Mikroplastik ist ein zunehmendes Umweltproblem, das weitreichende Folgen für Ökosysteme und Menschen hat.
Die Mikroplastik Auswirkungen auf Gesundheit sind vielfältig und besorgniserregend. Wenn Menschen Mikroplastikpartikel über Nahrung oder Wasser aufnehmen, können diese sich im Körper anreichern. Die winzigen Teilchen können Entzündungen verursachen, das Immunsystem beeinträchtigen und möglicherweise auch hormonelle Störungen auslösen. Besonders problematisch ist, dass die Partikel auch schädliche Chemikalien an sich binden und diese in den Körper transportieren können.
Bei den Primäres und sekundäres Mikroplastik Unterschiede ist wichtig zu verstehen, dass primäres Mikroplastik gezielt in dieser kleinen Größe hergestellt wird, zum Beispiel für Kosmetikprodukte oder Reinigungsmittel. Sekundäres Mikroplastik entsteht hingegen durch die Zersetzung größerer Plastikteile durch UV-Strahlung, mechanische Belastung und Verwitterung. Die ökologischen Folgen von Mikroplastik in Gewässern sind besonders gravierend. Wassertiere verwechseln die Plastikpartikel mit Nahrung und nehmen sie auf. Dies kann zu Verstopfungen des Verdauungssystems, Mangelernährung und dem Tod der Tiere führen. Über die Nahrungskette reichert sich das Mikroplastik in immer höheren Konzentrationen an. Zudem können die Partikel giftige Substanzen absorbieren und diese in die Gewässer freisetzen.
Die Verschmutzung durch Mikroplastik ist ein globales Problem, das dringend Lösungen erfordert. In Gewässern und Böden ist es praktisch unmöglich, die winzigen Plastikteilchen wieder zu entfernen. Daher ist es besonders wichtig, den Eintrag von Mikroplastik von vornherein zu reduzieren. Dies kann durch bewussteres Konsumverhalten, verbesserte Filteranlagen in Kläranlagen und die Entwicklung biologisch abbaubarer Alternativen erreicht werden. Auch gesetzliche Regelungen wie Verbote von Mikroplastik in Kosmetika sind wichtige Schritte zur Eindämmung des Problems.