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Antigone Zusammenfassung: Kurz, PDF und Szenen erklärt

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Antigone Zusammenfassung: Kurz, PDF und Szenen erklärt
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Lola Camille

@lolacamille

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Die griechische Tragödie Antigone erzählt die Geschichte einer mutigen jungen Frau, die gegen ungerechte Gesetze kämpft.

Nach einem verheerenden Bruderkrieg in Theben verbietet König Kreon die Bestattung von Polyneikes, einem der gefallenen Brüder. Seine Schwester Antigone widersetzt sich diesem Befehl, da sie es als ihre heilige Pflicht ansieht, ihrem Bruder die letzte Ehre zu erweisen. Trotz der Warnungen ihrer Schwester Ismene und ihres Verlobten Haimon führt Antigone die Bestattungsrituale durch. Als Kreon von ihrem Ungehorsam erfährt, lässt er sie gefangen nehmen und zum Tode verurteilen.

Die Figuren in diesem Stück verkörpern verschiedene moralische Positionen: Antigone steht für die göttlichen Gesetze und familiäre Pflicht, während Kreon die staatliche Ordnung und weltliche Macht repräsentiert. In der Schlussszene erkennt Kreon zu spät seinen Fehler - Antigone hat sich bereits das Leben genommen, gefolgt von Haimon und Kreons Frau Eurydike. Diese tragische Wendung zeigt die verheerenden Folgen von unbeugsamer Härte und mangelnder Menschlichkeit. Die Interpretation des Stücks verdeutlicht den zeitlosen Konflikt zwischen individueller Moral und staatlicher Autorität, zwischen göttlichem und menschlichem Recht. Jean Anouilh hat in seiner modernen Version der Antigone diese Themen aufgegriffen und in den Kontext des 20. Jahrhunderts übertragen, wobei er die grundlegenden Fragen nach Gerechtigkeit, Macht und moralischer Verantwortung neu beleuchtet.

2.2.2022

4178

Prolog (1. Szene) →→ Exposition
Antigone, Ismene am
zu
Ismene versucht,
Antigone
überzeugen, dies
nicht zu tun
Morgen
Antigone erklärt (-Pol

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Die Tragödie der Antigone: Eine detaillierte Analyse der ersten Szenen

Die Antigone Zusammenfassung beginnt mit dem entscheidenden Prolog, in dem die Hauptfigur Antigone ihrer Schwester Ismene von ihrem gewagten Vorhaben berichtet. Der Konflikt entsteht durch den Tod ihrer Brüder Polyneikes und Eteokles, die sich gegenseitig im Kampf getötet haben. König Kreon hat verfügt, dass nur Eteokles ein würdiges Begräbnis erhält, während Polyneikes unbestattet bleiben soll.

Definition: Der Prolog dient in der antiken Tragödie der Exposition, also der Einführung in die Ausgangssituation des Dramas.

Die charakterliche Gegenüberstellung der Schwestern offenbart fundamentale Unterschiede: Während Ismene sich den gesellschaftlichen Konventionen und der männlichen Autorität unterordnet, zeigt Antigone unbeugsamen Widerstand gegen das ungerechte Gesetz. Sie ist bereit, für ihre Überzeugung zu sterben.

Der Chor, der sowohl als Kommentator als auch als Vertreter der thebanischen Bürger fungiert, führt mit der Parodos in die Vorgeschichte ein. Er berichtet vom verhängnisvollen Angriff des Polyneikes auf Theben und dem tödlichen Zweikampf der Brüder.

Prolog (1. Szene) →→ Exposition
Antigone, Ismene am
zu
Ismene versucht,
Antigone
überzeugen, dies
nicht zu tun
Morgen
Antigone erklärt (-Pol

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Kreons Herrschaft und das verhängnisvolle Edikt

Im ersten Epeisodion präsentiert sich Kreon als neuer Herrscher Thebens. Seine Antigone Interpretation der Staatsführung basiert auf klaren Grundsätzen:

Highlight: Kreons Regierungsprinzipien:

  • Konsequentes Festhalten an Beschlüssen
  • Gleichbehandlung aller Untertanen
  • Priorität des Staatswohls

Der neue König erlässt sein folgenschweres Verbot: Polyneikes, den er als Verräter brandmarkt, soll unbestattet bleiben. Diese Entscheidung steht im Zentrum der Antigone Zusammenfassung kurz und bildet den Ausgangspunkt des tragischen Konflikts.

