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Übungen zur Nomenklatur organischer Verbindungen - Kohlenwasserstoffe, Alkane, Aldehyde und Ester erklärt

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Übungen zur Nomenklatur organischer Verbindungen - Kohlenwasserstoffe, Alkane, Aldehyde und Ester erklärt
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Leni

@leni_saul

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Die Nomenklatur organischer Verbindungen bildet das Fundament für das Verständnis der organischen Chemie und ihrer systematischen Benennung von Molekülen.

Die IUPAC-Nomenklatur stellt dabei das international anerkannte Regelwerk dar, nach dem organische Verbindungen eindeutig benannt werden. Bei Alkanen beginnt man mit der Bestimmung der längsten Kohlenstoffkette als Stamm und benennt dann die Substituenten mit ihrer Position. Cyclische Kohlenwasserstoffe erhalten das Präfix "Cyclo-" und werden nach ähnlichen Prinzipien durchnummeriert. Besonders wichtig ist die korrekte Benennung von Carbonylverbindungen wie Aldehyden und Ketonen. Während Aldehyde ihre Carbonylgruppe am Ende der Kette tragen und auf "-al" enden, befinden sich bei Ketonen die Carbonylgruppen zwischen Kohlenstoffatomen mit der Endung "-on".

Eine weitere bedeutende Stoffklasse sind Ester, die durch Veresterung von Carbonsäuren mit Alkoholen entstehen. Ihre funktionelle Gruppe besteht aus einer Carbonylgruppe, die mit einem Sauerstoffatom verbunden ist. Die IUPAC-Nomenklatur für Ester folgt dem Schema "Alkyl-alkanoat", wobei der erste Teil vom Alkohol und der zweite von der Säure stammt. Ester sind in der Natur weit verbreitet und finden sich beispielsweise in Fruchtaromen. Ihre Eigenschaften umfassen meist einen angenehmen Geruch, niedrige Siedepunkte und gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln. Die Verwendung von Estern erstreckt sich von der Lebensmittelindustrie über Kosmetika bis hin zu technischen Anwendungen als Lösungsmittel oder Weichmacher.

3.3.2022

8632

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
Alkane
Methan (CH₂)
Ethan (C₂H6)
Propan (C3H8)
Butan (Cy H₁)
Pentan (Cs H₁₂)
Hexan (CoHin)
Heptan (CH)
Octa

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Grundlagen der IUPAC-Nomenklatur und Nomenklatur Organische Chemie

Die systematische Benennung organischer Verbindungen folgt der IUPAC-Nomenklatur, die klare Regeln für die Identifizierung und Benennung chemischer Strukturen vorgibt. Bei den Nomenklatur Alkane beginnt man mit der Identifizierung der längsten Kohlenstoffkette, die das Grundgerüst der Verbindung bildet.

Definition: Die IUPAC-Nomenklatur ist das internationale System zur eindeutigen Benennung chemischer Verbindungen. Sie verwendet standardisierte Präfixe und Suffixe.

Die homologe Reihe der Alkane beginnt mit Methan (CH₄) und setzt sich über Ethan (C₂H₆), Propan (C₃H₈) bis hin zu komplexeren Verbindungen fort. Bei verzweigten Strukturen müssen Seitenketten identifiziert und mit Positionszahlen versehen werden. Die Nummerierung erfolgt so, dass die Summe der Seitenkettenposition möglichst klein ist.

Beispiel: Bei der Verbindung 4,6-Diethyl-2,6-dimethyl-octan wird zunächst die längste Kette (Octan) identifiziert, dann werden die Positionen und Art der Seitenketten (Ethyl- und Methylgruppen) angegeben.

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
Alkane
Methan (CH₂)
Ethan (C₂H6)
Propan (C3H8)
Butan (Cy H₁)
Pentan (Cs H₁₂)
Hexan (CoHin)
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Nomenklatur Aldehyde und Nomenklatur Ketone

Die Homologe Reihe der Aldehyde und Ketone zeichnet sich durch die Carbonylgruppe (C=O) aus. Bei Aldehyde Strukturformel befindet sich diese Gruppe am Ende der Kohlenstoffkette, während sie bei Ketonen innerhalb der Kette liegt.

