Fächer

Fächer

Mehr

Deutsch Klausur Q1 - „Unterwegs sein“ - Lyrik von der Romantik bis zur Gegenwart

6.2.2022

7062

197

Teilen

Speichern

Herunterladen


D GK Q1 (
)
Klausur Nr. 1/1. Halbjahr
Thema: ,,Unterwegs sein"- Lyrik von der Romantik bis zur Gegenwart
Aufgabenart IB: Vergleichende Analy
D GK Q1 (
)
Klausur Nr. 1/1. Halbjahr
Thema: ,,Unterwegs sein"- Lyrik von der Romantik bis zur Gegenwart
Aufgabenart IB: Vergleichende Analy
D GK Q1 (
)
Klausur Nr. 1/1. Halbjahr
Thema: ,,Unterwegs sein"- Lyrik von der Romantik bis zur Gegenwart
Aufgabenart IB: Vergleichende Analy
D GK Q1 (
)
Klausur Nr. 1/1. Halbjahr
Thema: ,,Unterwegs sein"- Lyrik von der Romantik bis zur Gegenwart
Aufgabenart IB: Vergleichende Analy

D GK Q1 ( ) Klausur Nr. 1/1. Halbjahr Thema: ,,Unterwegs sein"- Lyrik von der Romantik bis zur Gegenwart Aufgabenart IB: Vergleichende Analyse von literarischen Texten Aufgaben: 1) Analysieren Sie das Gedicht ,,Frische Fahrt" von Joseph von Eichendorff unter besonderer Berücksichtigung des sich in ihm artikulierenden Lebensgefühls. Gehen Sie dabei auch auf die formal-sprachliche Gestaltung ein. formantik 2) Analysieren Sie Lichtensteins Gedicht vergleichend, indem sie die jeweilige epochentypische Verarbeitung des Motivs ,,unterwegs sein" berücksichtigen. Erläuterungen: ,,Frische Fahrt" V. 14 ,,Aurora": (gr. Göttin) der Morgenröte 09.10.2020 ,,Der Ausflug" V. 4 verrucht": lasterhaft, schändlich V. 15 ,,verwunschnen": verzaubert Rodraus hegg Joseph von Eichendorff Frische Fahrt (1815) Romanek Posonification Laue Luft kommt blau geflossen. Frühling, Frühling soll es sein! Waldwärts Hörnerklang geschossen, Mutger Augen lichter Schein; Und das Wirren bunt und bunter Wird ein magisch wilder Fluss, In die schöne Welt hinunter Lockt dich dieses Stromes Gruß. Allikation S keverem Und ich mag mich nicht bewahren! 10 Weit von euch treibt mich der Wind, auf dem Strome will ich fahren, von dem Glanze selig blind! Tausend Stimmend lockend schlagen, Hoch Aurora flammend weht, Fahre zu! Ich mag nicht fragen, Wo die Fahrt zu Ende geht! außere Erscheinung Enjasement negative Stimmung Alfred Lichtenstein Der Ausflug (1912) (Kurt Lubasch gewidmet zum 15. 7. 1912) 5 Du, ich halte diese festen Stuben und die dürren Straßen Und die rote Häusersonne, Die verruchte Unlust aller Längst schon abgeblickten Bücher Nicht mehr aus. Komm, wir müssen von der Stadt Weit hinweg. Wollen uns in eine sanfte 10 Wiese legen. Werden drohend und so hilflos Gegen den unsinnig großen, Tödlich...

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

13 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 11 Ländern

900 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Alternativer Bildtext:

