorie erklärt die Entstehung der Eukaryoten. Sie wurde von Lynn Margulis entwickelt und ist heute wissenschaftlich anerkannt. Die Endosymbiontentheorie einfach erklärt: Ursprüngliche prokaryotische Zellen haben andere Bakterien aufgenommen, die sich zu Mitochondrien und Chloroplasten entwickelten.

Beispiel: Ein Endosymbiontentheorie Beispiel ist die Entstehung der Mitochondrien aus ursprünglichen Bakterien, die Sauerstoff zur Energiegewinnung nutzen konnten.

Die Endosymbiontentheorie Belege sind vielfältig: Mitochondrien und Chloroplasten besitzen eigene DNA, vermehren sich selbstständig und haben eine Doppelmembran. Der Endosymbiontentheorie Ablauf erfolgte in mehreren Schritten über Millionen von Jahren.

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Chloroplasten
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Zellkompartimentierung und Stofftransport

Die Kompartimentierung der Zelle durch Membranen ist ein wichtiges Merkmal von Eukaryoten. Verschiedene Organellen übernehmen spezialisierte Aufgaben. Die Kernhülle unterscheidet sich von der Zellmembran durch ihren speziellen Aufbau und ihre Funktion.

Vocabulary: Die Zellmembran besteht aus einer Phospholipiddoppelschicht mit hydrophilen Kopfgruppen und hydrophoben Schwanzregionen.

Der Stofftransport zwischen den Kompartimenten erfolgt durch verschiedene Mechanismen wie Endocytose und Exocytose. Die Kernporen ermöglichen einen kontrollierten Austausch zwischen Kernplasma und Cytoplasma. Das Endoplasmatische Retikulum steht in enger Verbindung mit der Kernhülle und ist wichtig für den Proteintransport.

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Mitochondrien - Kraftwerke der Zelle

Mitochondrien sind linsenförmige oder ovale Organellen von 1-10 μm Größe. Sie besitzen eine Doppelmembran und eine Matrix als Grundsubstanz. Mitochondrien kommen nur in Eukaryoten vor und sind besonders häufig in Zellen mit hohem Energieverbrauch wie Muskel- und Nervenzellen zu finden.

Highlight: Mitochondrien wandeln Energie in nutzbare Form (ATP) um - ein Prozess, der als Zellatmung bezeichnet wird.

Vocabulary: Mitochondriale DNA - Mitochondrien enthalten ihre eigene DNA, was die Endosymbiontentheorie unterstützt.

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Das Endoplasmatische Retikulum

Das Endoplasmatische Retikulum (ER) ist ein Netzwerk von Membranen in eukaryotischen Zellen. Es gibt zwei Arten: das raue ER mit Ribosomen und das glatte ER ohne Ribosomen. Das ER spielt eine wichtige Rolle bei der Proteinsynthese und dem Lipidstoffwechsel.

Highlight: Das raue ER ist eng mit dem Zellkern verbunden und beteiligt sich an der Proteinproduktion.

Vocabulary: Unterschied Proteinbiosynthese Prokaryoten Eukaryoten - Eukaryoten haben ein ER für die Proteinsynthese, während Prokaryoten kein ER besitzen.

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Seite 8: Endoplasmatisches Retikulum

Die Seite beginnt mit der Beschreibung des Endoplasmatischen Retikulums, wobei der Text unvollständig ist.

Vocabulary: Endoplasmatisches Retikulum - Ein Netzwerk aus Membranen im Zellinneren

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Unterschiede zwischen Prokaryoten und Eukaryoten

Die fundamentalen Unterschiede zwischen Prokaryoten und Eukaryoten sind für das Verständnis der Zellbiologie essentiell. Prokaryoten sind einzellige Organismen ohne echten Zellkern, während Eukaryoten einen echten, membranumschlossenen Zellkern besitzen.

Definition: Prokaryoten sind evolutionär ältere, einzellige Lebewesen ohne echten Zellkern. Zu ihnen gehören Bakterien und Archaeen.

Prokaryoten zeichnen sich durch ihre einfache Struktur aus. Sie besitzen ein zirkuläres Chromosom, das frei im Cytoplasma liegt, sowie Ribosomen zur Proteinsynthese. Charakteristische Strukturen sind außerdem Pili zur Anheftung und Geißeln zur Fortbewegung. Die Zellwand enthält Peptidoglykan, und viele Arten bilden zusätzlich eine schützende Kapsel oder Schleimschicht.

Eukaryoten hingegen weisen eine komplexere Zellorganisation auf. Der Zellkern ist von einer Doppelmembran umgeben und enthält die linearen Chromosomen. Im Kernkörperchen (Nucleolus) findet die Ribosomenbildung statt. Typische Zellorganellen sind das endoplasmatische Retikulum (ER), der Golgi-Apparat und die Mitochondrien. Das Cytoskelett aus Proteinfilamenten gibt der Zelle Stabilität und ermöglicht Transportvorgänge.

Highlight: Ein wesentlicher Unterschied ist die Organisation der genetischen Information: Bei Prokaryoten liegt die DNA frei im Cytoplasma, bei Eukaryoten ist sie im Zellkern eingeschlossen.

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Die Endosymbiontentheorie

Die Endosymbiontentheorie erklärt die Entstehung der eukaryotischen Zelle und ihrer Organellen. Diese fundamentale biologische Theorie beschreibt, wie sich komplexe Zellen aus der Verschmelzung verschiedener prokaryotischer Organismen entwickelt haben.

Definition: Die Endosymbiontentheorie besagt, dass Mitochondrien und Chloroplasten ursprünglich eigenständige Bakterien waren, die von größeren Zellen aufgenommen wurden.

Der Prozess der Endosymbiose begann vor etwa 1,5 Milliarden Jahren. Dabei nahm eine größere Wirtszelle kleinere Bakterien auf, die nicht verdaut, sondern als Symbionten integriert wurden. Diese entwickelten sich im Laufe der Evolution zu den heutigen Mitochondrien und Chloroplasten. Mitochondrien stammen vermutlich von aeroben Bakterien ab, die ATP produzieren konnten.

Mehrere Belege stützen die Endosymbiontentheorie: Mitochondrien und Chloroplasten besitzen eigene DNA, die der bakteriellen DNA ähnelt. Sie vermehren sich durch Teilung und haben eine doppelte Membran, wobei die innere der bakteriellen Zellmembran ähnelt. Auch ihre Ribosomen ähneln in Größe und Struktur denen der Bakterien.

Beispiel: Die Mitochondrien in unseren Zellen haben ihre eigene DNA und können sich unabhängig von der Zellteilung vermehren - ein deutlicher Hinweis auf ihre bakterielle Herkunft.

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9 Procyte & Eucyte
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Der Zellkern - Aufbau und Funktion

Der Zellkern ist das größte und wichtigste Organell in eukaryotischen Zellen. Er enthält das genetische Material und steuert alle zellulären Prozesse.

Highlight: Der Zellkern gilt als Steuerzentrale der Zelle und speichert die genetischen Informationen.

Aufbau des Zellkerns:

  • Von einer Doppelmembran (Kernhülle) mit Kernporen umgeben
  • Enthält Chromatin (DNA und Proteine) und einen oder mehrere Nucleoli
  • Oval geformt und im Zellplasma schwebend

Vocabulary: Chromatin besteht aus DNA-Doppelsträngen, Proteinen und Nucleinsäuren und kommt nur in Eukaryoten vor.

Funktion des Zellkerns:

  • Speicherung und Schutz der Erbinformation
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