Vergleich der Chlor-Alkali-Elektrolyse-Verfahren
Diese Seite bietet einen umfassenden Vergleich der drei Chlor-Alkali-Elektrolyse-Verfahren: Membran-, Diaphragma- und Amalgamverfahren. Sie stellt die Vor- und Nachteile jedes Verfahrens gegenüber und diskutiert ihre wirtschaftliche und ökologische Bedeutung.
Das Membranverfahren wird als das modernste und umweltfreundlichste Verfahren beschrieben. Es produziert die reinsten Produkte und hat den geringsten Energieverbrauch.
Highlight: Das Membranverfahren hat den niedrigsten Stromverbrauch von 2400 kWh pro Tonne Chlor, verglichen mit 2720 kWh beim Diaphragmaverfahren und 3360 kWh beim Amalgamverfahren.
Das Diaphragmaverfahren wird als kostengünstig in der Anschaffung beschrieben, produziert aber weniger reine Produkte. Das Amalgamverfahren, obwohl es sehr reine Natronlauge liefert, wird aufgrund der Verwendung von giftigem Quecksilber zunehmend durch andere Verfahren ersetzt.
Quote: "Das Amalgamverfahren wird aufgrund der Quecksilberproblematik in der EU bis 2017 vollständig durch andere Verfahren ersetzt."
Die Seite enthält auch eine Tabelle, die die typischen Produktkonzentrationen und Energieverbräuche für jedes Verfahren vergleicht. Zusätzlich werden die weltweiten Produktionskapazitäten für Chlor nach Verfahren aufgeschlüsselt.
Example: In Westeuropa werden 54% des Chlors durch das Membranverfahren, 25% durch das Amalgamverfahren und 21% durch das Diaphragmaverfahren produziert.
Abschließend werden die Verwendungszwecke der Produkte der Chlor-Alkali-Elektrolyse diskutiert. Chlor wird hauptsächlich zur Herstellung von PVC und anderen Kunststoffen verwendet, während Natronlauge in vielen industriellen Prozessen eingesetzt wird.