Der Amazonas-Regenwald: Ein bedrohtes Ökosystem
Der Amazonas-Regenwald erstreckt sich über eine gewaltige Fläche von 5,8 Millionen Quadratkilometern und ist damit das größte zusammenhängende Regenwaldgebiet der Erde. Besonders bemerkenswert ist, dass allein Brasilien 75% dieser Fläche beherbergt - das entspricht etwa 4,35 Millionen Quadratkilometern tropischen Regenwaldes.
Definition: Der Amazonas-Regenwald wird auch als "Amazonien" oder "Amazonasbecken" bezeichnet und erstreckt sich über sechs südamerikanische Länder: Brasilien, Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien.
Die Folgen der Abholzung des Regenwaldes sind dramatisch. Als "Lunge der Erde" spielt der Amazonas eine zentrale Rolle im globalen Klimasystem. Durch Photosynthese binden die Bäume und Pflanzen große Mengen CO2 und produzieren lebenswichtigen Sauerstoff. Die Abholzung Regenwald Folgen Klima sind verheerend - bei der Zerstörung wird das gespeicherte CO2 freigesetzt, was den Treibhauseffekt massiv verstärkt.
Die einzigartige Biodiversität macht den Regenwald besonders schützenswert. Auf nur einem Hektar leben bis zu 18.000 verschiedene Pflanzen- und Tierarten. Zum Vergleich: Deutschland hat insgesamt nur 90 verschiedene Baumarten, während auf einem einzigen Hektar Regenwald bis zu 280 verschiedene Baumarten wachsen können.