Mitochondrien und Energiegewinnung
Mitochondrien spielen eine zentrale Rolle in der Zellatmung. Sie besitzen eine äußere und eine innere Membran, wobei die innere Membran stark gefaltet ist und Cristae bildet. In der Mitochondrienmatrix finden der Citratzyklus und die oxidative Decarboxylierung statt, während die Atmungskette und ATP-Synthase in der inneren Membran lokalisiert sind.
Definition: Mitochondrien sind Zellorganellen, die als "Kraftwerke der Zelle" bezeichnet werden, da in ihnen der Großteil der zellulären Energie in Form von ATP produziert wird.
Die Atmungskette in der inneren Mitochondrienmembran besteht aus mehreren Enzymkomplexen, die den Elektronentransport und den Aufbau des Protonengradienten ermöglichen. Die ATP-Synthase nutzt diesen Gradienten zur ATP-Produktion durch einen Prozess namens Chemiosmose.
Highlight: Die Zellatmung in den Mitochondrien ist wesentlich effizienter als die Glykolyse allein und ermöglicht die Gewinnung von bis zu 36 zusätzlichen ATP-Molekülen pro Glucose-Molekül.
Für die Forschung an Stoffwechselvorgängen wird oft die TRACER-Methode verwendet, bei der radioaktiv markierte Moleküle von Zellen aufgenommen und in den Stoffwechsel eingebaut werden. Dies ermöglicht es, den Weg bestimmter Stoffe durch die verschiedenen Stoffwechselwege zu verfolgen.
Example: Ein Beispiel für die Anwendung der TRACER-Methode ist die Verfolgung des Kohlenstoffs aus markierter Glucose durch die verschiedenen Schritte der Zellatmung.