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Regulation der Populationsdichte
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Dichteabhängige Faktoren Dichteunabhängige Faktoren
Regulation der Populationsdichte Montag, 22. März 2021 2) Dichteabhängige Faktoren: -ansteckende Krankheiten -Fressfeinde -Nahrungsmenge -Größe des Lebensraums -Verfügbarkeit von Geschlechtspartnern Dichteunabhängige Faktoren: -Luftfeuchtigkeit -Temperatur -Wasserversorgung -Wasserqualität -Naturkatastrophen -Bodenbeschaffenheit -Luftverschmutzung 3) Die Seehundpopulation wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst bzw. Reguliert. Die Dichteabhängigen Faktoren sind von der Individuenanzahl der Population abhängig. Beispiele hierfür sind intraspezifische Konkurrenz, z.B. um Nahrungsmenge und Raumangebot. Ein weiterer Dichteabhängiger Faktor sind z.B. artspezifische Feinde, wie Räuber und Parasiten oder auch ansteckende Krankheiten. Dichteunabhängige Faktoren sind nicht von der Individuenanzahl der Population abhängig. Beispiele hierfür sind das Klima, sprich Temperatur, Boden und Nahrungsqualität. Außerdem Räuber, die sich aber auch von anderer Beute ernähren, sowie nicht ansteckende Krankheiten. 4) Zu den dichteunabhängigen Faktoren zählen Naturkatastrophen, Umweltbedingungen, Klima, Boden, Wind, Niederschläge etc., die sich unabhängig von der Populationsdichte auf die Population auswirken. So ist der kalte Winter ein Beispiel für dichteunabhängige Faktoren, der sich auf die Population auswirkt. Die Kälte hat zur Folge, dass viele Tiere erfrieren und sterben. Ein weiteres Beispiel ist die Überschwemmung durch Flut. Dadurch ist die Population von Mäusen und Maulwürfen z.B. gefährdet und verringert sich. Die dichteabhängigen Faktoren beschreiben, dass die Population selbst ab einer bestimmten Größe Einfluss auf die Populationsdichte hat und dieser entgegenwirkt. Dies erfolgt in Form von Nahrungsmangel, Platzmangel, Fressfeinden, Infektionskrankheiten etc. Bei einer sehr hohen Populationsdichte kann Nahrungsmangel herrschen. Demzufolge können kommende Generationen, z.B. Jungtiere nicht ernährt werden und unter einer Fehlernährung leiden und sterben....
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Dies hat zur Folge, dass die Populationsgröße verringert wird. Auch Platzmangel ruft Auswirkungen in der Populationsdichte hervor. Zum einen können sich Infektionskrankheiten schneller verbreiten, wenn zu viele Individuen auf einem engen Lebensraum leben, zum anderen kann Platzmangel die Nachkommen beeinflussen. Der Mangel an Nistplätzen z.B. führt dazu, dass nicht alle Individuen brüten können und somit weniger Nachkommen geboren werden. Dadurch wird die Populationsdichte auch reguliert. Anzahl der Elche 15:13 3500- 3000- 2500- 2000- 1500- 1000- 500- 0- Regulation der Populationsdichte 1910 1915 1920 1925 1930 Jahr 1 Entwicklung einer Elchpopulation auf der Isle Royale (USA) Anfang des 20. Jahrhunderts gelangten vom 24 Kilo- meter entfernten Festland erstmals Elche auf die im Lake Superior in den USA gelegene Insel Isle Royale (Abb. 1). Die pflanzenfressenden Elche fanden anfangs genügend Nahrung und hatten keine natürlichen Fein- de auf der Insel. Dennoch brach ihre Population bereits um 1930 zum ersten Mal zusammen. Die Elche hatten sich so stark vermehrt, dass sie zu viel der begrenzten Nahrungsressource verbraucht hatten. In der Folge dichteabhängige Faktoren Nahrungsmenge, Lebensraumgröße Geburtenrate Sterberate O Populationsdichten) O der Fressfeinde e 1 nahm die Populationsdichte der Elche rapide ab. Als Populationsdichte bezeichnet man die Anzahl der In- dividuen innerhalb einer Population. Die Ressourcen einer Population sind begrenzt. Deshalb reicht mindestens eine Ressource bei steigendender Po- pulationsdichte früher oder später nicht mehr aus, um den Bedarf aller Individuen der Population zu zu decken Dann konkurrieren die Individuen um die begrenzte gleichsinnige Beziehung (je mehr..., desto mehr...; je weniger..., desto weniger...) 