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Sympatrische und Allopatrische Artbildung einfach erklärt

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Sympatrische und Allopatrische Artbildung einfach erklärt
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Marit

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Sympatrische Artbildung bei Pflanzen und Tieren: Entstehung neuer Arten ohne geografische Isolation. Bei Pflanzen oft durch Polyploidisierung, bei Tieren durch Änderungen in der Partnerwahl. Beide Prozesse führen zur reproduktiven Isolation und Bildung neuer Arten innerhalb desselben Lebensraums.

Sympatrische Artbildung kann spontan oder langsam entwickelnd auftreten
• Bei Pflanzen häufig durch Polyploidie, bei Tieren durch Veränderungen in der sexuellen Selektion
• Führt zur reproduktiven Isolation und Entstehung neuer Arten ohne geografische Trennung
• Wichtiger Mechanismus der Evolution und Biodiversität

31.3.2021

1564

Pflanzen
Bildung neuer Arten ohne vorherige geographische
Isolation
SYMPATRISCHE ARTBILDUNG
Bsp.:
●
werden durch eine Genmutation (Polyploid

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Sympatrische Artbildung bei Pflanzen und Tieren

Die sympatrische Artbildung ist ein faszinierender Prozess, bei dem neue Arten entstehen, ohne dass eine geografische Isolation vorliegt. Dies kann sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren auf unterschiedliche Weise geschehen.

Bei Pflanzen tritt die sympatrische Artbildung häufig durch Polyploidisierung auf. Dieser Vorgang wird folgendermaßen beschrieben:

  1. Eine Genmutation führt zum Ausfall oder zur Störung der Meiose bei einer diploiden Pflanze.
  2. Statt diploider Keimzellen entstehen tetraploide, fruchtbare Individuen.
  3. Diese tetraploiden Pflanzen sind von den diploiden reproduktiv isoliert, da mögliche triploide Bastarde unfruchtbar sind.

Vocabulary: Polyploidisierung bezeichnet die Vervielfachung des gesamten Chromosomensatzes einer Zelle oder eines Organismus.

Example: Bei einer diploiden Pflanze (AA) führt eine gestörte Meiose zur Bildung tetraploider Individuen (AAAA), die von den diploiden Pflanzen reproduktiv isoliert sind.

Bei Tieren verläuft die sympatrische Artbildung oft langsamer und basiert auf Veränderungen in der Partnerwahl:

  1. Eine Mutation führt zur Änderung der Partnerwahl.
  2. Weibchen paaren sich nur noch mit Männchen, die ein bestimmtes Merkmal besitzen.
  3. Innerhalb der Population entsteht eine Teilpopulation mit einem deutlich abweichenden Genpool.

Highlight: Der Selektionsdruck muss gegen ein Merkmal der Lebewesen einer Art vorliegen, das häufig mit der Wahl des Sexualpartners in Verbindung steht.

Definition: Sexuelle Selektion ist ein evolutionärer Prozess, bei dem bestimmte Merkmale bevorzugt werden, weil sie bei der Partnerwahl Vorteile bieten.

Die sympatrische Artbildung zeigt, wie neue Arten ohne geografische Barrieren entstehen können, was unser Verständnis von Evolution und Biodiversität erweitert.

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Sympatrische Artbildung bei Pflanzen und Tieren: Entstehung neuer Arten ohne geografische Isolation. Bei Pflanzen oft durch Polyploidisierung, bei Tieren durch Änderungen in der Partnerwahl. Beide Prozesse führen zur reproduktiven Isolation und Bildung neuer Arten innerhalb desselben Lebensraums.

Sympatrische Artbildung kann spontan oder langsam entwickelnd auftreten
• Bei Pflanzen häufig durch Polyploidie, bei Tieren durch Veränderungen in der sexuellen Selektion
• Führt zur reproduktiven Isolation und Entstehung neuer Arten ohne geografische Trennung
• Wichtiger Mechanismus der Evolution und Biodiversität

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Bildung neuer Arten ohne vorherige geographische
Isolation
SYMPATRISCHE ARTBILDUNG
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●
werden durch eine Genmutation (Polyploid

Sympatrische Artbildung bei Pflanzen und Tieren

Die sympatrische Artbildung ist ein faszinierender Prozess, bei dem neue Arten entstehen, ohne dass eine geografische Isolation vorliegt. Dies kann sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren auf unterschiedliche Weise geschehen.

Bei Pflanzen tritt die sympatrische Artbildung häufig durch Polyploidisierung auf. Dieser Vorgang wird folgendermaßen beschrieben:

  1. Eine Genmutation führt zum Ausfall oder zur Störung der Meiose bei einer diploiden Pflanze.
  2. Statt diploider Keimzellen entstehen tetraploide, fruchtbare Individuen.
  3. Diese tetraploiden Pflanzen sind von den diploiden reproduktiv isoliert, da mögliche triploide Bastarde unfruchtbar sind.

Vocabulary: Polyploidisierung bezeichnet die Vervielfachung des gesamten Chromosomensatzes einer Zelle oder eines Organismus.

Example: Bei einer diploiden Pflanze (AA) führt eine gestörte Meiose zur Bildung tetraploider Individuen (AAAA), die von den diploiden Pflanzen reproduktiv isoliert sind.

Bei Tieren verläuft die sympatrische Artbildung oft langsamer und basiert auf Veränderungen in der Partnerwahl:

  1. Eine Mutation führt zur Änderung der Partnerwahl.
  2. Weibchen paaren sich nur noch mit Männchen, die ein bestimmtes Merkmal besitzen.
  3. Innerhalb der Population entsteht eine Teilpopulation mit einem deutlich abweichenden Genpool.

Highlight: Der Selektionsdruck muss gegen ein Merkmal der Lebewesen einer Art vorliegen, das häufig mit der Wahl des Sexualpartners in Verbindung steht.

Definition: Sexuelle Selektion ist ein evolutionärer Prozess, bei dem bestimmte Merkmale bevorzugt werden, weil sie bei der Partnerwahl Vorteile bieten.

Die sympatrische Artbildung zeigt, wie neue Arten ohne geografische Barrieren entstehen können, was unser Verständnis von Evolution und Biodiversität erweitert.

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