Toleranzkurve und ökologische Potenz
Die Abbildung zeigt eine Toleranzkurve, die den Einfluss der Temperatur auf Tiere darstellt. Diese Kurve ist ein fundamentales Konzept in der Ökologie und veranschaulicht die ökologische Potenz von Organismen in Bezug auf den abiotischen Faktor Temperatur.
Definition: Die ökologische Potenz beschreibt die Fähigkeit eines Organismus, unter verschiedenen Umweltbedingungen zu überleben und sich fortzupflanzen.
Die Kurve ist in mehrere wichtige Bereiche unterteilt:
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Toleranzbereich: Dies ist der Bereich zwischen dem Minimum und Maximum, in dem Lebewesen existieren können.
Highlight: Außerhalb des Toleranzbereichs sind Organismen nicht lebensfähig.
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Minimum und Maximum: Diese Punkte markieren die äußersten Grenzen der Temperatur, die ein Organismus überleben kann.
Example: Bei Temperaturen unterhalb des Minimums tritt der Kältetod ein, während oberhalb des Maximums der Hitzetod folgt.
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Pessimum: Dieser Bereich liegt jeweils oberhalb des Minimums und unterhalb des Maximums.
Definition: Im Pessimum können Lebewesen zwar überleben, sind aber nicht in der Lage, sich fortzupflanzen.
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Präferendum: Dies ist der optimale Temperaturbereich für den Organismus, in dem die Lebensvorgänge am intensivsten ablaufen.
Die Toleranzkurve ist ein wichtiges Werkzeug, um die Anpassung von Tieren an ihren Lebensraum zu verstehen. Sie hilft bei der Erklärung, warum bestimmte Arten in extremen Lebensräumen der Erde vorkommen und wie sie sich an diese angepasst haben.
Vocabulary: Abiotische Faktoren sind unbelebte Umwelteinflüsse wie Temperatur, Licht oder Feuchtigkeit, die auf Organismen einwirken.
Diese Darstellung ist besonders nützlich für das Verständnis der physiologischen Potenz von Tieren und kann in einem Arbeitsblatt zum Einfluss der Temperatur auf Tiere verwendet werden. Sie verdeutlicht auch den Unterschied zwischen gleichwarmen und wechselwarmen Tieren in Bezug auf ihre Temperaturtoleranz.