Bernhards berufliche Entwicklung und gesellschaftliche Aktivitäten
In "Landnahme" wird Bernhard Habers beruflicher Werdegang als zentral für seine Charakterentwicklung und seinen sozialen Aufstieg dargestellt. Nach einer schwierigen Schulzeit, in der er Klassen wiederholen musste, beginnt Bernhard eine Lehre als Tischler, dem Beruf seines Vaters folgend.
Highlight: Bernhards Spitzname "Holzwurm" unterstreicht seine enge Verbindung zum Tischlerhandwerk.
Seine berufliche Laufbahn beginnt als angestellter Tischler in Spora. Mit der Zeit entwickelt er sich zum selbstständigen Unternehmer und kauft schließlich eine Werkstatt in Guldenberg. Sein Geschäft erweist sich als äußerst erfolgreich, was durch das folgende Zitat verdeutlicht wird:
Quote: "Habers Tischlerei jedoch erhielt so viele Aufträge, dass er seinen Betrieb fast jährlich vergrößern musste." (S.355)
Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Bernhard in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen. Er wird Mitglied der Agitatoren, einer Gruppe, die Bauern zum Eintritt in die Genossenschaft drängt. Dies zeigt seine Bereitschaft, sich im Sinne des Systems zu engagieren, möglicherweise um seinen eigenen Status zu verbessern.
Example: Bernhards Mitgliedschaft im "Kegelklub der Aufrechten", einem inoffiziellen Unternehmerverband, verdeutlicht seine Vernetzung in der lokalen Wirtschaftsgemeinschaft.
Später wird Bernhard sogar Präsident des Karnevalsvereins, was seine Integration in die Gesellschaft von Guldenberg und seinen sozialen Aufstieg unterstreicht.
Vocabulary: Wo wohnt Bernhard Haber? - Bernhard lässt sich schließlich in Guldenberg nieder, wo er seine Tischlerei betreibt und am gesellschaftlichen Leben teilnimmt.
Diese vielfältigen Aktivitäten zeigen Bernhards Fähigkeit, sich anzupassen und in verschiedenen sozialen Kontexten zu agieren, was ihm hilft, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden und zu festigen.