Merkmal: Aldehyde enden auf "-al", Ketone auf "-on". Die Aldehyde Summenformel beginnt mit der kürzesten Verbindung Methanal (CH₂O).

Die Benennung Aldehyde Ketone Übung folgt einem systematischen Ansatz: Bei Aldehyden wird die Carbonylgruppe automatisch die Position 1 zugewiesen, während bei Ketonen die Position der Carbonylgruppe durch eine Zahl angegeben werden muss.

Beispiel: Propanon (Aceton) ist das einfachste Keton, während Propanal das entsprechende Aldehyd ist.

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
Alkane
Methan (CH₂)
Ethan (C₂H6)
Propan (C3H8)
Butan (Cy H₁)
Pentan (Cs H₁₂)
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Ester IUPAC-Nomenklatur und Ester Strukturformel

Die Ester funktionelle Gruppe besteht aus einer Kombination von Alkohol- und Säurekomponenten. Die Ester Eigenschaften werden maßgeblich durch diese Struktur bestimmt, was ihre vielfältigen Ester Verwendung erklärt.

Definition: Ester entstehen durch Veresterung aus Carbonsäuren und Alkoholen unter Wasserabspaltung.

Die Ester Summenformel zeigt die charakteristische Gruppierung R-O-CO-R', wobei R und R' organische Reste sind. Bei der Nomenklatur wird zuerst der Alkoholrest (als "-yl") und dann der Säurerest (mit der Endung "-oat") genannt.

Beispiel: Typische Ester Beispiele sind Ethylacetat (systematisch: Ethylethanoat) oder Methylpropanoat.

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
Alkane
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Ethan (C₂H6)
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Cyclische Kohlenwasserstoffe Nomenklatur

Die Nomenklatur Kohlenwasserstoffe Übung umfasst auch ringförmige Strukturen. Bei cyclischen Verbindungen wird das Präfix "Cyclo-" dem Grundnamen vorangestellt, die weiteren Regeln der Nomenklatur Chemie bleiben bestehen.

Highlight: Bei der Nummerierung cyclischer Verbindungen beginnt man an der Stelle mit der höchstpriorisierten Gruppe und nummeriert so, dass die Substituentenpositionen möglichst kleine Zahlen erhalten.

Die Komplexität steigt bei mehrfach substituierten cyclischen Verbindungen. Hier müssen sowohl die Art als auch die Position der Substituenten präzise angegeben werden. Die Nomenklatur Organische Chemie Übungen mit Lösungen helfen beim Verständnis dieser Regeln.

Beispiel: Cyclohexanol bezeichnet einen Cyclohexanring mit einer Hydroxygruppe, während 1,2-Dimethylcyclopentan einen Cyclopentanring mit zwei Methylgruppen an benachbarten Kohlenstoffatomen beschreibt.

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
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Grundlagen der IUPAC-Nomenklatur für organische Verbindungen

Die IUPAC-Nomenklatur bildet das Fundament für die systematische Benennung organischer Verbindungen. Bei der Benennung von Alkanen und anderen Kohlenwasserstoffen folgt man einem präzisen Regelwerk.

Definition: Die IUPAC-Nomenklatur ist ein international standardisiertes System zur eindeutigen Benennung chemischer Verbindungen.

Bei der Benennung von verzweigten Kohlenwasserstoffen identifiziert man zunächst die längste durchgehende Kohlenstoffkette, die als Stammkette bezeichnet wird. Diese bestimmt den Grundnamen des Moleküls. Die Anzahl der C-Atome in der Hauptkette wird durch die entsprechenden Präfixe (Meth-, Eth-, Prop-, But- etc.) angegeben.

Beispiel: Bei der Verbindung 2-Methylpropan besteht die Hauptkette aus drei C-Atomen (Propan) mit einer Methylgruppe (-CH₃) am zweiten C-Atom.

Die Nummerierung der Kohlenstoffkette erfolgt so, dass die Substituenten die kleinstmöglichen Zahlen erhalten. Mehrere gleiche Substituenten werden durch Vorsilben wie di-, tri-, tetra- etc. gekennzeichnet. Die Position jedes Substituenten wird durch eine Zahl vor seinem Namen angegeben.