Prolog (1. Szene) →→ Exposition
Antigone, Ismene am
zu
Ismene versucht,
Antigone
überzeugen, dies
nicht zu tun
Morgen
Antigone erklärt (-Pol

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Die schicksalhafte Wendung

Die dramatische Entwicklung nimmt ihren Lauf, als ein Wächter die Nachricht überbringt, dass bereits jemand eine symbolische Bestattung des Polyneikes vorgenommen hat. Diese Szene ist in der Antigone Zusammenfassung Szenen von besonderer Bedeutung.

Beispiel: Die symbolische Bestattung besteht aus einer dünnen Schicht Erde, die über den Leichnam gestreut wurde - gerade genug, um den religiösen Pflichten nachzukommen.

Kreon reagiert mit Drohungen und vermutet politische Gegner hinter der Tat. Der Wächter erhält die Anweisung, den Täter zu finden, andernfalls droht ihm selbst der Tod.

Prolog (1. Szene) →→ Exposition
Antigone, Ismene am
zu
Ismene versucht,
Antigone
überzeugen, dies
nicht zu tun
Morgen
Antigone erklärt (-Pol

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Die Macht und Grenzen des Menschen

Das erste Standlied des Chors, auch bekannt als "Hymnus auf den Menschen", reflektiert über die menschliche Natur. Diese Passage ist für die Antigone Interpretation von zentraler Bedeutung.

Zitat: "Vieles Gewaltige lebt, doch nichts ist gewaltiger als der Mensch."

Der Chor beschreibt den Menschen als Beherrscher der Natur, der sich durch Sprache, Denkvermögen und die Fähigkeit zur staatlichen Organisation auszeichnet. Gleichzeitig wird die Begrenztheit menschlicher Macht thematisiert - vor allem angesichts des unausweichlichen Todes.

Die Antigone Figuren werden in diesem Kontext als Repräsentanten verschiedener Haltungen zur menschlichen Macht und ihren Grenzen dargestellt. Während Kreon die staatliche Ordnung verkörpert, steht Antigone für die Treue zu göttlichen Gesetzen.

Prolog (1. Szene) →→ Exposition
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Antigone
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Antigone: Analyse des zweiten Epeisodions

Der zweite Auftritt der Antigone markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Handlung. Die Antigone Zusammenfassung dieser Szene zeigt die dramatische Konfrontation zwischen den Hauptfiguren. Der Wächter führt Antigone vor Kreon und berichtet von ihrer Ergreifung bei der verbotenen Bestattung des Polyneikes.

Hinweis: Die Stichomythie (Wechselrede) zwischen Antigone und Kreon bildet das dramaturgische Kernstück dieser Szene.

In der Antigone Interpretation dieser Szene wird deutlich, wie Antigone ihre Handlung mit dem höheren göttlichen Gesetz rechtfertigt. Sie betont ihre Pflicht als Schwester und stellt die familiären Bindungen über die staatlichen Gesetze. Der Chor kommentiert ihre Charakterfestigkeit, die sie von ihrem Vater Ödipus geerbt hat.

Kreon hingegen sieht in Antigones Verhalten pure Überheblichkeit. Seine Reaktion verdeutlicht den zentralen Konflikt zwischen Staatsräson und göttlichem Recht. Die Antigone Figuren zeigen hier ihre charakteristische Entwicklung: Während Ismene versucht, sich aus Solidarität mitschuldig zu bekennen, weist Antigone dies entschieden zurück.

Prolog (1. Szene) →→ Exposition
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Das zweite Stasimon: Die Ohnmacht des Menschen

Das zweite Standlied thematisiert die fundamentale Ohnmacht des Menschen gegenüber göttlichen Kräften. In der Antigone Zusammenfassung kurz dieses Abschnitts wird die Meeresmetaphorik aufgegriffen.

Definition: Das Stasimon ist ein Standlied des Chors, das wichtige Reflexionen über das Geschehen enthält.

Die Antigone Jean Anouilh Zusammenfassung zeigt, wie der Chor die Allmacht des Zeus preist und vor menschlicher Verblendung warnt. Das Unheil wird als unausweichlicher Bestandteil des menschlichen Lebens dargestellt.

