Hybridorbitale und Hybridisierung
Die Hybridisierung ist ein wichtiges Konzept in der Molekülorbitaltheorie.
Definition: Hybridisierung ist das Verschmelzen verschiedener Orbitale in einem Atom, um bessere Bindungen mit anderen Atomen einzugehen.
Vorteile der Hybridisierung:
- Ermöglicht energetisch günstigere Zustände für Moleküle
- Führt zu stabileren Bindungen
- Verändert die äußere Form der Orbitale
Arten von chemischen Bindungen:
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Sigma-Bindung (σ-Bindung):
- Rotationssymmetrische Ladungsverteilung zur Bindungsachse
- Starke Überlappung der Elektronenwolken
- Energetisch sehr stabil
- Entsteht bei Überlappung von s-s, p-p oder s-p Orbitalen
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Pi-Bindung (π-Bindung):
- Nicht rotationssymmetrische Ladungsverteilung
- Delokalisierte Bindung
- Energetisch weniger stabil als Sigma-Bindung
- Entsteht bei Überlappung von d-p Orbitalen
Highlight: Es gibt drei Haupttypen der Hybridisierung: sp-, sp²- und sp³-Hybridisierung.