Redoxreaktionen: Definition und Grundlagen
Dieser Abschnitt führt in die Grundlagen der Redoxreaktionen ein, die für den Chemie Grundkurs Abitur von zentraler Bedeutung sind. Redoxreaktionen werden als Elektronenübertragungsreaktionen definiert, bei denen Oxidation und Reduktion gleichzeitig ablaufen. Die Reaktanten ändern dabei ihre Oxidationszahlen.
Das Donator-Akzeptor-Prinzip wird im Kontext von Redoxreaktionen erläutert:
Definition: Elektronendonatoren sind Teilchen, die Elektronen abgeben, während Elektronenakzeptoren Teilchen sind, die Elektronen aufnehmen.
Bei der Oxidation werden Elektronen abgegeben und die Oxidationszahl erhöht sich, während bei der Reduktion Elektronen aufgenommen werden und die Oxidationszahl sinkt.
Beispiel: Cl₂ + 2e⁻ → 2Cl⁻ (Reduktion) und Na → Na²⁺ + 2e⁻ (Oxidation)
Der Text führt auch das Konzept der korrespondierenden Redoxpaare ein, die aus einem Oxidationsmittel und einem Reduktionsmittel bestehen.
Highlight: Oxidationsmittel sind Elektronenakzeptoren, die oxidierend wirken und selbst reduziert werden, während Reduktionsmittel Elektronendonatoren sind, die reduzierend wirken und selbst oxidiert werden.
Diese Grundlagen sind essentiell für das Verständnis komplexerer Redoxreaktionen, die in der Chemie Leistungskurs Klausur behandelt werden könnten.