Die Zink-Kohle-Batterie und Alkali-Mangan-Batterie sind zwei wichtige Primärbatterietypen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Anwendungsbereichen.
Der Aufbau der Zink-Kohle-Batterie besteht aus einem Zinkelektrodenbecher als Minuspol, einem Kohlestab als Pluspol und Braunstein als Elektrolyt. Diese Batterieart zeichnet sich durch ihren günstigen Preis aus, hat aber auch bedeutende Nachteile wie eine relativ kurze Lebensdauer und eine starke Temperaturabhängigkeit. Die Kapazität nimmt bei niedrigen Temperaturen deutlich ab, und die Batterie kann bei längerer Lagerung auslaufen.
Die Alkali-Mangan-Batterie hingegen verwendet einen alkalischen Elektrolyten und pulverförmiges Zink. Zu ihren wichtigsten Vorteilen gehören eine höhere Energiedichte, längere Haltbarkeit und bessere Leistung bei niedrigen Temperaturen. Die Herstellung ist zwar aufwendiger und teurer, aber die Batterie bietet eine konstantere Spannung während der Entladung. Im direkten Vergleich zur Zink-Kohle-Batterie zeigt die Alkali-Mangan-Batterie deutlich bessere Leistungswerte und ist besonders für Geräte mit hohem Energiebedarf geeignet. Die Reaktionsgleichung der Alkali-Mangan-Batterie zeigt, dass bei der Entladung Zink oxidiert und Manganoxid reduziert wird, wobei Elektronen über den äußeren Stromkreis fließen. Trotz ihrer Nachteile wie höhere Kosten und Umweltbelastung bei der Entsorgung ist die Alkali-Mangan-Batterie heute der am häufigsten verwendete Batterietyp im Konsumbereich.