Das Ruhepotenzial der Nervenzelle
Die zweite Seite des Dokuments widmet sich dem Ruhepotenzial, einem grundlegenden Konzept in der Neurobiologie, das oft in Biologie Abitur Prüfungsaufgaben thematisiert wird. Das Ruhepotenzial ist die elektrische Spannung, die zwischen der Innen- und Außenseite einer Nervenzellmembran im Ruhezustand besteht.
Wichtige Aspekte des Ruhepotenzials:
- Es beträgt typischerweise -70 mV, wobei das Zellinnere negativ geladen ist.
- Es entsteht durch die ungleiche Verteilung von Ionen beiderseits der Zellmembran.
- Die Natrium-Kalium-Pumpe spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Ruhepotenzials.
Definition: Das Ruhepotential ist das Membranpotential einer erregbaren Zelle im Ruhezustand, das durch die ungleiche Verteilung von Ionen und die selektive Permeabilität der Membran entsteht.
Die Entstehung des Ruhepotenzials basiert auf mehreren Faktoren:
- Die selektive Permeabilität der Axonmembran erlaubt eine unterschiedliche Diffusion von Ionen.
- Kalium-Ionen diffundieren leicht nach außen, während Natrium- und Chlorid-Ionen schwerer nach innen gelangen.
- Die Natrium-Kalium-Pumpe transportiert aktiv Natrium-Ionen nach außen und Kalium-Ionen nach innen.
Highlight: Die Natrium-Kalium-Pumpe ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Ruhepotentials. Sie transportiert 3 Natrium-Ionen nach außen und 2 Kalium-Ionen nach innen, wodurch die ungleiche Ionenverteilung aufrechterhalten wird.
Das Verständnis des Ruhepotenzials ist grundlegend für die Erklärung der Entstehung und Weiterleitung von Aktionspotenzialen, einem weiteren wichtigen Thema in Biologie Abitur Stoffwechsel Aufgaben.