Chromosomen und Zellzyklus
Chromosomen sind stark spiralisierte und verdichtete DNA-Moleküle, die lichtmikroskopisch sichtbar sind. Sie erscheinen in verschiedenen Formen: Als Chromatin bezeichnet man die DNA in ihrer funktionellen Form im Zellkern, wobei Euchromatin die wenig verdichtete, ablesefähige Form ist.
Der Zellzyklus beschreibt die regelmäßige Abfolge von Wachstums- und Teilungsprozessen einer Zelle. Die Interphase ist die Phase zwischen zwei Zellteilungen, in der die Zelle wächst und Stoffwechsel betreibt. In der Mitose teilt sich der Zellkern, gefolgt von der Cytokinese, der eigentlichen Zellteilung.
In der Prophase der Mitose liegen Zwei-Chromatiden-Chromosomen vor, die aus zwei identischen Chromatiden bestehen. Diese werden in der Anaphase zu Ein-Chromatid-Chromosomen aufgespalten. An der Stelle, an der zwei DNA-Moleküle zu einem Doppelchromosom verbunden sind, befindet sich das Centromer.
🧬 Wichtig für die Klausur: Der Hauptunterschied zwischen Prokaryoten und Eukaryoten ist nicht nur der Zellkern, sondern auch, dass Prokaryoten keine Mitochondrien haben und ihre DNA als ringförmiges Chromosom frei im Cytoplasma vorliegt.