Theodor Fontanes Roman "Effi Briest" ist ein bedeutendes Werk des poetischen Realismus aus dem Jahr 1894/95.
Die Effi Briest Zusammenfassung zeigt die Geschichte der jungen Effi, die mit 17 Jahren den wesentlich älteren Baron von Innstetten heiratet und nach Kessin zieht. In ihrer Ehe fühlt sich Effi einsam und beginnt eine Affäre mit Major Crampas. Die Effi Briest Crampas Beziehung entwickelt sich während gemeinsamer Ausritte und heimlicher Treffen. Jahre später entdeckt Innstetten alte Liebesbriefe und fordert Crampas zum Duell, bei dem dieser stirbt. Effi wird verstoßen und lebt isoliert in Berlin, bis sie krank und gebrochen zu ihren Eltern zurückkehrt, wo sie früh stirbt.
Die Handlungsorte Effi Briest spielen eine wichtige symbolische Rolle: Von Hohen-Cremmen über das düstere Kessin bis nach Berlin spiegeln sie Effis Entwicklung wider. Die Effi Briest Charakterisierung zeigt eine lebenslustige, aber naive Protagonistin, die an gesellschaftlichen Zwängen zerbricht. Wichtige Effi Briest Realismus Merkmale sind die detaillierte Milieuschilderung, die Gesellschaftskritik und die psychologische Tiefe der Figuren. Der Roman thematisiert zentrale Aspekte der Effi Briest Epoche wie die strenge Moral des wilhelminischen Zeitalters und die Rolle der Frau. Die häufig verwendete Phrase "das ist ein zu weites Feld" symbolisiert die Verdrängung unangenehmer Wahrheiten. Für die Effi Briest Interpretation sind besonders die Natursymbolik, die Spukgeschichten in Kessin und die verschiedenen Leitmotive wie die Schaukel relevant. Die Effi Briest wichtige Textstellen umfassen unter anderem die Charakterisierung der Hauptfiguren, die Duellszene und Effis letzte Gespräche mit ihren Eltern.