blauen, blanken Himmel Die entfleischten, dumpfen Augen, Is Die verwunschnen, Und verheulte Hände heben. - rach Plucht Deutsch GK Q11 Gedichtvergleich: von Elchendorff ,Frische Fahrt"-Lichtenstein „Der Ausflug Tellaufgabe 1 Anforderungen Der Prüfling 1 formuliert eine aufgabenbezogene Einleitung unter Nennung von Autor, Titel Textsorte, Entstehungszeit 2 formuliert das Thema des Gedichts, etwa eine für die Romantik typische Aufbruchstimmung im Frühling (=das Unterwegs-sein") 5 beschreibt den formalen Aufbau des Gedichts: • 2 Strophen à acht Verse, Kreuzreim, mit entsprechend gleichmäßigem Wechsel der Kadenzen Metrum: vierhebiger Trochäus / Oberwiegend Zeilenstil • 4 untersucht den Inhalt des Gedichts, etwa: • Karben, Warme, 1. Strophe: Szenerie der Frühlingsnatur, die durch Licht, Farben, Wasser sowie die Jagd gekennzeichnet ist, und eine harmonische Grundstimmung der Natur erzeugt, die ab dem 5. Vers zusätzlich dynamisch-wilde Erscheinungsformen aufweist, die ihre Magie noch verstärken O 2. Strophe: Hier wird in der Folge die Wirkung auf das lyrische Ich gezeigt, das sich, blind vom Glanz der Natur, vom Wind mitreißen lassen und sich den Lockungen der Welt hingeben möchte untersucht die sprachlich-rhetorische Gestaltung des Gedichts mit Blick auf ihre Funktion, etwa: einfache, aber stilisierte Sprache: Volksliedton, Naturbilder (Sonne" Aurora, laue Luft) bzw. typisch romantische Chiffren/Metaphern: wilder Fluss", des,Stromes Gruß" ,Hörnerklang" zur Illustration einer frühlingshaften Idylle Personifizierung der Nafur (,Luft kommt [..] geflossen"; locka mich dieses Stromes Gruß": Aurora (-) weht) zur Illustration der Dynamik und Kraft der frühtingshaften Natur Farb-, Licht, und Klangmetaphorik zur Illustration des lebensspendenden Prinzips: kommt blau geflossen", kommt [...] Hörnerklang geschossen" lichter Schein",,Glanze" ,Tausend Stimmen schlagen Aurora flammend weht" Zusammenführen verschiedener Sinneseindrücke (Synästhesie) und Alliterationen (laue Luft"; Frühling, Frühling soll es sein") verstärken die wachsende Dynamik, der eine wachsende Begeisterung seitens des lyrischen Ichs entspricht, die in totale Hingabe mündet (Ich mag nicht fragen") Zusätzliche Steigerung des vorwärtsdrängenden Willens durch Ausrufe (4) und Imperative (.Fahre zul") 6 fasst die zentralen Ergebnisse der Analyse kurz und präzise zusammen: Gedicht als Metapher des Lebens; Verbindung von Jahreszelt, jugendlichem Aufbruchowillen und ungestümer Naturbegegnupe (-Motive der Romantik) ab 7 leitet daraus eine begründete epochale Zuordnung des Ge (Erscheinungsjahr; von Elchendorff als romantischer Dichter, typische ramantische Motive (s. Punkt 6mterstreichen das o g. Lebensgefühl der romantischen Dichter 8 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (4) Gesamtpunktzahl-Teilaufgabe 1 Erwartungshorizont maximal erreichbare Punktzahl 3 14 2 8 3 3 36 Teilaufgabe 2 Anforderungen 2 Der Prüfling 1 formuliert eine aufgabenbezogene Überleitung etwa im Hinblick auf das 2 verbindende Motiv des Aufbruchs in die Natur stellt die Sprechsituation des Gedichts dar -Aufforderung.Du. ,Komm,.. wir wollen...) zum Aufbruch aus der städtischen Enge eines intellektuellen" Daseins in die Natur, verbunden mit dem (nicht erfüllbaren) Wunsch, dort Trost zu finden 3 analysiert den formalen Aufbau des Gedichts zwei Strophep mit ungleicher Verszaht überwiegend reimids (1 Reim); frele Rhythmen; - vier Aussagesätze, eine Ellipse Leblosigkeit und Atmosphäre der Endzeit 4 analysiert die inhaltliche Struktur des Gedichts, etwa: 1. Strophe: Ausdruck des Unbehagens am städtischen Dasein gegenüber einem Ansprechpartner: das städysche Dasein ist von Erge (,dürre Straßen"), Starrheit (.feste Stuben"), lasterhafter und zugleich eintöniger Intellektueller Betätigung (verruchte Unlust aller längst schon abgeblickten Bücher") gekennzeichnet. 2. Strophe: Abgeleitet wird daraus die Aufforde zum gemeinsamen Aufbruch in die Natur, wo man in einer sanften Wiele sein Leid beklagen und sich ausweinen möchte, was jedoch nicht zur Erlösung von den in Strophe 1 beschriebenen Leiden zu führen scheint. 