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
Alkane
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Ethan (C₂H6)
Propan (C3H8)
Butan (Cy H₁)
Pentan (Cs H₁₂)
Hexan (CoHin)
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Komplexe Verzweigungen und Substituenten

Bei der Benennung komplexerer Nomenklatur organischer Verbindungen spielen verschiedene Alkylgruppen und verzweigte Seitenketten eine wichtige Rolle.

Fachbegriff: Alkylgruppen sind Molekülreste, die durch Abspaltung eines Wasserstoffatoms von einem Alkan entstehen.

Die Benennung erfolgt nach absteigender Priorität:

  1. Längste Kohlenstoffkette
  2. Position der Verzweigungen
  3. Alphabetische Reihenfolge der Substituenten

Highlight: Bei mehreren Verzweigungsmöglichkeiten wählt man die Nummerierung, die den Substituenten die niedrigsten Positionszahlen gibt.

Besonders bei komplexen Molekülen wie 2,3,4,5-Tetramethylhexan ist eine systematische Vorgehensweise unerlässlich. Hier bezeichnet "Tetramethyl" vier Methylgruppen an den Positionen 2,3,4 und 5 der Hexan-Hauptkette.

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Propan (C3H8)
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Spezielle Nomenklaturfälle und Ringverbindungen

Die Nomenklatur Kohlenwasserstoffe umfasst auch spezielle Fälle wie cyclische Kohlenwasserstoffe und komplexe Verzweigungsmuster.

Definition: Cyclische Verbindungen sind ringförmige Moleküle, bei denen die Kohlenstoffkette geschlossen ist.

Bei der Benennung von cyclischen Verbindungen wird das Präfix "Cyclo-" vorangestellt. Die Nummerierung beginnt bei der Position mit dem Substituenten höchster Priorität oder, bei gleichartigen Substituenten, an der Position, die die niedrigsten Lokanten ergibt.

Die Benennung verzweigter Alkylgruppen als Substituenten erfordert besondere Aufmerksamkeit. Diese werden in Klammern gesetzt und als eigenständige Einheit behandelt, wie beispielsweise bei 4-(2-Methylbutyl)-2,3,4,6,7-pentamethyloctan.

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
Alkane
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Ethan (C₂H6)
Propan (C3H8)
Butan (Cy H₁)
Pentan (Cs H₁₂)
Hexan (CoHin)
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Fortgeschrittene Nomenklaturregeln

Bei der Anwendung der IUPAC-Nomenklatur auf komplexere Strukturen kommen zusätzliche Regeln zum Tragen.

Beispiel: Die Verbindung 2,3,4,6,8,9-Hexamethyldecan zeigt die Bedeutung der korrekten Nummerierung und Auflistung von Substituenten.

Für verzweigte Seitenketten gelten spezielle Benennungsregeln:

  • Die Position der gesamten Seitenkette wird angegeben
  • Die Struktur der Seitenkette wird in Klammern gesetzt
  • Verzweigungen innerhalb der Seitenkette werden separat nummeriert

Highlight: Bei der Benennung komplexer Moleküle ist die systematische Analyse der Struktur entscheidend für die korrekte Nomenklatur.

Die Kombination verschiedener Substituenten und deren korrekte Positionsangabe erfordert besondere Sorgfalt, um eindeutige und international verständliche Namen zu generieren.

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
Alkane
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Ethan (C₂H6)
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Organische Nomenklatur: Komplexe Kohlenwasserstoffe und ihre Benennung

Die IUPAC-Nomenklatur bildet das Fundament für die systematische Benennung organischer Verbindungen. Bei der Benennung von verzweigten Alkenen und Alkinen mit verschiedenen Substituenten müssen mehrere Regeln beachtet werden, die aufeinander aufbauen.

Definition: Die E/Z-Konfiguration beschreibt die räumliche Anordnung der Substituenten an einer Doppelbindung. Dabei werden die Substituenten nach ihrer Priorität gemäß den CIP-Regeln eingestuft.

