Die Endosymbiontentheorie
Die Endosymbiontentheorie ist ein fundamentales Konzept in der Evolutionsbiologie, das die Entstehung eukaryotischer Zellen erklärt. Diese Theorie besagt, dass sich Mitochondrien und Chloroplasten aus ursprünglich frei lebenden Bakterien entwickelt haben, die von eukaryotischen Vorläuferzellen durch Phagozytose aufgenommen wurden.
Definition: Endosymbiose beschreibt das Zusammenleben zweier Arten zum wechselseitigen Nutzen, wobei ein Partner im Inneren des anderen lebt
Der Prozess der Endosymbiose verlief in mehreren Stufen:
- Ein Prokaryot (Vorläuferzelle der Eukaryoten) nahm sauerstoffverwertende Bakterien auf, die sich zu Mitochondrien entwickelten.
- Der Prokaryot entwickelte sich weiter, und der Kernäquivalent bekam eine Hülle, wodurch ein echter Zellkern entstand.
- Schließlich wurden photosynthesefähige, blaualgenähnliche Prokaryoten aufgenommen, die sich zu Chloroplasten entwickelten.
Example: Ein modernes Endosymbiontentheorie Beispiel ist die Symbiose zwischen Korallen und Zooxanthellen
Highlight: Die Endosymbiontentheorie kurz erklärt: Eukaryotische Zellen entstanden durch die Aufnahme und Integration von Bakterien, die zu Zellorganellen wurden