Die chemische Eigenschaften von Alkalimetallen verstehen ist ein wichtiges Thema in der anorganischen Chemie, besonders wenn es um reaktive Metalle wie Lithium geht.
Alkalimetalle sind hochreaktive Elemente, die in der ersten Hauptgruppe des Periodensystems zu finden sind. Besonders interessant ist dabei Lithium, das leichteste aller Metalle. Bei der Oxidation von Lithium berechnen muss man beachten, dass Lithium sehr schnell mit Sauerstoff reagiert und dabei Lithiumoxid (Li2O) bildet. Diese Reaktion läuft spontan ab und setzt Energie in Form von Wärme frei. Das Besondere an Lithium ist seine hohe Reaktivität, die sich auch in der Reaktion von Lithium mit Wasser erklären lässt. Wenn Lithium mit Wasser in Kontakt kommt, bildet sich Lithiumhydroxid (LiOH) und Wasserstoff (H2). Diese Reaktion ist weniger heftig als bei anderen Alkalimetallen wie Natrium oder Kalium, zeigt aber dennoch die typischen Eigenschaften der Alkalimetalle.
Die Reaktivität der Alkalimetalle nimmt innerhalb der Gruppe von oben nach unten zu, wobei Lithium das am wenigsten reaktive Element ist. Trotzdem muss es unter Schutzgas oder in Mineralöl aufbewahrt werden, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden. In der Technik findet Lithium vielfältige Anwendungen, besonders in der Batterietechnologie. Lithium-Ionen-Akkus sind heute nicht mehr wegzudenken und basieren auf den besonderen elektrochemischen Eigenschaften des Lithiums. Das Verständnis der chemischen Eigenschaften von Lithium und anderen Alkalimetallen ist daher nicht nur für die Grundlagenforschung wichtig, sondern hat auch große praktische Bedeutung in der modernen Technologie.