Die radikalische Polymerisation und Polykondensation sind zwei wichtige Methoden zur Herstellung von Polymeren, die sich in ihren Mechanismen und Eigenschaften unterscheiden.
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Angelique
@ange.krv14
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Die radikalische Polymerisation und Polykondensation sind zwei wichtige Methoden zur Herstellung von Polymeren, die sich in ihren Mechanismen und Eigenschaften unterscheiden.
2.11.2021
179
Die radikalische Polymerisation und Polykondensation sind zwei grundlegende Methoden zur Herstellung von Polymeren, die sich in ihren Mechanismen und resultierenden Eigenschaften deutlich unterscheiden.
Die radikalische Polymerisation ist ein Verfahren zur Herstellung von Polymeren, bei dem Monomere mit Doppelbindungen verwendet werden.
Vocabulary: Monomere sind die Grundbausteine, aus denen Polymere aufgebaut werden.
Der Mechanismus der radikalischen Polymerisation basiert auf der Reaktion mit Radikalen, die ungepaarte, freie Elektronen besitzen.
Example: Typische Monomere für die radikalische Polymerisation sind Propen, Ethen und Styrol.
Ein wesentliches Merkmal dieser Methode ist die zufällige Kettenlänge der entstehenden Polymere, was zu variierenden Materialeigenschaften führen kann.
Highlight: Die Steuerung der Kettenlänge erfolgt durch die Menge des eingesetzten Radikalstarters, wie zum Beispiel AIBN (Azobis(isobutyronitril)).
Eine höhere Konzentration des Starters führt statistisch zu kürzeren Polymeren. Zudem erfolgt die Vernetzung der Polymere bei dieser Methode rein zufällig.
Die Polykondensation ist ein anderer Ansatz zur Polymerherstellung, der sich durch kontrollierbarere Eigenschaften auszeichnet.
Definition: Polykondensation ist eine Reaktion, bei der ein niedermolekularer Stoff (wie Wasser oder Salzsäure) abgespalten wird.
Der Mechanismus der Polykondensation basiert auf der Reaktion zwischen zwei funktionellen Gruppen.
Example: Ein typisches Beispiel für Polykondensation ist die Veresterung zwischen einer Carboxylgruppe und einer Hydroxylgruppe.
Für die Polykondensation müssen die Monomere mindestens zwei funktionelle Gruppen besitzen. Es ist auch möglich, dass ein Monomer alle erforderlichen Funktionen erfüllt, wenn es zwei verschiedene funktionelle Gruppen aufweist.
Highlight: Ein wesentlicher Vorteil der Polykondensation ist die kontrollierbare Kettenlänge der entstehenden Polymere.
Zudem ermöglicht die Polykondensation eine gezielte Verzweigung der Polymere, die durch die Anzahl der funktionellen Gruppen im Monomer gesteuert werden kann.
Vocabulary: Verzweigung bezieht sich auf die Bildung von Seitenketten am Polymerhauptstrang.
Zusammenfassend bietet die Polykondensation im Vergleich zur radikalischen Polymerisation eine bessere Kontrolle über die Eigenschaften der resultierenden Polymere, was für viele Anwendungen in der Kunststoffindustrie von großer Bedeutung ist.
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Eine höhere Konzentration des Starters führt statistisch zu kürzeren Polymeren. Zudem erfolgt die Vernetzung der Polymere bei dieser Methode rein zufällig.
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Definition: Polykondensation ist eine Reaktion, bei der ein niedermolekularer Stoff (wie Wasser oder Salzsäure) abgespalten wird.
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Example: Ein typisches Beispiel für Polykondensation ist die Veresterung zwischen einer Carboxylgruppe und einer Hydroxylgruppe.
Für die Polykondensation müssen die Monomere mindestens zwei funktionelle Gruppen besitzen. Es ist auch möglich, dass ein Monomer alle erforderlichen Funktionen erfüllt, wenn es zwei verschiedene funktionelle Gruppen aufweist.
Highlight: Ein wesentlicher Vorteil der Polykondensation ist die kontrollierbare Kettenlänge der entstehenden Polymere.
Zudem ermöglicht die Polykondensation eine gezielte Verzweigung der Polymere, die durch die Anzahl der funktionellen Gruppen im Monomer gesteuert werden kann.
Vocabulary: Verzweigung bezieht sich auf die Bildung von Seitenketten am Polymerhauptstrang.
Zusammenfassend bietet die Polykondensation im Vergleich zur radikalischen Polymerisation eine bessere Kontrolle über die Eigenschaften der resultierenden Polymere, was für viele Anwendungen in der Kunststoffindustrie von großer Bedeutung ist.
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