Gene und ihre Varianten
Ein Gen ist ein DNA-Abschnitt, der für ein bestimmtes Merkmal (genauer: ein Protein) codiert. Exons sind die Teile eines Gens, die exprimiert werden. Verschiedene Ausprägungsformen eines Gens nennt man Allele – wie zum Beispiel die Allele für blaue oder braune Augen.
Die Gesamtheit aller Allele einer Zelle bildet das Genom, während der Genpool alle Allele einer Population umfasst. Der Genotyp beschreibt die Summe der genetischen Informationen eines Organismus, während der Phänotyp das äußere Erscheinungsbild darstellt, das durch Gene und Umwelteinflüsse geprägt wird.
Bei der Vererbung unterscheiden wir zwischen dominanten Allelen, die sich gegenüber anderen durchsetzen, und rezessiven Allelen, die überdeckt werden. Ein Organismus kann für ein bestimmtes Gen heterozygot (zwei verschiedene Allele) sein und wird dann als Hybride bezeichnet. Hemizygote Allele sind bei diploiden Individuen nur einmal vorhanden.
💡 Alltagsbeispiel: Wenn du braune Augen hast, obwohl ein Elternteil blaue Augen hat, trägst du wahrscheinlich ein dominantes Allel für braune und ein rezessives für blaue Augen – du bist heterozygot für die Augenfarbe!