Bei der Benennung von Verbindungen wie (E)-3-Methylpent-2-en spielt die Positionierung der funktionellen Gruppen eine entscheidende Rolle. Die längste Kohlenstoffkette, die die Doppelbindung enthält, bestimmt den Grundnamen. Substituenten werden mit ihrer Position durch Zahlen gekennzeichnet, wobei die Doppelbindung die niedrigstmögliche Nummer erhält.

Beispiel: Bei der Verbindung (Z)-3-Ethyl-4-methylpent-2-en wird zuerst die Hauptkette mit fünf Kohlenstoffatomen (Pent) identifiziert. Die Doppelbindung an Position 2 wird durch "-2-en" gekennzeichnet. Die Substituenten Ethyl und Methyl werden mit ihren Positionen (3 bzw. 4) angegeben.

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
Alkane
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Spezielle Nomenklaturregeln für mehrfach ungesättigte Kohlenwasserstoffe

Die Benennung von Verbindungen mit mehreren Mehrfachbindungen, wie bei cyclischen Kohlenwasserstoffen oder Verbindungen mit Alkin- und Alkengruppen, folgt speziellen Regeln. Bei der Nummerierung gilt: Die Summe der Lokanten soll möglichst niedrig sein.

Merke: Bei der Konkurrenz zwischen verschiedenen funktionellen Gruppen haben Doppelbindungen (en) eine höhere Priorität als Alkylreste. Bei gleicher Summe der Lokanten erhält die Doppelbindung die niedrigere Nummer.

Komplexe Beispiele wie Hexa-1-en-3,5-diin demonstrieren die Anwendung dieser Regeln. Die Hauptkette enthält sechs Kohlenstoffatome (Hexa-), eine Doppelbindung an Position 1 (-1-en-) und zwei Dreifachbindungen an den Positionen 3 und 5 (-3,5-diin).

Beispiel: Bei der Verbindung Hept-5-en-1,3-diin wird die Nummerierung so gewählt, dass sich die niedrigste Summe der Lokanten für alle Mehrfachbindungen ergibt. Die Positionen 5 (en) sowie 1 und 3 (diin) ergeben zusammen die Summe 9.

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Übungen zur Nomenklatur organischer Verbindungen - Kohlenwasserstoffe, Alkane, Aldehyde und Ester erklärt

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Die Nomenklatur organischer Verbindungen bildet das Fundament für das Verständnis der organischen Chemie und ihrer systematischen Benennung von Molekülen.

Die IUPAC-Nomenklatur stellt dabei das international anerkannte Regelwerk dar, nach dem organische Verbindungen eindeutig benannt werden. Bei Alkanen beginnt man mit der Bestimmung der längsten Kohlenstoffkette als Stamm und benennt dann die Substituenten mit ihrer Position. Cyclische Kohlenwasserstoffe erhalten das Präfix "Cyclo-" und werden nach ähnlichen Prinzipien durchnummeriert. Besonders wichtig ist die korrekte Benennung von Carbonylverbindungen wie Aldehyden und Ketonen. Während Aldehyde ihre Carbonylgruppe am Ende der Kette tragen und auf "-al" enden, befinden sich bei Ketonen die Carbonylgruppen zwischen Kohlenstoffatomen mit der Endung "-on".

Eine weitere bedeutende Stoffklasse sind Ester, die durch Veresterung von Carbonsäuren mit Alkoholen entstehen. Ihre funktionelle Gruppe besteht aus einer Carbonylgruppe, die mit einem Sauerstoffatom verbunden ist. Die IUPAC-Nomenklatur für Ester folgt dem Schema "Alkyl-alkanoat", wobei der erste Teil vom Alkohol und der zweite von der Säure stammt. Ester sind in der Natur weit verbreitet und finden sich beispielsweise in Fruchtaromen. Ihre Eigenschaften umfassen meist einen angenehmen Geruch, niedrige Siedepunkte und gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln. Die Verwendung von Estern erstreckt sich von der Lebensmittelindustrie über Kosmetika bis hin zu technischen Anwendungen als Lösungsmittel oder Weichmacher.