Der Text reflektiert über die Positionen von Antigone und Kreon, die beide von ihrer jeweiligen Haltung überzeugt sind. Diese Verblendung führt unweigerlich zur Katastrophe.

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Der dritte Auftritt: Vater-Sohn-Konflikt

Im dritten Epeisodion der Antigone Zusammenfassung Szenen eskaliert der Konflikt zwischen Kreon und seinem Sohn Haimon. Die Grundsatzerklärung Kreons betont die Bedeutung des unbedingten Gehorsams.

Beispiel: Die Stichomythie zwischen Vater und Sohn zeigt die zunehmende Schärfe des Konflikts.

Haimon versucht zunächst diplomatisch, seinen Vater umzustimmen. Er argumentiert mit der öffentlichen Meinung und dem Göttergebot. Die Antigone PDF Analyse dieser Szene verdeutlicht die tragische Dimension des Konflikts.

Der Streit endet mit Haimons versteckter Selbstmorddrohung, während Kreon unbeirrt an seinem Urteil festhält. Die Tragik der Situation wird durch die Neutralität des Chors noch verstärkt.

Prolog (1. Szene) →→ Exposition
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Das dritte Stasimon und der vierte Auftritt

Das dritte Standlied ist ein Hymnus auf Eros, den Liebesgott. Die Antigone Schlussszene Analyse beginnt mit Antigones bewegender Totenklage.

Zitat: "Seht mich an, ihr Bürger meiner Heimat, wie ich den letzten Weg gehe."

In der Antigone Wikipedia Interpretation wird die Parallele zu Niobe hervorgehoben. Antigone vergleicht ihr Schicksal mit dieser mythologischen Figur, die aus Schmerz zu Stein erstarrte.

Die Szene endet mit Antigones verzweifelter Frage nach dem Sinn ihres Urteils. Der Chor betont wiederholt, dass es ihre eigene Entscheidung war, während Kreon unnachgiebig die sofortige Vollstreckung des Urteils fordert.

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Die mythologischen Parallelen in Antigone: Analyse des vierten Standlieds

Das vierte Standlied der Antigone stellt einen bedeutsamen Wendepunkt im Drama dar, in dem der Chor drei mythologische Parallelen zu Antigones Schicksal aufzeigt. Diese Verbindungen vertiefen das Verständnis für die tragische Dimension der Haupthandlung und verdeutlichen die zeitlose Relevanz der behandelten Themen.

Im Zentrum steht zunächst die Geschichte der Danae, Tochter des Königs Akrisios von Argos. Ihr Schicksal weist deutliche Parallelen zu Antigone auf: Wie diese wird sie in einem Turm gefangen gehalten, doch durch göttliches Eingreifen - Zeus erscheint ihr in Form eines goldenen Regens - erfährt ihre Geschichte eine überraschende Wendung. Diese Erzählung verdeutlicht die Macht der Götter über menschliche Herrschaft.

Hinweis: Die mythologischen Beispiele im vierten Standlied dienen nicht nur der Unterhaltung, sondern haben eine wichtige dramaturgische Funktion: Sie deuten auf Kreons späteren Erkenntnisprozess hin.

Die Geschichte des Lykurg bildet einen weiteren bedeutsamen Bezugspunkt. Seine Hybris gegenüber dem Gott Dionysos und die darauf folgende Bestrafung spiegeln Kreons Vergehen wider. Der Wahnsinn und Hungertod in der Felsenhöhle verdeutlichen die Konsequenzen menschlicher Überheblichkeit gegenüber göttlichen Gesetzen.

Prolog (1. Szene) →→ Exposition
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Schicksalhafte Verstrickungen in Antigone: Deutung der mythologischen Exempel

Die dritte Parallelerzählung um König Phineus und seine Familie erweitert die thematische Tiefe der Antigone Zusammenfassung. Die Verstrickung familiärer Beziehungen und die daraus resultierenden tragischen Konsequenzen spiegeln die Grundkonflikte des Dramas. Die Blendung und Einkerkerung der Söhne zeigt die verhängnisvollen Folgen falscher Entscheidungen.

Definition: Das Stasimon bezeichnet in der griechischen Tragödie einen Standlied des Chors, das wichtige Reflexionsmomente schafft und die Handlung kommentiert.

