Fette und Fettsäuren sind essenzielle Bestandteile unserer Ernährung und haben wichtige Funktionen im Körper.
Gesättigte Fettsäuren und ungesättigte Fettsäuren unterscheiden sich in ihrer molekularen Struktur und ihren Eigenschaften. Bei gesättigten Fettsäuren sind alle Kohlenstoffatome durch Einfachbindungen verbunden, während ungesättigte Fettsäuren mindestens eine Doppelbindung aufweisen. Dies hat direkten Einfluss auf ihre gesundheitlichen Auswirkungen: Gesättigte Fettsäuren können in größeren Mengen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, während mehrfach ungesättigte Fettsäuren als gesundheitsfördernd gelten. Gesättigte Fettsäuren Beispiele finden sich hauptsächlich in tierischen Produkten wie Butter und Fleisch, während ungesättigte Fettsäuren vor allem in pflanzlichen Ölen, Nüssen und fettem Fisch vorkommen.
Der Fettmolekül Aufbau basiert auf einer Esterbildung zwischen Glycerin und drei Fettsäuren. Diese Ester Herstellung erfolgt durch eine Kondensationsreaktion, bei der Wasser abgespalten wird. Die Eigenschaften von Fetten werden maßgeblich durch die enthaltenen Fettsäurereste bestimmt. Der Unterschied Fette und Öle Chemie liegt hauptsächlich im Aggregatzustand bei Raumtemperatur, was durch den Schmelzbereich Fette bestimmt wird. Fette mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren sind bei Raumtemperatur meist fest, während Öle mit vielen ungesättigten Fettsäuren flüssig sind. Die Ester Verwendung ist vielfältig und reicht von der Lebensmittelindustrie bis hin zu technischen Anwendungen. Die Fette Chemie Strukturformel zeigt dabei die charakteristische Verbindung zwischen dem Glycerinmolekül und den Fettsäureresten.