Die Papierchromatographie ist ein faszinierendes Trennverfahren, das besonders im Chemieunterricht häufig zum Einsatz kommt und Schülern die Trennung von Stoffgemischen anschaulich demonstriert.
Bei der Papierchromatographie Filzstift werden die verschiedenen Farbbestandteile eines Filzstiftes auf spezielles Chromatographiepapier aufgetragen. Durch das Eintauchen des Papiers in Wasser oder andere Lösungsmittel wandern die Farbstoffe unterschiedlich schnell nach oben und trennen sich dabei voneinander. Dieses Trennverfahren basiert auf den verschiedenen Wechselwirkungen der Farbstoffe mit dem Papier und dem Lösungsmittel. Je stärker ein Farbstoff am Papier haftet, desto langsamer wandert er nach oben.
Die Papierchromatographie für Kinder lässt sich durch ein detailliertes Versuchsprotokoll gut nachvollziehen. Dabei werden zunächst etwa 2 cm über dem unteren Rand des Chromatographiepapiers Punkte mit verschiedenen Filzstiften aufgetragen. Das Papier wird dann in ein Becherglas mit etwas Wasser gestellt, sodass die Punkte nicht ins Wasser eintauchen. Während des Versuchs steigt das Wasser durch Kapillarkräfte im Papier auf und nimmt dabei die Farbstoffe mit. Nach etwa 15-20 Minuten sind die verschiedenen Farbkomponenten deutlich voneinander getrennt sichtbar. Dieses Trennverfahren eignet sich hervorragend, um die Zusammensetzung von Farbgemischen zu untersuchen und grundlegende chemische Prinzipien wie Polarität und Löslichkeit zu verstehen. Im Vergleich zu anderen Trennverfahren wie Destillation, Filtrieren oder Sedimentieren ist die Papierchromatographie besonders anschaulich und für den Schulunterricht geeignet.