Selektion als Evolutionsfaktor
Die natürliche Selektion ist ein grundlegender Mechanismus der Evolution, der auf dem Phänotyp der Individuen basiert. Individuen einer Art mit unterschiedlichen Phänotypen konkurrieren um ökologische Ressourcen und Geschlechtspartner, was zu unterschiedlichen Überlebens- und Fortpflanzungschancen führt.
Definition: Natürliche Selektion ist der Prozess, der zum Überleben der am besten an ihre Umwelt angepassten Individuen führt, auch bekannt als "survival of the fittest".
Die sexuelle Selektion ist ein spezieller Evolutionsmechanismus, der auf dem unterschiedlichen Erfolg bei der Partnerwahl beruht. Auffällige sekundäre Geschlechtsmerkmale können die reproduktive Fitness des Merkmalsträgers erhöhen.
Beispiel: Ein Beispiel für künstliche Selektion ist die Zuchtwahl, bei der gezielt Individuen mit gewünschten Merkmalen gekreuzt werden.
Die Life-History-Theorie besagt, dass jedem Lebewesen nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen, die zwischen somatischem und reproduktivem Investment aufgeteilt werden müssen. Dies führt zu unterschiedlichen Reproduktionsstrategien wie K- und r-Strategie.
Highlight: Abiotische Selektionsfaktoren wie Temperatur, Gifte und Wind können einen starken Einfluss auf die Evolution von Arten haben.
Die Bergmann'sche Regel ist ein Beispiel für die Auswirkung von Temperatur als abiotischer Selektionsfaktor. Sie besagt, dass Individuen einer Art in kälteren Gebieten tendenziell größer sind als in wärmeren Regionen.
Vocabulary: Der Selektionsdruck beschreibt den Einfluss, den die Umwelt über Selektionsfaktoren auf eine Population ausübt und zu verschiedenen Selektionsformen führt.