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Chemie

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Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
Alkane
Methan (CH₂)
Ethan (C₂H6)
Propan (C3H8)
Butan (Cy H₁)
Pentan (Cs H₁₂)
Hexan (CoHin)
Heptan (CH)
Octa

Grundlagen der IUPAC-Nomenklatur und Nomenklatur Organische Chemie

Die systematische Benennung organischer Verbindungen folgt der IUPAC-Nomenklatur, die klare Regeln für die Identifizierung und Benennung chemischer Strukturen vorgibt. Bei den Nomenklatur Alkane beginnt man mit der Identifizierung der längsten Kohlenstoffkette, die das Grundgerüst der Verbindung bildet.

Definition: Die IUPAC-Nomenklatur ist das internationale System zur eindeutigen Benennung chemischer Verbindungen. Sie verwendet standardisierte Präfixe und Suffixe.

Die homologe Reihe der Alkane beginnt mit Methan (CH₄) und setzt sich über Ethan (C₂H₆), Propan (C₃H₈) bis hin zu komplexeren Verbindungen fort. Bei verzweigten Strukturen müssen Seitenketten identifiziert und mit Positionszahlen versehen werden. Die Nummerierung erfolgt so, dass die Summe der Seitenkettenposition möglichst klein ist.

Beispiel: Bei der Verbindung 4,6-Diethyl-2,6-dimethyl-octan wird zunächst die längste Kette (Octan) identifiziert, dann werden die Positionen und Art der Seitenketten (Ethyl- und Methylgruppen) angegeben.

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Alkane
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Heptan (CH)
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Nomenklatur Aldehyde und Nomenklatur Ketone

Die Homologe Reihe der Aldehyde und Ketone zeichnet sich durch die Carbonylgruppe (C=O) aus. Bei Aldehyde Strukturformel befindet sich diese Gruppe am Ende der Kohlenstoffkette, während sie bei Ketonen innerhalb der Kette liegt.

Merkmal: Aldehyde enden auf "-al", Ketone auf "-on". Die Aldehyde Summenformel beginnt mit der kürzesten Verbindung Methanal (CH₂O).

Die Benennung Aldehyde Ketone Übung folgt einem systematischen Ansatz: Bei Aldehyden wird die Carbonylgruppe automatisch die Position 1 zugewiesen, während bei Ketonen die Position der Carbonylgruppe durch eine Zahl angegeben werden muss.

Beispiel: Propanon (Aceton) ist das einfachste Keton, während Propanal das entsprechende Aldehyd ist.

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
Alkane
Methan (CH₂)
Ethan (C₂H6)
Propan (C3H8)
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Heptan (CH)
Octa

Ester IUPAC-Nomenklatur und Ester Strukturformel

Die Ester funktionelle Gruppe besteht aus einer Kombination von Alkohol- und Säurekomponenten. Die Ester Eigenschaften werden maßgeblich durch diese Struktur bestimmt, was ihre vielfältigen Ester Verwendung erklärt.

Definition: Ester entstehen durch Veresterung aus Carbonsäuren und Alkoholen unter Wasserabspaltung.

Die Ester Summenformel zeigt die charakteristische Gruppierung R-O-CO-R', wobei R und R' organische Reste sind. Bei der Nomenklatur wird zuerst der Alkoholrest (als "-yl") und dann der Säurerest (mit der Endung "-oat") genannt.

Beispiel: Typische Ester Beispiele sind Ethylacetat (systematisch: Ethylethanoat) oder Methylpropanoat.

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
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Propan (C3H8)
Butan (Cy H₁)
Pentan (Cs H₁₂)
Hexan (CoHin)
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Cyclische Kohlenwasserstoffe Nomenklatur

Die Nomenklatur Kohlenwasserstoffe Übung umfasst auch ringförmige Strukturen. Bei cyclischen Verbindungen wird das Präfix "Cyclo-" dem Grundnamen vorangestellt, die weiteren Regeln der Nomenklatur Chemie bleiben bestehen.

Highlight: Bei der Nummerierung cyclischer Verbindungen beginnt man an der Stelle mit der höchstpriorisierten Gruppe und nummeriert so, dass die Substituentenpositionen möglichst kleine Zahlen erhalten.