2 Beispiele für dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren essource. Diese Form der Konkurrenz zwischen Indi- nese viduen einer Art bezeichnet man als intraspezifische Konkurrenz. Bei der intraspezifischen Konkurrenz tre- Konkurrenz tre- ten die Konk ten die konkurrierenden Individuen nicht immer direkt licht immer direkt Populationsdichte: Anzahl der Individuen in einer Population memander miteinander: Wechselwirkung. Oftmals beeinträchti- gen sie sich stattdessen indirekt, indem sie eine gemein- same Ressource nutzen. Faktoren, welche die Anzahl der Individuen in einer Population verändern, ihrerseits aber von der Populationsdichte chte abhängen, bezeichnet man als dichteabhängige Faktoren. Dichteabhängi- ge Faktoren sind z. B. die Häufigkeit von Fressfeinden oder Parasiten sowie d die Menge an Nahrung und die Größe des Lebensraums. Von den dichteabhängigen Faktoren unterscheidet man die dichteunabhängigen Faktoren. Neben Umweltfaktoren wie z. B. Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben a auch Naturkatastrophen oder der Einsatz von Pestiziden Auswirkungen auf die Populationsdichte. Nasskalte Witterung im Frühjah führt zu zu erheblichen Verlusten bei Jungvögeln. Auch Umweltfaktoren wie Temperatur oder oder Pestizideinsatz sind unabhängig von der Anzahl der Individuen in einer Population. Sowohl die dichteunabhängigen als auch die dichteabhängigen Faktoren verändern die Geburten- und die Sterberate einer Population und beeinflussen damit die Populationsdichte (Abb. 2). Populationsdichten O von Parasiten und Sterberate Krankheitserregern O O O O dichteunabhängige Faktoren günstige Temperaturen ungünstige Temperaturen günstige Wasserversorgung ungünstige Wasserversorgung gegensinnige Beziehung (je mehr..., desto weniger... je weniger..., desto mehr...) Aufgaben: 1. Lesen Sie den Text oben und im Buch Biologie heute - Qualifikationsphase S. 221,6.2 Regulation der Populationsdichte". 2. Nennen Sie dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren, die einen Einfluß auf die Populationsdichte haben. 3. Erläutern Sie das Prinzip der Regulation am Beispiel der Dichte einer Seehund-Population (Biologie heute - Qualifikationsphase S. 221 Abb. 2). 4. Erklären Sie, wie sich dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren in ihrer Wirkung auf eine Population unterscheiden.
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Populationsökologie (Populationswachstum, Räuber-Beute-Beziehung...)
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Regulation der Populationsdichte Montag, 22. März 2021 2) Dichteabhängige Faktoren: -ansteckende Krankheiten -Fressfeinde -Nahrungsmenge -Größe des Lebensraums -Verfügbarkeit von Geschlechtspartnern Dichteunabhängige Faktoren: -Luftfeuchtigkeit -Temperatur -Wasserversorgung -Wasserqualität -Naturkatastrophen -Bodenbeschaffenheit -Luftverschmutzung 3) Die Seehundpopulation wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst bzw. Reguliert. Die Dichteabhängigen Faktoren sind von der Individuenanzahl der Population abhängig. Beispiele hierfür sind intraspezifische Konkurrenz, z.B. um Nahrungsmenge und Raumangebot. Ein weiterer Dichteabhängiger Faktor sind z.B. artspezifische Feinde, wie Räuber und Parasiten oder auch ansteckende Krankheiten. Dichteunabhängige Faktoren sind nicht von der Individuenanzahl der Population abhängig. Beispiele hierfür sind das Klima, sprich Temperatur, Boden und Nahrungsqualität. Außerdem Räuber, die sich aber auch von anderer Beute ernähren, sowie nicht ansteckende Krankheiten. 4) Zu den dichteunabhängigen Faktoren zählen Naturkatastrophen, Umweltbedingungen, Klima, Boden, Wind, Niederschläge etc., die sich unabhängig von der Populationsdichte auf die Population auswirken. So ist der kalte Winter ein Beispiel für dichteunabhängige Faktoren, der sich auf die Population auswirkt. Die Kälte hat zur Folge, dass viele Tiere erfrieren und sterben. Ein weiteres Beispiel ist die Überschwemmung durch Flut. Dadurch ist die Population von Mäusen und Maulwürfen z.B. gefährdet und verringert sich. Die dichteabhängigen Faktoren beschreiben, dass die Population selbst ab einer bestimmten Größe Einfluss auf die Populationsdichte hat und dieser entgegenwirkt. Dies erfolgt in Form von Nahrungsmangel, Platzmangel, Fressfeinden, Infektionskrankheiten etc. Bei einer sehr hohen Populationsdichte kann Nahrungsmangel herrschen. Demzufolge können kommende Generationen, z.B. Jungtiere nicht ernährt werden und unter einer Fehlernährung leiden und sterben....
