Der dystopische Roman Corpus Delicti von Juli Zeh spielt in einem totalitären Überwachungsstaat im Jahr 2057, in dem die Gesundheit der Bürger über allem steht.
Die Protagonistin Mia Holl, eine 34-jährige Biologin, gerät in Konflikt mit dem herrschenden System, der "METHODE", nachdem sich ihr Bruder Moritz im Gefängnis das Leben genommen hat. Die Corpus Delicti Figurenkonstellation zeigt, wie Mia zunächst eine überzeugte Anhängerin des Systems war, das absolute Gesundheit und Hygiene vorschreibt. Nach dem Tod ihres Bruders beginnt sie jedoch, die strengen Regeln und Überwachungsmaßnahmen zu hinterfragen. Wichtige Corpus Delicti Charaktere neben Mia sind Heinrich Kramer, der Staatsanwalt, der sie verfolgt, und Moritz Holl, ihr verstorbener Bruder, dessen Geist sie in imaginären Gesprächen begleitet.
Die Corpus Delicti Interpretation verdeutlicht die zentrale Thematik des Romans: die Spannung zwischen individueller Freiheit und staatlicher Kontrolle. Das Corpus Delicti Ende zeigt Mias endgültige Verweigerung gegenüber dem System, als sie sich weigert, ihre kritische Haltung aufzugeben. In den Corpus Delicti wichtige Textstellen wird deutlich, wie der Staat unter dem Vorwand der Gesundheitsfürsorge die Bürger total überwacht und kontrolliert. Die Autorin kritisiert damit aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen wie zunehmende Überwachung, Gesundheitswahn und die Aufgabe persönlicher Freiheiten zugunsten vermeintlicher Sicherheit. Das Corpus Delicti Thema ist somit hochaktuell und regt zum Nachdenken über die Balance zwischen staatlicher Fürsorge und individueller Selbstbestimmung an. Die verschiedenen Corpus Delicti Kapitel zeigen Mias zunehmende Entwicklung von einer Systemkonformen zu einer Rebellin, die bereit ist, für ihre Überzeugungen einzustehen.