Diese mythologischen Exempel erfüllen mehrere dramaturgische Funktionen in der Antigone Interpretation. Einerseits dienen sie als Trost für Antigones Schicksal, da sie zeigen, dass auch andere edle Gestalten ähnliche Leiden ertragen mussten. Andererseits fungieren sie als Vorausdeutung auf Kreons späteren Erkenntnisprozess und die unausweichliche Macht des Schicksals.

Die Antigone Figuren gewinnen durch diese mythologischen Spiegelungen zusätzliche Tiefe. Die Parallelen zwischen den Schicksalen der mythischen Gestalten und den Protagonisten des Dramas verdeutlichen die überzeitliche Gültigkeit der behandelten Konflikte zwischen göttlichem und menschlichem Recht, zwischen familiärer Bindung und staatlicher Ordnung.

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Die griechische Tragödie Antigone erzählt die Geschichte einer mutigen jungen Frau, die gegen ungerechte Gesetze kämpft.

Nach einem verheerenden Bruderkrieg in Theben verbietet König Kreon die Bestattung von Polyneikes, einem der gefallenen Brüder. Seine Schwester Antigone widersetzt sich diesem Befehl, da sie es als ihre heilige Pflicht ansieht, ihrem Bruder die letzte Ehre zu erweisen. Trotz der Warnungen ihrer Schwester Ismene und ihres Verlobten Haimon führt Antigone die Bestattungsrituale durch. Als Kreon von ihrem Ungehorsam erfährt, lässt er sie gefangen nehmen und zum Tode verurteilen.

Die Figuren in diesem Stück verkörpern verschiedene moralische Positionen: Antigone steht für die göttlichen Gesetze und familiäre Pflicht, während Kreon die staatliche Ordnung und weltliche Macht repräsentiert. In der Schlussszene erkennt Kreon zu spät seinen Fehler - Antigone hat sich bereits das Leben genommen, gefolgt von Haimon und Kreons Frau Eurydike. Diese tragische Wendung zeigt die verheerenden Folgen von unbeugsamer Härte und mangelnder Menschlichkeit. Die Interpretation des Stücks verdeutlicht den zeitlosen Konflikt zwischen individueller Moral und staatlicher Autorität, zwischen göttlichem und menschlichem Recht. Jean Anouilh hat in seiner modernen Version der Antigone diese Themen aufgegriffen und in den Kontext des 20. Jahrhunderts übertragen, wobei er die grundlegenden Fragen nach Gerechtigkeit, Macht und moralischer Verantwortung neu beleuchtet.

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Die Tragödie der Antigone: Eine detaillierte Analyse der ersten Szenen

Die Antigone Zusammenfassung beginnt mit dem entscheidenden Prolog, in dem die Hauptfigur Antigone ihrer Schwester Ismene von ihrem gewagten Vorhaben berichtet. Der Konflikt entsteht durch den Tod ihrer Brüder Polyneikes und Eteokles, die sich gegenseitig im Kampf getötet haben. König Kreon hat verfügt, dass nur Eteokles ein würdiges Begräbnis erhält, während Polyneikes unbestattet bleiben soll.

Definition: Der Prolog dient in der antiken Tragödie der Exposition, also der Einführung in die Ausgangssituation des Dramas.

Die charakterliche Gegenüberstellung der Schwestern offenbart fundamentale Unterschiede: Während Ismene sich den gesellschaftlichen Konventionen und der männlichen Autorität unterordnet, zeigt Antigone unbeugsamen Widerstand gegen das ungerechte Gesetz. Sie ist bereit, für ihre Überzeugung zu sterben.

Der Chor, der sowohl als Kommentator als auch als Vertreter der thebanischen Bürger fungiert, führt mit der Parodos in die Vorgeschichte ein. Er berichtet vom verhängnisvollen Angriff des Polyneikes auf Theben und dem tödlichen Zweikampf der Brüder.

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Kreons Herrschaft und das verhängnisvolle Edikt

Im ersten Epeisodion präsentiert sich Kreon als neuer Herrscher Thebens. Seine Antigone Interpretation der Staatsführung basiert auf klaren Grundsätzen:

Highlight: Kreons Regierungsprinzipien:

  • Konsequentes Festhalten an Beschlüssen
  • Gleichbehandlung aller Untertanen
  • Priorität des Staatswohls

Der neue König erlässt sein folgenschweres Verbot: Polyneikes, den er als Verräter brandmarkt, soll unbestattet bleiben. Diese Entscheidung steht im Zentrum der Antigone Zusammenfassung kurz und bildet den Ausgangspunkt des tragischen Konflikts.