5 erschließt formal-sprachliche Besonderheiten, etwa Aufzählung städtischer Attribute in Strophe 1 ( ein Satz), Enjambements (-Ausbruch aus der Enge). Metaphern(feste Stuben, dürre Straßen, sanfte Wiese), Neologismen (Häusersonnie; entfleischte Augen); Ellipsen in Strophe 2 (-Ausdruck der Traurigkeit des lyr. Sprecher), Häufung negativ konnotierter Attribute für Himmel und Augen 5 stellt Gemeinsamkeiten der Gedichte im Hinblick auf die Gestaltung des Motivs unterwegs sein" heraus, etwa Funktionalisierung des Motivs zur illustration eine Aufbruchs in die Natur [Frühling als Auslöser bei von Eichendorff; trostiose, erstarrte Enge des städtischen Daseins bei Lichtenstein Vergleichbare Farbmetaphorik (blau; rot) zur Darstellung städtischer und ländlicher Natur, jedoch mit unterschiedlicher Zielsetzung vollige Hingabe an die Natur sowohl bei von Eichendorff als auch bei Lichtenstein Offenheit des Ausgangs dieser Hingabe: die Wirkung der absoluten Hingabe bei von Eichendorff bleibt ungewiss, ebenso bleibt die Klage des lyrischen Wir" unbeantwortet und nahezu aussichtslos maximal erreichbare Punktzahl 6 4 3 3 D 6 stellt Unterschiede der Gedichte im Hinblick auf die Gestaltung des Motivs 6 unterwegs sein" heraus, etwa: Eingeständnis eines erquickenden Umbruchs im Leben des Sprechers bei von Eichendorff gegenüber dem aussichtslosen Aufbruch bei Lichtenstein, da er von der Natur nicht belohnt wird Enthusiastische Aufbruchstimmung ausgelöst durch die lebensspendende frühlingshafte Natur bei von Eichendorff gegenüber dem Ausbruch aus großstädtischer lebensfeindlicher Enge bel Lichtenstein (der Himmel, gegen den sich die Klage richtet, wird als unsinnig groß und tödlig blau bezeichnet, erhält also vornehmlich negative Attribute, wodurch eine Genesung in der Natur unerfüllbar scheint) 7 formuliert unter Berücksichtigung der jeweiligen literaturgeschichtlichen Hintergründe eine reflektierte Schlussfolgerung von von Eichendorffs und Lichtensteins Gedicht im Hinblick auf . die formale Gestaltung formale Strenge bei von Eichendorff gegenüber freien Rhythmen bei Lichtenstein das Motiv unterwegs som": wird bei von Eichendorff in typisch romantischer Weise ausgestalterf und mit weiteren Motiven verknüpft (Sehnsucht, Vereinigung mit der Matur), während Lichtenstein dasselbe Motiv zeitgemäß verarbeitet: der Ausflugst eine zeitlich begrenzte Flucht aus städtischer Enge; in der Natur wird nur vorübergehend Linderung erfahren, eine völlige Genesung erscheint aussichtslos (der Himmel erwidert die Klagen nicht; siehe auch der Gedankenstrich am Gedichtende) 8 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium (4) Gesamtpunktzahl- Teilaufgabe 2: Gesamtpunktzahl (Tell 1 und 2): Darstellungsleistung Anforderungen Der Prüfling 1 strukturiert seinen Text kohärent, schlüssig, stringent und gedanklich klar: angemessene Gewichtung der Teilaufgaben in der Durchführung, gegliederte und angemessen gewichtete Anlage der Arbeit, schlüssige Verbindung der einzelnen Arbeitsschritte, schlüssige gedankliche Verknüpfung von Sätzen. 2 formuliert unter Beachtung der fachsprachlichen und fachmethodischen Anforderungen: Trennung von Handlungs- und Metaebene, begründeter Bezug von beschreibenden, deutenden und wertenden Aussagen Verwendung von Fachtermini in sinnvollem Zusammenhang Beachtung der Tempora, korrekte Redewiedergabe (Modalität). 3 belegt Aussagen durch angemessenes und korrektes Zitieren: sinnvoller Gebrauch von vollständigen oder gekürzten Zitaten in begründender Funktion, 36 72 maumal erreichbare Punktzahl 6 drückt sich allgemeinsprachlich präzise, stilistisch sicher und begrifflich differenziert sachlich-distanzierte Schreibweise, Schriftsprachlichkeit, begrifflich abstrakte Ausdrucksfähigkeit. 5 formuliert lexikalisch und syntaktisch sicher, variabel und komplex (und zugleich klar). 6 schreibt sprachlich richtig. Gesamtpunktzahl Darstellungsleistung: Gesamtpunktzahl: Die Arbeit wird mit der Note Eine Abstufung der Note um standardsprachliche Normen. Hüllhorst, den 10 20 100 A bewertet. 5 5 3 28 Punkte erfolgt aufgrund schwerwiegender Verstöße gegen