Die organische Chemie der Alkane, Alkene und Alkine bildet das Fundament der Kohlenwasserstoffverbindungen.
Die homologe Reihe der Kohlenwasserstoffe beginnt mit den gesättigten Alkanen, die ausschließlich Einfachbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen aufweisen. Ihre Summenformel folgt dem Muster CnH2n+2. Die Strukturformel zeigt dabei die räumliche Anordnung der Atome. Mit steigender Kettenlänge erhöht sich die Siedetemperatur der Alkane, was auf stärkere zwischenmolekulare Kräfte zurückzuführen ist. Diese Van-der-Waals-Kräfte beeinflussen auch die Viskosität der Verbindungen, die mit der Molekülgröße zunimmt.
Alkene zeichnen sich durch mindestens eine Doppelbindung aus und folgen der Summenformel CnH2n. Die Nomenklatur der Alkene berücksichtigt dabei die Position der Doppelbindung im Molekül. Alkine hingegen besitzen Dreifachbindungen und haben die Summenformel CnH2n-2. Für alle diese Verbindungsklassen existieren spezifische Übungen mit Lösungen, die das Verständnis der Strukturen und Eigenschaften vertiefen. Die zwischenmolekularen Kräfte spielen bei allen Kohlenwasserstoffen eine zentrale Rolle für ihre physikalischen Eigenschaften. Die kinematische Viskosität beispielsweise ist ein wichtiger Parameter, der das Fließverhalten beschreibt und direkt von den intermolekularen Wechselwirkungen abhängt. Besonders bei Wasser zeigen sich aufgrund der Wasserstoffbrückenbindungen besondere Eigenschaften im Vergleich zu den Kohlenwasserstoffen.