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Die dramatische Entwicklung nimmt ihren Lauf, als ein Wächter die Nachricht überbringt, dass bereits jemand eine symbolische Bestattung des Polyneikes vorgenommen hat. Diese Szene ist in der Antigone Zusammenfassung Szenen von besonderer Bedeutung.

Beispiel: Die symbolische Bestattung besteht aus einer dünnen Schicht Erde, die über den Leichnam gestreut wurde - gerade genug, um den religiösen Pflichten nachzukommen.

Kreon reagiert mit Drohungen und vermutet politische Gegner hinter der Tat. Der Wächter erhält die Anweisung, den Täter zu finden, andernfalls droht ihm selbst der Tod.

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Die Macht und Grenzen des Menschen

Das erste Standlied des Chors, auch bekannt als "Hymnus auf den Menschen", reflektiert über die menschliche Natur. Diese Passage ist für die Antigone Interpretation von zentraler Bedeutung.

Zitat: "Vieles Gewaltige lebt, doch nichts ist gewaltiger als der Mensch."

Der Chor beschreibt den Menschen als Beherrscher der Natur, der sich durch Sprache, Denkvermögen und die Fähigkeit zur staatlichen Organisation auszeichnet. Gleichzeitig wird die Begrenztheit menschlicher Macht thematisiert - vor allem angesichts des unausweichlichen Todes.

Die Antigone Figuren werden in diesem Kontext als Repräsentanten verschiedener Haltungen zur menschlichen Macht und ihren Grenzen dargestellt. Während Kreon die staatliche Ordnung verkörpert, steht Antigone für die Treue zu göttlichen Gesetzen.

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Der zweite Auftritt der Antigone markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Handlung. Die Antigone Zusammenfassung dieser Szene zeigt die dramatische Konfrontation zwischen den Hauptfiguren. Der Wächter führt Antigone vor Kreon und berichtet von ihrer Ergreifung bei der verbotenen Bestattung des Polyneikes.

Hinweis: Die Stichomythie (Wechselrede) zwischen Antigone und Kreon bildet das dramaturgische Kernstück dieser Szene.

In der Antigone Interpretation dieser Szene wird deutlich, wie Antigone ihre Handlung mit dem höheren göttlichen Gesetz rechtfertigt. Sie betont ihre Pflicht als Schwester und stellt die familiären Bindungen über die staatlichen Gesetze. Der Chor kommentiert ihre Charakterfestigkeit, die sie von ihrem Vater Ödipus geerbt hat.

Kreon hingegen sieht in Antigones Verhalten pure Überheblichkeit. Seine Reaktion verdeutlicht den zentralen Konflikt zwischen Staatsräson und göttlichem Recht. Die Antigone Figuren zeigen hier ihre charakteristische Entwicklung: Während Ismene versucht, sich aus Solidarität mitschuldig zu bekennen, weist Antigone dies entschieden zurück.

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Das zweite Stasimon: Die Ohnmacht des Menschen

Das zweite Standlied thematisiert die fundamentale Ohnmacht des Menschen gegenüber göttlichen Kräften. In der Antigone Zusammenfassung kurz dieses Abschnitts wird die Meeresmetaphorik aufgegriffen.

Definition: Das Stasimon ist ein Standlied des Chors, das wichtige Reflexionen über das Geschehen enthält.

Die Antigone Jean Anouilh Zusammenfassung zeigt, wie der Chor die Allmacht des Zeus preist und vor menschlicher Verblendung warnt. Das Unheil wird als unausweichlicher Bestandteil des menschlichen Lebens dargestellt.

Der Text reflektiert über die Positionen von Antigone und Kreon, die beide von ihrer jeweiligen Haltung überzeugt sind. Diese Verblendung führt unweigerlich zur Katastrophe.

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Der dritte Auftritt: Vater-Sohn-Konflikt

Im dritten Epeisodion der Antigone Zusammenfassung Szenen eskaliert der Konflikt zwischen Kreon und seinem Sohn Haimon. Die Grundsatzerklärung Kreons betont die Bedeutung des unbedingten Gehorsams.

