Widerstand gegen NS-Ideologie durch Erziehung und Handeln
Die Erziehung Liesels durch ihre Pflegefamilie zeigt sich als Form des stillen Widerstands gegen die NS-Erziehung. Hans Hubermann demonstriert seinen Mut und seine Menschlichkeit, indem er während einer Parade einem jüdischen Mann Brot gibt, trotz der drohenden Konsequenzen. Dieses Verhalten beeinflusst Liesel, die später zusammen mit ihrem Freund Rudi ähnliche Hilfsaktionen durchführt.
Quote: "Hans entschloss sich, einem alten Mann Brot zu geben, obwohl er sich den Konsequenzen bewusst war."
Liesels Pflegeeltern machen keine Anstalten, ihre Ablehnung gegenüber Hitler zu verbergen, was Liesel in ihrer Entwicklung einer kritischen Haltung gegenüber dem Regime bestärkt. Ein Höhepunkt dieser Entwicklung ist die Szene, in der Liesel zu Max in die Juden-Parade läuft, was ihre tiefe Verbundenheit und ihren Widerstand gegen die antisemitische Politik zeigt.
Highlight: Liesels Handlung, zu Max in die Parade zu laufen, symbolisiert ihren aktiven Widerstand gegen die NS-Ideologie.
Der Höhepunkt von Liesels und Rudis Ablehnung des NS-Regimes zeigt sich in ihrem gemeinsamen Ausruf "Ich hasse Hitler!". Diese offene Äußerung verdeutlicht, dass ihre Erziehung sie dazu befähigt hat, kritisch zu denken und sich gegen Unrecht zu stellen, im Gegensatz zu den Zielen der NS-Erziehung.
Definition: Der Vergleich Erziehung Nationalsozialismus heute zeigt, wie moderne demokratische Erziehungsideale im Kontrast zu den autoritären und rassistischen Prinzipien der NS-Zeit stehen.
Abschließend wird betont, dass die Art der Erziehung, die Liesel erfährt, als positiv bewertet wird. Sie steht im Kontrast zu den damaligen Normen und hat Liesel zu einem selbstständig denkenden und mitfühlenden Menschen geformt, der sich gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung stellt.