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Dies hat zur Folge, dass die Populationsgröße verringert wird. Auch Platzmangel ruft Auswirkungen in der Populationsdichte hervor. Zum einen können sich Infektionskrankheiten schneller verbreiten, wenn zu viele Individuen auf einem engen Lebensraum leben, zum anderen kann Platzmangel die Nachkommen beeinflussen. Der Mangel an Nistplätzen z.B. führt dazu, dass nicht alle Individuen brüten können und somit weniger Nachkommen geboren werden. Dadurch wird die Populationsdichte auch reguliert. Anzahl der Elche 15:13 3500- 3000- 2500- 2000- 1500- 1000- 500- 0- Regulation der Populationsdichte 1910 1915 1920 1925 1930 Jahr 1 Entwicklung einer Elchpopulation auf der Isle Royale (USA) Anfang des 20. Jahrhunderts gelangten vom 24 Kilo- meter entfernten Festland erstmals Elche auf die im Lake Superior in den USA gelegene Insel Isle Royale (Abb. 1). Die pflanzenfressenden Elche fanden anfangs genügend Nahrung und hatten keine natürlichen Fein- de auf der Insel. Dennoch brach ihre Population bereits um 1930 zum ersten Mal zusammen. Die Elche hatten sich so stark vermehrt, dass sie zu viel der begrenzten Nahrungsressource verbraucht hatten. In der Folge dichteabhängige Faktoren Nahrungsmenge, Lebensraumgröße Geburtenrate Sterberate O Populationsdichten) O der Fressfeinde e 1 nahm die Populationsdichte der Elche rapide ab. Als Populationsdichte bezeichnet man die Anzahl der In- dividuen innerhalb einer Population. Die Ressourcen einer Population sind begrenzt. Deshalb reicht mindestens eine Ressource bei steigendender Po- pulationsdichte früher oder später nicht mehr aus, um den Bedarf aller Individuen der Population zu zu decken Dann konkurrieren die Individuen um die begrenzte gleichsinnige Beziehung (je mehr..., desto mehr...; je weniger..., desto weniger...) 2 Beispiele für dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren essource. Diese Form der Konkurrenz zwischen Indi- nese viduen einer Art bezeichnet man als intraspezifische Konkurrenz. Bei der intraspezifischen Konkurrenz tre- Konkurrenz tre- ten die Konk ten die konkurrierenden Individuen nicht immer direkt licht immer direkt Populationsdichte: Anzahl der Individuen in einer Population memander miteinander: Wechselwirkung. Oftmals beeinträchti- gen sie sich stattdessen indirekt, indem sie eine gemein- same Ressource nutzen. Faktoren, welche die Anzahl der Individuen in einer Population verändern, ihrerseits aber von der Populationsdichte chte abhängen, bezeichnet man als dichteabhängige Faktoren. Dichteabhängi- ge Faktoren sind z. B. die Häufigkeit von Fressfeinden oder Parasiten sowie d die Menge an Nahrung und die Größe des Lebensraums. Von den dichteabhängigen Faktoren unterscheidet man die dichteunabhängigen Faktoren. Neben Umweltfaktoren wie z. B. Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben a auch Naturkatastrophen oder der Einsatz von Pestiziden Auswirkungen auf die Populationsdichte. Nasskalte Witterung im Frühjah führt zu zu erheblichen Verlusten bei Jungvögeln. Auch Umweltfaktoren wie Temperatur oder oder Pestizideinsatz sind unabhängig von der Anzahl der Individuen in einer Population. Sowohl die dichteunabhängigen als auch die dichteabhängigen Faktoren verändern die Geburten- und die Sterberate einer Population und beeinflussen damit die Populationsdichte (Abb. 2). Populationsdichten O von Parasiten und Sterberate Krankheitserregern O O O O dichteunabhängige Faktoren günstige Temperaturen ungünstige Temperaturen günstige Wasserversorgung ungünstige Wasserversorgung gegensinnige Beziehung (je mehr..., desto weniger... je weniger..., desto mehr...) Aufgaben: 1. Lesen Sie den Text oben und im Buch Biologie heute - Qualifikationsphase S. 221,6.2 Regulation der Populationsdichte". 2. Nennen Sie dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren, die einen Einfluß auf die Populationsdichte haben. 3. Erläutern Sie das Prinzip der Regulation am Beispiel der Dichte einer Seehund-Population (Biologie heute - Qualifikationsphase S. 221 Abb. 2). 4. Erklären Sie, wie sich dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren in ihrer Wirkung auf eine Population unterscheiden.