Die Komplexität steigt bei mehrfach substituierten cyclischen Verbindungen. Hier müssen sowohl die Art als auch die Position der Substituenten präzise angegeben werden. Die Nomenklatur Organische Chemie Übungen mit Lösungen helfen beim Verständnis dieser Regeln.

Beispiel: Cyclohexanol bezeichnet einen Cyclohexanring mit einer Hydroxygruppe, während 1,2-Dimethylcyclopentan einen Cyclopentanring mit zwei Methylgruppen an benachbarten Kohlenstoffatomen beschreibt.

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
Alkane
Methan (CH₂)
Ethan (C₂H6)
Propan (C3H8)
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Hexan (CoHin)
Heptan (CH)
Octa

Grundlagen der IUPAC-Nomenklatur für organische Verbindungen

Die IUPAC-Nomenklatur bildet das Fundament für die systematische Benennung organischer Verbindungen. Bei der Benennung von Alkanen und anderen Kohlenwasserstoffen folgt man einem präzisen Regelwerk.

Definition: Die IUPAC-Nomenklatur ist ein international standardisiertes System zur eindeutigen Benennung chemischer Verbindungen.

Bei der Benennung von verzweigten Kohlenwasserstoffen identifiziert man zunächst die längste durchgehende Kohlenstoffkette, die als Stammkette bezeichnet wird. Diese bestimmt den Grundnamen des Moleküls. Die Anzahl der C-Atome in der Hauptkette wird durch die entsprechenden Präfixe (Meth-, Eth-, Prop-, But- etc.) angegeben.

Beispiel: Bei der Verbindung 2-Methylpropan besteht die Hauptkette aus drei C-Atomen (Propan) mit einer Methylgruppe (-CH₃) am zweiten C-Atom.

Die Nummerierung der Kohlenstoffkette erfolgt so, dass die Substituenten die kleinstmöglichen Zahlen erhalten. Mehrere gleiche Substituenten werden durch Vorsilben wie di-, tri-, tetra- etc. gekennzeichnet. Die Position jedes Substituenten wird durch eine Zahl vor seinem Namen angegeben.

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Ethan (C₂H6)
Propan (C3H8)
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Komplexe Verzweigungen und Substituenten

Bei der Benennung komplexerer Nomenklatur organischer Verbindungen spielen verschiedene Alkylgruppen und verzweigte Seitenketten eine wichtige Rolle.

Fachbegriff: Alkylgruppen sind Molekülreste, die durch Abspaltung eines Wasserstoffatoms von einem Alkan entstehen.

Die Benennung erfolgt nach absteigender Priorität:

  1. Längste Kohlenstoffkette
  2. Position der Verzweigungen
  3. Alphabetische Reihenfolge der Substituenten

Highlight: Bei mehreren Verzweigungsmöglichkeiten wählt man die Nummerierung, die den Substituenten die niedrigsten Positionszahlen gibt.

Besonders bei komplexen Molekülen wie 2,3,4,5-Tetramethylhexan ist eine systematische Vorgehensweise unerlässlich. Hier bezeichnet "Tetramethyl" vier Methylgruppen an den Positionen 2,3,4 und 5 der Hexan-Hauptkette.

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Spezielle Nomenklaturfälle und Ringverbindungen

Die Nomenklatur Kohlenwasserstoffe umfasst auch spezielle Fälle wie cyclische Kohlenwasserstoffe und komplexe Verzweigungsmuster.

Definition: Cyclische Verbindungen sind ringförmige Moleküle, bei denen die Kohlenstoffkette geschlossen ist.

Bei der Benennung von cyclischen Verbindungen wird das Präfix "Cyclo-" vorangestellt. Die Nummerierung beginnt bei der Position mit dem Substituenten höchster Priorität oder, bei gleichartigen Substituenten, an der Position, die die niedrigsten Lokanten ergibt.

Die Benennung verzweigter Alkylgruppen als Substituenten erfordert besondere Aufmerksamkeit. Diese werden in Klammern gesetzt und als eigenständige Einheit behandelt, wie beispielsweise bei 4-(2-Methylbutyl)-2,3,4,6,7-pentamethyloctan.

