Charakterisierung: Ben Ross
Ben Ross ist ein junger, engagierter Geschichtslehrer an der Gordon High School, wo er seit zwei Jahren unterrichtet. Er kleidet sich normalerweise lässig und unterscheidet sich damit von seinen Kollegen. Mit seiner Frau Christy, die Chorgesang und Musik unterrichtet, teilt er den Arbeitsplatz und das Interesse an kreativen Lehrmethoden.
Bei den Schülern ist Ben beliebt, weil er seinen Unterricht interessant gestaltet und immer neue Methoden ausprobiert. Er kümmert sich auch um Problemschüler wie Robert. Im Lehrerkollegium sind die Meinungen über ihn gespalten – einige bewundern seine Energie und sein Engagement, andere halten ihn für naiv oder sind neidisch auf seine guten Beziehungen zu den Schülern.
Während des "Welle"-Experiments verändert sich Ben Ross merklich. Er beginnt, Anzüge und Krawatten zu tragen, genießt seine Position als Anführer und bekommt sogar einen Leibwächter. Das Experiment entgleitet seiner Kontrolle, und obwohl er sonst organisiert ist, wird er zunehmend planlos bezüglich der Zukunft der "Welle".
Achtung: Ben Ross zeigt uns, wie leicht auch gutwillige Menschen von Macht verführt werden können. Seine Entwicklung im Roman ist ein Warnsignal, wie schnell sich Autoritätsstrukturen verselbstständigen können!
Das Experiment "Die Welle" wird für Ben zu einer wichtigen Lektion. Als junger Lehrer lernt er, wie schnell sich Ideen ausbreiten können und wie wichtig es ist, Entwicklungen rechtzeitig zu kontrollieren, bevor sie außer Kontrolle geraten.