Beispiel: Die Stichomythie zwischen Vater und Sohn zeigt die zunehmende Schärfe des Konflikts.

Haimon versucht zunächst diplomatisch, seinen Vater umzustimmen. Er argumentiert mit der öffentlichen Meinung und dem Göttergebot. Die Antigone PDF Analyse dieser Szene verdeutlicht die tragische Dimension des Konflikts.

Der Streit endet mit Haimons versteckter Selbstmorddrohung, während Kreon unbeirrt an seinem Urteil festhält. Die Tragik der Situation wird durch die Neutralität des Chors noch verstärkt.

Prolog (1. Szene) →→ Exposition
Antigone, Ismene am
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Das dritte Stasimon und der vierte Auftritt

Das dritte Standlied ist ein Hymnus auf Eros, den Liebesgott. Die Antigone Schlussszene Analyse beginnt mit Antigones bewegender Totenklage.

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In der Antigone Wikipedia Interpretation wird die Parallele zu Niobe hervorgehoben. Antigone vergleicht ihr Schicksal mit dieser mythologischen Figur, die aus Schmerz zu Stein erstarrte.

Die Szene endet mit Antigones verzweifelter Frage nach dem Sinn ihres Urteils. Der Chor betont wiederholt, dass es ihre eigene Entscheidung war, während Kreon unnachgiebig die sofortige Vollstreckung des Urteils fordert.

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Die mythologischen Parallelen in Antigone: Analyse des vierten Standlieds

Das vierte Standlied der Antigone stellt einen bedeutsamen Wendepunkt im Drama dar, in dem der Chor drei mythologische Parallelen zu Antigones Schicksal aufzeigt. Diese Verbindungen vertiefen das Verständnis für die tragische Dimension der Haupthandlung und verdeutlichen die zeitlose Relevanz der behandelten Themen.

Im Zentrum steht zunächst die Geschichte der Danae, Tochter des Königs Akrisios von Argos. Ihr Schicksal weist deutliche Parallelen zu Antigone auf: Wie diese wird sie in einem Turm gefangen gehalten, doch durch göttliches Eingreifen - Zeus erscheint ihr in Form eines goldenen Regens - erfährt ihre Geschichte eine überraschende Wendung. Diese Erzählung verdeutlicht die Macht der Götter über menschliche Herrschaft.

Hinweis: Die mythologischen Beispiele im vierten Standlied dienen nicht nur der Unterhaltung, sondern haben eine wichtige dramaturgische Funktion: Sie deuten auf Kreons späteren Erkenntnisprozess hin.

Die Geschichte des Lykurg bildet einen weiteren bedeutsamen Bezugspunkt. Seine Hybris gegenüber dem Gott Dionysos und die darauf folgende Bestrafung spiegeln Kreons Vergehen wider. Der Wahnsinn und Hungertod in der Felsenhöhle verdeutlichen die Konsequenzen menschlicher Überheblichkeit gegenüber göttlichen Gesetzen.

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Die dritte Parallelerzählung um König Phineus und seine Familie erweitert die thematische Tiefe der Antigone Zusammenfassung. Die Verstrickung familiärer Beziehungen und die daraus resultierenden tragischen Konsequenzen spiegeln die Grundkonflikte des Dramas. Die Blendung und Einkerkerung der Söhne zeigt die verhängnisvollen Folgen falscher Entscheidungen.

Definition: Das Stasimon bezeichnet in der griechischen Tragödie einen Standlied des Chors, das wichtige Reflexionsmomente schafft und die Handlung kommentiert.

Diese mythologischen Exempel erfüllen mehrere dramaturgische Funktionen in der Antigone Interpretation. Einerseits dienen sie als Trost für Antigones Schicksal, da sie zeigen, dass auch andere edle Gestalten ähnliche Leiden ertragen mussten. Andererseits fungieren sie als Vorausdeutung auf Kreons späteren Erkenntnisprozess und die unausweichliche Macht des Schicksals.

Die Antigone Figuren gewinnen durch diese mythologischen Spiegelungen zusätzliche Tiefe. Die Parallelen zwischen den Schicksalen der mythischen Gestalten und den Protagonisten des Dramas verdeutlichen die überzeitliche Gültigkeit der behandelten Konflikte zwischen göttlichem und menschlichem Recht, zwischen familiärer Bindung und staatlicher Ordnung.

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