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Propan (C3H8)
Butan (Cy H₁)
Pentan (Cs H₁₂)
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Fortgeschrittene Nomenklaturregeln

Bei der Anwendung der IUPAC-Nomenklatur auf komplexere Strukturen kommen zusätzliche Regeln zum Tragen.

Beispiel: Die Verbindung 2,3,4,6,8,9-Hexamethyldecan zeigt die Bedeutung der korrekten Nummerierung und Auflistung von Substituenten.

Für verzweigte Seitenketten gelten spezielle Benennungsregeln:

  • Die Position der gesamten Seitenkette wird angegeben
  • Die Struktur der Seitenkette wird in Klammern gesetzt
  • Verzweigungen innerhalb der Seitenkette werden separat nummeriert

Highlight: Bei der Benennung komplexer Moleküle ist die systematische Analyse der Struktur entscheidend für die korrekte Nomenklatur.

Die Kombination verschiedener Substituenten und deren korrekte Positionsangabe erfordert besondere Sorgfalt, um eindeutige und international verständliche Namen zu generieren.

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Alkane
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Ethan (C₂H6)
Propan (C3H8)
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Organische Nomenklatur: Komplexe Kohlenwasserstoffe und ihre Benennung

Die IUPAC-Nomenklatur bildet das Fundament für die systematische Benennung organischer Verbindungen. Bei der Benennung von verzweigten Alkenen und Alkinen mit verschiedenen Substituenten müssen mehrere Regeln beachtet werden, die aufeinander aufbauen.

Definition: Die E/Z-Konfiguration beschreibt die räumliche Anordnung der Substituenten an einer Doppelbindung. Dabei werden die Substituenten nach ihrer Priorität gemäß den CIP-Regeln eingestuft.

Bei der Benennung von Verbindungen wie (E)-3-Methylpent-2-en spielt die Positionierung der funktionellen Gruppen eine entscheidende Rolle. Die längste Kohlenstoffkette, die die Doppelbindung enthält, bestimmt den Grundnamen. Substituenten werden mit ihrer Position durch Zahlen gekennzeichnet, wobei die Doppelbindung die niedrigstmögliche Nummer erhält.

Beispiel: Bei der Verbindung (Z)-3-Ethyl-4-methylpent-2-en wird zuerst die Hauptkette mit fünf Kohlenstoffatomen (Pent) identifiziert. Die Doppelbindung an Position 2 wird durch "-2-en" gekennzeichnet. Die Substituenten Ethyl und Methyl werden mit ihren Positionen (3 bzw. 4) angegeben.

Nomenklatur: Zeichnen & erkennen
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Ethan (C₂H6)
Propan (C3H8)
Butan (Cy H₁)
Pentan (Cs H₁₂)
Hexan (CoHin)
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Spezielle Nomenklaturregeln für mehrfach ungesättigte Kohlenwasserstoffe

Die Benennung von Verbindungen mit mehreren Mehrfachbindungen, wie bei cyclischen Kohlenwasserstoffen oder Verbindungen mit Alkin- und Alkengruppen, folgt speziellen Regeln. Bei der Nummerierung gilt: Die Summe der Lokanten soll möglichst niedrig sein.

Merke: Bei der Konkurrenz zwischen verschiedenen funktionellen Gruppen haben Doppelbindungen (en) eine höhere Priorität als Alkylreste. Bei gleicher Summe der Lokanten erhält die Doppelbindung die niedrigere Nummer.

Komplexe Beispiele wie Hexa-1-en-3,5-diin demonstrieren die Anwendung dieser Regeln. Die Hauptkette enthält sechs Kohlenstoffatome (Hexa-), eine Doppelbindung an Position 1 (-1-en-) und zwei Dreifachbindungen an den Positionen 3 und 5 (-3,5-diin).

Beispiel: Bei der Verbindung Hept-5-en-1,3-diin wird die Nummerierung so gewählt, dass sich die niedrigste Summe der Lokanten für alle Mehrfachbindungen ergibt. Die Positionen 5 (en) sowie 1 und 3 (diin) ergeben zusammen die Summe 9.

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